Hallo,

die 37. Jazztage Leverkusen finden dieses Jahr vom 04. - 13. November 2016 statt:

Das Lineup ist wie üblich erstklassig und es sind bereits Quadro Nuevo und Gregory Porter ausverkauft.

Ich habe soeben Tickets bei getgo für folgende Konzerte gebucht (das ist günstiger als über das Ticketsystem auf der Veranstaltungsseite):

11.11. - 20:00 Uhr - Scala-Club - Nils Wülker
12.11. - 19:30 Uhr - Forum Leverkusen - Acid Jazz Night mit INCOGNITO und The Brand New Heavies


Besonders auf die Acid Jazz Night freue ich mich ganz besonders - zählen doch Incognito rund um Mastermind Jean-Paul "Bluey" Maunick sowie die Brand New Heavis zu meinen Lieblingsbands.

Bluey habe ich auch schon 2x live gesehen - Ende der 90er im Kölner E-Werk. Nach dem Konzert war da normale Disco angesagt, bei dem die ganze Band nachher getanzt hat - das erlebt man auch nicht alle Tage...

Schaut mal auf die Webseite - vielleicht ist ja was für Euch dabei

da sin mer dabei, dat is prima!

und Al Di Meloa, The Stanley Clarke Band, Filou am 7.11
werde ich mir auch gönnen!
das werden dann drei geile Abende

Hallo Zusammen,


Durch einen Fehler habe ich nun eine Karte über für einen hochkarätigen Konzertabend 11.11.2016 in Leverkusen:
Max Mutzke, Andreas Kümmert & Band, Henrik Freischlader Trio.

Mutzke hatte ich die Tage schon live erlebt, das war sehr gut.

Ich habe an diesem Tag noch eine zweite Veranstaltung und kann diese Karte abgeben. Preis liegt bei 50€.

Würde mich freuen, dass wenn jemand von Euch sich einen schönen Jazzabend gönnen möchte, ich hätte da eine Karte.

Hi Zusammen,

der erste Konzertabend bei den Leverkusener Jazztagen 2016 ist nun vorbei.
Der Weg zum Konzert war verkehrstechnisch eine Katastrophe, so dass ich wirklich ganz knapp vor dem Konzert vor Ort war.

Das Konzert war mit freier Platzwahl, leider fast nur Stehplätze, seht gut besetzt, ich würde sagen fast voll. Der WDR hat die Veranstaltung mit diversen Kameras aufgezeichet. Den Termin einer Ausstrahlung konnte ich jedoch noch nicht in Erfahrung bringen, angeblich sollte dieser demnächst auf der Webseite der Jazztage veröffentlicht werden.

Musikalisch war der Abend aber wirklich sehr gut.

Start mit Filou, einer recht jungen Gruppierung von 8 Musikern die mit etwas bigbandähnlichem Jazz und eigenen Titeln den Auftakt begleiteten. Die Qualität war deutlich über dem einer "Vorgruppe". Wenn die Jungs weiter machen, dürften wir von denen sicher noch etwas mehr hören.

Den zweiten Part des Abends übernahm der allseits bekannte Gitarrist Al di Meloa. Unterstüzt wurde er von einer weiteren Gitarre und einem Schlagzeug. Die ffaszinierende und sehr schnell gespielten spanischen Gitarrenriffs waren klasse. Leider war mein Hörplatz während dieses Vortrages eher etwas suboptimal.

So dass ich mir für den dritten Teil mit Stanley Clark eine bessere Possition aussuchte.
Bei Stanley Clark war schnell klar, dass er schon öfter einen Bass in der Hand hatte.
Im Gegensatz zu einem Ron Cater Forsight, den ich im letzten Jahr live gehört hatte, war bei dieser Session deutlich mehr Emotion und Interaktion mit dem Publikum vorhanden.
Begleitet von einem Pianisten, einem Keyboarder und einem großen Schlagzeug hatte er die Menge fest im Griff. Von sehr rockigen bis hin zu sehr ruhigen Solopassagen wurde alles geboten.

Was mich allerdings wirklich störte, war die Tatsache, dass man von 18:30Uhr bis nach 0:00 Uhr stehen durfte. Darauf war ich persönlich nicht vorbereitet. Entspanntes und relaxtes Hören ist für mich etwas anders, was aber die Musik nicht minderte.

Irgendwie mag ich mittlerweile die etwas intimeren Veranstaltungen wir z.B. bei Carolin No mehr. Da bleibt mir mehr Zeit für den Genuss der Musik.

Die nächsten Konzerttermine für diese Woche stehen ja auch schon.

