Hallo,
den Klang einer Anlage kann man nur dann richtig einschätzen / werten, wenn möglichst wenige unbekannte Faktoren im Spiel sind. Wenn man also auf einer Messe im unbekannten räumlichen Umfeld, auf einer Anlage, die man nicht kennt mit fremden Musikstücken beschallt wird, dann gewinnt man allenfalls einen Ersteindruck. Darum gehe ich auch gerne zu meinem Stammhändler, wo ich immer im gleiche Raum höre, der noch meine LS besitzt und ein Nachfolgemodell meines Verstärkers. Wenn ich dann noch eine Auswahl vom Musikstücken mitnehme (meistens reichen eine oder zwei von mir zusammengestellte CD’s), dann habe ich schon eine gute Kontrolle über die Rahmenbedingungen erreicht. Den Test zu Hause gibt es zwar trotzdem, allerdings sind Überraschungen dann eher unwahrscheinlich.
Ich finde es wichtig, dass man erstens Musikstücke auswählt, die nicht nur aussagekräftig sind sondern auch musikalisch noch Spaß machen. Ich kann nicht mit Langweiler-Musik testen und die ewig gleichen Teststücke (Keith Don‘t Go) kann man irgendwann auch nicht mehr hören. Zudem ergibt sich beim Hören der stets gleichen Musikstücke die Gefahr, dass man Fehler nicht wahrnimmt, die andere Titel aufzeigen. Deshalb sollte man seine Musik-Referenzen stets anpassen.
Mit freundlichen Grüßen
PBE