Die HIGH END zieht um !
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 12.09.2024 22:39von GHP • 5.177 Beiträge
"Die HIGH END zieht nach Wien: Aufbruch in eine vielversprechende Zukunft
Die internationale Audiomesse HIGH END wechselt 2026 ihren Standort und zieht von München nach Wien. Diesen wegweisenden Schritt gab die HIGH END SOCIETY in der heutigen Jahreshauptversammlung des Interessenverbandes bekannt und markiert damit einen wichtigen Meilenstein auf dem zukünftigen Weg der weltweit führenden Fachmesse für Audiotechnologie.
Beste Ausstellungsbedingungen mit neuen Maßstäben
Vom 15. bis 18. Mai 2025 findet die kommende HIGH END 2025 noch einmal wie gewohnt im Münchener MOC Event Center statt. Gut ein Jahr später öffnet die renommierte Audiomesse im Mai zum ersten Mal ihre Tore im Austria Center Vienna (ACV). Das erstklassige Event-Gelände im Herzen der österreichischen Hauptstadt wurde in den letzten Jahren aufwendig renoviert und mit der neuesten digitalen Technik ausgestattet. Eine Vielzahl von modernen Räumen in verschiedenen Größen bieten exzellente Vorführmöglichkeiten. Weitere Säle und großflächige Hallen stehen für den freien Standbau zur Verfügung. Insgesamt verfügt das ACV über 26.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf mehreren Ebenen im Hauptgebäude und in den angrenzenden Hallen. Somit finden Aussteller für ihre unterschiedlichen Bedürfnisse optimale Bedingungen vor. Hiervon konnten sich bereits alle Unternehmen überzeugen, die im November 2023 an der FINEST AUDIO SHOW Vienna teilgenommen haben. Eine durchweg positive Resonanz sowie die aktuellen Anmeldezahlen zur diesjährigen FAS Vienna bestätigen den Eindruck, mit dem ACV eine sehr gute Wahl für die neue Heimat der HIGH END getroffen zu haben.
Das nächste Level für eine traditionsreiche Veranstaltung
Den Standortwechsel begründet die HIGH END SOCIETY mit vielversprechenden Perspektiven und optimalen Möglichkeiten, die HIGH END weiterzuentwickeln. Das ACV bietet hierfür einen modernen, zukunftsorientierten Rahmen. „Das Austria Center Vienna punktet nicht nur mit hervorragenden Ausstellungsbedingungen, sondern auch mit einer fortschrittlichen Umgebung, die das Niveau der HIGH END steigern und ihren Erfolg in den nächsten Jahren sichern werden“, sagt Stefan Dreischärf, Geschäftsführer des Veranstalters. Nach über 20 Jahren auf demselben Messegelände wurde der Zeitpunkt für eine Veränderung wohlüberlegt gewählt. Die Entscheidung, die internationale Audiomesse nach Wien zu verlegen, steht für Aufbruch, Erneuerung und zukunftsweisende Aussichten. „Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Maßnahme die HIGH END auf ein neues Level heben können und freuen uns auf die Chancen, die uns dieser Wechsel bringen kann“, untermauert Dreischärf den bedeutsamen Schritt.
Wien erstrahlt als attraktive Messe- und Musikstadt
Die weltoffene Stadt an der Donau besticht mit internationalem Flair, traditionsreicher Geschichte und einem herausragenden kulturellen Angebot. Jahr für Jahr lockt die österreichische Metropole Tausende Gäste aus aller Welt an. Wien ist hervorragend erreichbar und bietet als Welthauptstadt der Musik eine perfekte Kulisse für die HIGH END, bei der sich alles um die exzellente Musikwiedergabe dreht. Kombiniert mit den ausgezeichneten logistischen Bedingungen, ist Wien für den Veranstalter eine ideale Wahl. „Der neue Standort schafft eine perfekte Verbindung zu unserer Messe und wird für alle Beteiligten auch atmosphärisch ein Gewinn sein“, so Stefan Dreischärf.