Hallo zusammen,

gestern Abend gab es das erste von meinen beiden Konzerten bei den Jazztagen Leverkusen - Nils Wülker mit der Tour zum aktuellen Album "Up".

Im kleinen Scala-Club präsentierte Nils und die bestens aufgelegte Band vor ca. 200 Zuschauern einen bunten Mix aus Stücken vom o.g. Album und "älterem" Material. Dank bester Akustik und Bestuhlung war hier ein sehr entspanntes hören möglich und man konnte komplett in die Musik abtauchen.

Zwischendurch gab es immer wieder kleine Informationen von Nils zu den einzelnen Songs, deren Entstehungsgeschichte und wann/wo der Song komponiert / geschrieben wurde.
Da auf "Up" auch diverse Stücke mit Gesang zu hören sind und "man diese Stücke natürlich auch live spielen wollte", hat man die Band um den Sänger Julian Schmit erweitert.

Als er dann nach einigen Songs auf die Bühne kam, war ich erst mal sehr skeptisch - dieser sehr jung wirkende Typ soll jetzt die Parts von Max Mutzke, Xavier Naidoo usw. übernehmen?

Da wurde ich aber sowas von eines besseren belehrt - unglaublich, was für eine Soul-Stimme! Die Stücke mit den männlichen Gesangspart standen dem "Original" in keinster Weise nach - und auch Homeless Diamond von Lauren Flynn war einfach traumhaft, Gänsehaut pur!

Nur schade, dass "I just wan´t to Play" nicht in der Setlist war, dass hätte ich sehr gerne live gehört. War aber auch so ein perfekter Konzertabend mit wirklich sehr guter Akustik.

Nach dem Konzert hat Nils bereitwillig die zu kaufenden Tonträger signiert - habe nun die Vinylausgabe von "Up" mit persönlicher Widmung



Da meine Handy-Fotos nicht wirklich gut sind, verweise ich einfach mal auf die "offizielle" Seite:

Klick


Heute Abend geht es zu Acid-Jazz-Night mit Incognito und den Brand New Heavies - ich freu mich wohl...

Nun da will ich mal nicht nachstehen ;-) und auch noch ein paar Wort zum gestrigen Abend schreiben.

Auch auf den Leverkusener Jazz Tagen allerdings wieder im Forum. Wenn die Kartenorder nicht fehlerhaft gewesen wäre, dann hätte auch Wülker auf dem Plan gestanden.

So gab es wieder ein dreier Set mit dem Henrik Freischlander Trio, Max Mutzke und zum Abschluß Andreas Kümmert.

Die Lokation war genau wie am Montag nur ohne die Fernsehkammeras. Mein Hörplatz war diesmal gleich von Anfang an hinter dem Soundpult, also Sicht und Sound gut.

Henrik Freischlander Trio hatte ich vorher noch nicht gehört, war aber wirklich sehr überrascht. Da ging gleich schon die Post ab. Das Publikum wurde sofort mitgenommen und auch immer wieder integriert. Manche mögen so etwas nicht, aber die Live Atmosphäre wird dadurch noch besser.
Zwei Gitarren und ein Schlagzeug, guter Gesang, mal etwas rockiger mal etwas ruhiger, aber immer klasse.

Mit viel Tempo und Power sollte es dann auch mit Max Mutzke gleich weiter gehen. Auch hier klasse Texte beste Musik, ganz anders als im Sommer mit Thomas Quastoff. Unwahrscheinlich vielseitig dieser Mutzke. Musikalisch wirklich toll. So hatte mich u.a. ein kleiner Battle zwischen Max und dem Keybaorder vom Sockel gehauen. Max hatte dabei Vokalspielerreien, super schnelle und extrem Kompliziert vorgesungen und der Keyboarder machte die direkt nach, so dass es sich fast wir gesungen anhörte. Absolut Perfekt.

Dann im dritten Set, kam Andreas Kümmert mit einer gewaltigen Ladung auf die Bühne. Da ging es dann final nochmal richtig ab. Schon mehr Rock n Roll und harter Blues als sanfter ruhiger Jazz. Andreas sagte zu Beginn etwas von Stimmbandentzündung und eigentlich kein Singen oder so. Nun so wie er zur Sache ging, würde es mich nicht wundern wenn da mal der Körper bremst.
Als Zuhörer war für mich nix zu merken, da stimmte alles. Auch nachher im Gespräch keine Schwäche.

Alle Künstler waren mega gut. Blöd war nur das ich 2x geblitzt wurde, so ein Mist blöde A3, war gefühlt eigentlich nicht wirklich zu schnell.

Ein paar Eindrücke