Hallo,
ich habe die Magazine früher gerne gelesen und häufig auch mal ältere Ausgaben hervorgeholt, um mich zu informieren. Klar, man vertraut auf die eigenen Wahrnehmung, aber eine Vorinformation ist immer nützlich. Und außerdem hat es auch Spass gemacht, solange man den Eindruck hatte, es sind halbwegs realistische Beschreibungen und Vergleiche.
Heute ist es so, wie @Bernie es schon geschrieben hat: Ich lese nur noch oberflächlich die HIFi-Zeitschriften durch und ich bin schnell fertig. Es ist alles beliebig und austauschbar geworden. Noch schlimmer ist allerdings, dass man "Tests", also Einzeltests auch bei diversen Internet-Magazinen findet und zwar informativer, ausführlicher, glaubwürdiger und absolut kostenlos. Also warum sollte ich mir für 8,50 € ein Magazin zulegen, das mir viel zu wenig bietet ?
Ich nehme den Redakteuren der HIFI-Zeitschriften durchaus ab, dass sie in gutem Willen das Beste erreichen wollen und das wäre dann wohl in erster Linie das Überleben des Magazins. Nur kommt mir der Leser dabei etwas zu kurz. Die etablierten Hifi-Zeitschriften sind Gefangene des Systems, das sie selbst mit geschaffen haben und verwalten den Zustand schon seit Jahren. Geändert wurde so gut wie nichts, obwohl die Auflagen auf niedrigem Niveau bestenfalls stagnieren. AUDIO und Stereoplay haben nicht mal eine brauchbare Webseite. Das ist ein Armutszeugnis und andere kleine Magazine kriegen das hin .
Früher hat es ja auch das Magazin VIDEO noch gegeben. Das war früher hilfreich beim Kauf meiner ersten Flachbildfernseher und BluRay-Player, ist mittlerweile aber eingestellt worden. Die Frage ist: Musste das so laufen, obwohl es doch wirklich einen Markt und Nachfrage für Fernseher gibt und auch für Heimkino ? Es gab auch kaum Konkurrenz auf dem Zeitschriftenmarkt.
Quo vadis AUDIO / Stereoplay ?
MfG
PBE