Zustimmung durch den Verband
Der Vorstand der HIGH END SOCIETY, Interessenverband der hochwertigen Ton- und Bildwiedergabe, hat die Weiterentwicklung der erfolgreichen HIGH END aktiv begleitet und trägt die Entscheidung zu hundert Prozent mit. „In dem Umzug nach Wien sehen wir eine großartige Chance, die HIGH END noch attraktiver zu gestalten, sie als wichtigsten internationalen Branchentreffpunkt zu stärken und zukunftsfähig zu machen“, erklärt Jürgen Timm, Vorstandsvorsitzender des Verbands. „Wir freuen uns auf eine neue Ära der über 40-jährigen Messetradition der HIGH END.“
Mit großer Vorfreude richtet die starke Gemeinschaft der HIGH END SOCIETY ihren Blick auf die kommenden Messen, für die der Wechsel von München nach Wien ein wegweisender Schritt in eine vielversprechende Zukunft sein wird."
~ HIGH END Society ~
Was ich jetzt davon halten soll weiß ich nicht.
Auf der einen Seite ist Wien ja meine erklärte Lieblingsstadt.
Andererseits ist eine Fahrt "500km gen Osten" jetzt keine Kleinigkeit mehr und bedarf organisatorischen Aufwandes.
Man klaut mir also die HIGH END vor Ort.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
RE: Die HIGH END zieht um !
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 12.09.2024 23:57von Bernie • 3.468 Beiträge
der Standort D verliert halt an Bedeutung...wundert mich dass man die High End nicht direkt nach Peking verlegt hat...
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und PEQ in HQPlayer
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
RE: Die HIGH END zieht um !
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 13.09.2024 16:27von CD-Sammler • 2.128 Beiträge
RE: Die HIGH END zieht um !
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 13.09.2024 18:44von CD-Sammler • 2.128 Beiträge
Zitat von Gibbuts im Beitrag #4
So viel mehr Aufwand ist es doch eigentlich nicht, nur die Entfernung ist weiter geworden.
Für mich ist die Fahrtzeit von Frankfurt mehr als verdoppelt. Bei einer direkten Verbindung sind es fast 7 Stunden Fahrt. Da geht quasi ein ganzer Tag nur für die Fahrt drauf. In München habe ich nur einen Tag Messe gemacht und bin direkt mit dem Zug wieder zurückgefahren. Das würde in Wien definitiv nicht gehen. Für mich ist das Thema daher abgehakt. Bin jetzt deswegen nicht sauer. Es passt dann halt für mich nur nicht mehr.
Musikalische Grüße
Alex
PS: Wahrscheinlich hätte ich in meinem ersten Post zum Thema von „zeitlichen Aufwand“ schreiben sollen. Das hatte ich nämlich eigentlich gemeint.
Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
Die HIGH END zieht um !
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 14.09.2024 16:00von Pale Blue Eyes • 852 Beiträge
Hallo,
da ich im Münchner Einzugsgebiet wohne, praktisch kostenfrei anreisen kann und auch keine lange Anfahrtszeit habe, ist für mich die HighEnd eine praktische Gelegenheit, mir jährlich einen Überblick zu verschaffen.
Leider ist die HighEnd in den letzten jahren immer mehr zu einer Händlermesse geworden. Spaßfaktor und Nutzen haben stark abgenommen. Die überlaufenen Samstage haben mich jedes Jahr geärgert, sie waren die reinste Zeitverschwendung. Ich habe mir jedes Mal geschworen, dass ich nächstes Jahr nur noch einmal, am Sonntag aufkreuze. Die Vorführungen waren ebenfalls schlecht, mit negativer Tendenz. Oder anders gesagt: Wenn ich ein paar Händler besuche, zu Vorführungen oder gezielt zum Anhören meiner Wunschkomponenten, dann habe ich mehr davon. Die HighEnd ist aufgrund ihrer Ausrichtung und so wie sie in den letzten Jahren durchgeführt wurde, weitgehend uninteressant.
Insofern werde ich der HighEnd garantiert nicht nachreisen. Reise- / Übernachtungskosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Natürlich könnte man einen Besuch in Wien mit dem Besuch der HighEnd verbinden. Dann macht ein Besuch der HighEnd vielleicht Sinn.
Vielleicht gibt es ja in München wieder eine (hoffentlich etwas bodenständigere) Audio Show, die Finest Audio Show in Wien wird ja wohl wegfallen, wenn die HighEnd dort stattfindet. Wenn es eine Publikumsshow wird, werde ich gerne aufkreuzen.
