Nachdem ich fast 2 Monate gewartet habe konnte ich vor 8 Tagen meinen Uptone Regen vom Zoll abholen. Die Dinger sind sehr begehrt und haben Lieferzeit.
Bei dem Regen handelt es sich um einen USB Hub mit nur einem Ausgang, also er wird am besten auf Empfängerseite in das USB Kabel geklinkt. Dabei wird durch einen Hub Chip das USB Signal komplett neu aufgebaut und mit präzisen Taktgebern neu getaktet.
Ein ähnliches Gerät zum doppelten Preis gibt es auch von ifi, den iUSB3.0. Ich gehe auch davon aus dass es bald mehr Anbieter geben wird, denn das Ergebnis ist bei mir genauso gut wie von vielen auf dem Computeraudiophile Forum berichtet wird.
Scheinbar ist das USB Audio 2.0 Protokoll sehr empfindlich gegenüber schlechterer Signalqualität, viel empfindlicher als z.B. SPDIF. Da habe ich so große Unterschiede nie wahrgenommen, und ich hatte auch da schon mal eine Apogee Big Ben Wordclock im Einsatz.
Was bringt es jetzt ? Eigentlich das was jede bessere Digitalquelle bringt, und davon eine große Portion. Die gefühlte Natürlichkeit nimmt zu, restliche Härten verschwinden komplett, Verdeckungseffekte werden geringer, einzelne Schallquellen sind klarer umrissen und besser im Raum ortbar. Und das sowohl an meinem Devialet als auch an meinem Sennheiser KHV.
Klar, bei manchen Aufnahmen ist der Gewinn nicht so deutlich, dafür bei anderen umso deutlicher. Speziell die lästigen Aufnahmen aus den 80ern profitieren deutlich, da wird aus einer eher schlechten auf einmal eine recht ordentliche Aufnahme.
Man könnte auch sagen es klingt analoger. Das Teil ist auf jeden Fall sein Geld wert.
Als nächstes werde ich wohl mal den ifi ausprobieren, ich brauche ja sowiso zwei davon.
Interessant ist das es trotzdem eine Rolle spielt welche Software man benutzt, es wird hier also nichts egalisiert. Der Bug Head Player mit Jplay klingt auch mit dem Regen klar besser als jRiver direkt. Und das obwohl weder der Player noch der Regen das Musiksignal verändern, es bleibt bit-perfect.