Die HIGH END SOCIETY Service GmbH ist ja offensichtlich eine deutsche Gesellschaft. Interessant, dass sie ihre "Hauptveranstaltung" ins Ausland verlegt. "Die High End Society wäre natürlich gern weiterhin in München geblieben, aber der Besitzer des M.O.C. hat die Verträge nicht verlängert, weil er dem gesamten Gelände einen anderen Charakter verpassen will.", siehe
https://www.lowbeats.de/die-high-end-zieht-nach-wien/
Angeblich gibt es, wie im Artikel angemerkt, keine geeigneten Ausstellungsräume in Deutschland. Aber ist es wirklich ein kluger Schritt, die Messe ins Ausland zu verlagern ?
"Gerade die deutschen Vertriebe, die auf der HIGH END ja stets einiges an Ausstellungsfläche belegten, werden sich reiflich überlegen, ob sie viel Arbeit und Aufwand leisten wollen, um damit den südosteuropäischen Kollegen das Leben leichter zu machen. Man darf unterstellen: eher Nein."
Ich finde: Peinlich für Die HighEndSociety, für München und für Deutschland.
Interessant übrigens: Lowbeats richtet die HiFi Tage Darmstadt (19. und 20. Oktober 2024) aus und nicht mehr der WEKA-Verlag:
"Von der WEKA wurde die tolle HiFi-Messe Deutsche HiFi-Tage leider abgesagt. Die Gründe für die Absage waren wohl Umstrukturierungen im Verlag. Genauer gesagt: Deren Magazin stereoplay wurde mit der AUDIO verschmolzen, und die video wurde komplett eingestellt. Und die Mannschaft somit verkleinert."
Quelle: https://hifi-ifas.de/event/hifi-tage-darmstadt-2024
Was auch einen Hinweis auf die Bedeutung von audio/stereoplay gibt. Verzwergung überall.
MfG
PBE
RE: Die HIGH END zieht um !
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 17.09.2024 18:53von antwerp • 810 Beiträge
Hausmessen könnten eine Alternative zur Highend sein. Leider sind die Westdeutschen Hifi Tage weggefallen, im Norden Deutschlands gibt es sie noch, soweit mir bekannt.
Habe schon einmal nachgesehen wieviel ein Flug von Köln nach Wien mit Euro Wings kostet. 2025 ist die Highend noch einmal in München und ich werde auch dort sein. Habe schon alles arrangiert. Danach muss ich einfach einmal weiter sehen.
Eigentlich bin ich gerne zur Highend gefahren, es würde mir fehlen. Es ist einfach großartig das zu erleben, wenn man Hifi mag. Mich persönlich hat es nicht gestört, wenn es manchmal sehr voll war. Ich bin kein Hektiker, der von einem zum Anderen eilt, wenn es voll war habe ich es später noch einmal probiert. Man trinkt einen Kaffee oder geht etwas essen. Und zwei Tage haben mir persönlich immer gereicht. Oft hatte ich am Sonntagnachmittag genug, habe mich irgendwohin gesetzt, dem Treiben zugesehen und habe dabei gemütlich Abschied genommen. "Muss ich wieder ein Jahr warten" waren die letzten Gedanken. Dann auf zum Münchner Bahnhof oder zum Flughafen.
Diapason Adamantes 25th an Linn.
Ivor Tiefenbrun: The source is most important.
RE: Die HIGH END zieht um !
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 23.09.2024 13:09von antwerp • 810 Beiträge
In München bin ich organisiert in Wien fange ich von vorn an. Ich glaube es sind nun schon 10 Jahre ununterbrochen München gewesen.
Die Flugzeit wird etwas länger. Wenn es soweit ist, muss ich mir das überlegen und sehen, ob die Kosten dafür noch vernünftig und erträglich sind.
Ich besuche die Highend völlig entspannt und ohne Erwartungen.
Für mich ist es einfach eine zweitägige herrliche Zeit und die Vertiefung meiner Leidenschaft. Die Übersicht der Geräte ist einzigartig und manche Vorführungen großartig. Meckern oder Kritik an einer Vorführung übe ich nie, es ist halt so wie es ist, ich höre einfach dem Gebotenen zu und mache mir meine Gedanken. Selten habe ich das Glück ideal in der Vorführung zu sitzen, oder ich entscheide mich eine völlig unbekannte Firma zu besuchen. Meistens habe ich sehr viel Zeit und nur eine sehr kurze Liste, was ich unbedingt hören oder sehen möchte, die Zeit danach ist frei für die weitere Gestaltung. Wenn mir eine Präsentation gefällt, bleibe ich sehr lange, bis ich eine Wiederholung bemerke. Viele Besuche passieren einfach so beim Vorbeigehen, die Ausstellungen und Präsentationen sind so zahlreich und vielfältig, manchmal auch schwer zu finden, dass der Zufall meistens meinen Tag bestimmt.
Das werde ich vermissen, wenn ich mich nicht mehr auf den Weg mache. Es war dieses Jahr schon schwer genug und ich freue mich auf 2025.
Diapason Adamantes 25th an Linn.
Ivor Tiefenbrun: The source is most important.
Früher war's lustiger und besser
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 23.09.2024 16:28von Pale Blue Eyes • 852 Beiträge
Hallo,
ich habe gelesen, dass die HighEnd mehr als 20 Jahre in München stattfand. Ich war von Anfang an dabei und kann ganz gut vergleichen. Von Beginn an war die Raumakustik ein Thema, bzw. ein Problem. Allerdings für einige Hersteller mehr, für andere weniger. Ich denke, man konnte immer eine "gute" Vorführung zeigen, allerdings die Produkte nicht komplett ausreizen. Zumindest gelang das, wenn sich die Hersteller etwas Mühe machten, was oft leider nicht der Fall war.
Die Stimmung auf der HighEnd war früher definitiv besser, auch engagierte Vorführungen der Hifi-Zeitschriften gab es. Es gab nicht so viele Produkte, die so sinnlos überteuert waren. Auch kleinere Firmen waren noch öfter vertreten und schließlich waren die Besucher noch echte Nerds , die sich für das Hobby interessierten. Irgendwann ist das aber "gekippt", wahrscheinlich hat es mehere "Brüche" gegeben.
Viele Besucher auf der HighEnd sind heute eher auf der Suche nach Sensationen, sauteueren Anlagen, die sich eigentlich kaum jemand leisten kann (und will !). Zu viel Schickimicki für Neureiche, die sich eine todschicke Anlage als Prestigeobjekt leisten, aber eigentlich zum Hobby keinen Draht haben. Das Preisschild scheint hier oft das Wichtigste zu sein. Und der Klang bleibt trotz hoher Ambitionen und noch höherem Preisschild auf der Strecke. Wie soll man das an potentielle Einsteiger vermitteln ?
Die Folge war, dass viele Enthusiasten sich schon seit einiger Zeit von der HighEnd verabschiedet haben und auch einige Firmen wegbleiben oder nur noch halbherzig mit dabei sind. Es fehlt vollkommen die Bodenständigkeit und das Preisgefüge ist wirklich aus den Fugen geraten. Die Organisatoren haben nur halbherzig dagegengesteuert, z.B. mit Aktionen "HigEnd-Anlagen bis 5 T€". Wäre es vielleicht besser gewesen, die HighEnd zu splitten, einen Teil mit gehobenem Hifi und bezahlbaren HighEnd, den anderen Teil mit "HighEnd-Exclusiv" zu machen ?
Es muss aber jedem klar gewesen sein, dass es mit dem Wegbrechen von normalpreisigen HighEnd zu Kollateralschäden (nachlassendes Interesse beim Publikum, Umsatzeinbußen, etc.) kommt. Branche ruiniert, Mission completed ? Trends wurden oft nicht genügend gefördert (Streaming, Raumein-messung, etc.), anders bei der Rückbesinnung auf Plattenspieler als Quelle oder beim Trend zu Kopfhörern.
Der letzte Nackenschlag war für mich der Umbau zur Händlermesse. Um Kontakte zwischen Herstellern / Vetrieben / Händler herzustellen, muss man den Endkunden überhaupt nicht von der Messe "aussperren". Man sollte geeignete Räumlichkeiten bereitstellen, wo diese Kontakte geknüpft werden können. Dieses Reingeplappere in den Vorführungen muss man dann auch noch Sa/So hinnehmen. Einfach bescheiden organisiert , kann man nur sagen.
Und es fehlen Innovationen in der Branche. Besucht man die HighEnd mehere Jahre, dann trifft man auf die immer gleichen Firmen mit fast gleich Vorführungen und sogar in den gleichen Räumen. Gähn .
Sonntag 18.05.2025 werde ich noch einmal auf der Messe sein und das war's dann.
MfG
PBE
RE: Früher war's lustiger und besser
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 23.09.2024 16:35von Pale Blue Eyes • 852 Beiträge
Hallo,
ich habe gelesen, dass die HighEnd mehr als 20 Jahre in München stattfand. Ich war von Anfang an dabei und kann ganz gut vergleichen. Von Beginn an war die Raumakustik ein Thema, bzw. ein Problem. Allerdings für einige Hersteller mehr, für andere weniger. Ich denke, man konnte immer eine "gute" Vorführung zeigen, allerdings die Produkte nicht komplett ausreizen. Zumindest gelang das, wenn sich die Hersteller etwas Mühe machten, was oft leider nicht der Fall war.
Die Stimmung auf der HighEnd war früher definitiv besser, auch engagierte Vorführungen der Hifi-Zeitschriften gab es. Es gab nicht so viele Produkte, die so sinnlos überteuert waren. Auch kleinere Firmen waren noch öfter vertreten und schließlich waren die Besucher noch echte Nerds , die sich für das Hobby interessierten. Irgendwann ist das aber "gekippt", wahrscheinlich hat es mehere "Brüche" gegeben.
Viele Besucher auf der HighEnd sind heute eher auf der Suche nach Sensationen, sauteueren Anlagen, die sich eigentlich kaum jemand leisten kann (und will !). Zu viel Schickimicki für Neureiche, die sich eine todschicke Anlage als Prestigeobjekt leisten, aber eigentlich zum Hobby keinen Draht haben. Das Preisschild scheint hier oft das Wichtigste zu sein. Und der Klang bleibt trotz hoher Ambitionen und noch höherem Preisschild auf der Strecke. Wie soll man das an potentielle Einsteiger vermitteln ?
Die Folge war, dass viele Enthusiasten sich schon seit einiger Zeit von der HighEnd verabschiedet haben und auch einige Firmen wegbleiben oder nur noch halbherzig mit dabei sind. Es fehlt vollkommen die Bodenständigkeit und das Preisgefüge ist wirklich aus den Fugen geraten. Die Organisatoren haben nur halbherzig dagegengesteuert, z.B. mit Aktionen "HigEnd-Anlagen bis 5 T€". Wäre es vielleicht besser gewesen, die HighEnd zu splitten, einen Teil mit gehobenem Hifi und bezahlbaren HighEnd, den anderen Teil mit "HighEnd-Exclusiv" zu machen ?
Es muss aber jedem klar gewesen sein, dass es mit dem Wegbrechen von normalpreisigen HighEnd zu Kollateralschäden (nachlassendes Interesse beim Publikum, Umsatzeinbußen, etc.) kommt. Branche ruiniert, Mission completed ? Trends wurden oft nicht genügend gefördert (Streaming, Raumein-messung, etc.), anders bei der Rückbesinnung auf Plattenspieler als Quelle oder beim Trend zu Kopfhörern.
Der letzte Nackenschlag war für mich der Umbau zur Händlermesse. Um Kontakte zwischen Herstellern / Vetrieben / Händler herzustellen, muss man den Endkunden überhaupt nicht von der Messe "aussperren". Man sollte geeignete Räumlichkeiten bereitstellen, wo diese Kontakte geknüpft werden können. Dieses Reingeplappere in den Vorführungen muss man dann auch noch Sa/So an den sog. Publikumstagen hinnehmen. Einfach bescheiden organisiert , kann man nur sagen.
Und es fehlen Innovationen in der Branche. Besucht man die HighEnd mehrere Jahre, dann trifft man auf die immer gleichen Firmen mit fast gleichen Vorführungen und sogar in den gleichen Räumen. Gähn .
Sonntag 18.05.2025 werde ich noch einmal auf der Messe sein und das war's dann.
MfG
PBE
P.S. Die HighEnd Society sollte sich mal ein paar Gedanken machen, wie man diese Branche wieder ankurbelt. Ich vermute mal, es gibt hier überhaupt keine Ideen.
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