Es war ja schon das zweite Mal, aber trotzdem ist man beeindruckt wenn man den Raum betritt.
Es ist sofort klar, hier ist nur absolutes Highend zu Hause. Man findet nichts durchschnittliches, sondern nur die „Creme del la Creme“der Geräte.
Laufwerke auf speziellen Basen mit mehreren Tonarmen bestückt, mehrere Vor-und Endverstärker mit großen Röhren – alles läuft oder ist eingeschaltet, um nur nicht abzukühlen und vielleicht nicht optimal spiel bereit zu sein. Dicke Kabel, die die Geräte mit Energie versorgen und für den optimalen Anschluss sorgen.
Zweifelsohne ist Shakti wirklich ein Meister, der Highend Dinge, jedes Detail hat irgendwie einen Sinn und er kann es auch erklären, wenn gewünscht. Außerdem ist er nicht nur Theoretiker sondern auch ein guter Techniker, der sich zu helfen weiß.
Man ist ja einiges von der Highend in München gewöhnt, aber hier wird gefühlsmäßig noch eins oben drauf gelegt, weil Shakti ganz offensichtlich mit Passion bei der Sache ist.
Der Workshop (ca. 40 Besucher in zwei Räumen, analog und digital) war natürlich ein Genuss und Shaktis Lautsprecher die Zigalis (imposanter Lautsprecher der wohl gut in eine moderne Umgebung passt und natürlich auch in Shaktis Hörraum stattlich erscheint und sofort den Anspruch aufzeigt) an Röhrenelektronik (Airtight und NAT) und (sorry Thörres Phonovorstufe, ein Superteil, hatte ich vergessen) lassen wirklich keinen Wunsch offen – einfach fantastisch – wir hörten verschiedene Abtastsysteme von Audio Technica, Van den Hul Colibri und einige andere, die mir entfallen sind, aber in Shaktis Beiträgen zuvor zu finden sind, auf 5 verschiedenen Laufwerken, natürlich auch das sagenumwobene Laufwerk Micro Seiki 8000 - Preisspanne von erschwinglich bis außerirdisch, die auf diesen Toplaufwerken mit Phonovorstufen der Topklasse ( Airtight und Thörres) natürlich alle sehr gut klangen. Selbst die günstigen von Audio Technika klangen überraschend akzeptabel. Unterschiede liegen im tonalen, dynamischen, sowie in der Auflösung von Details und deutlicherer Darstellung.
Tonal und dynamisch waren die Unterschiede leicht zu erkennen, mit den anderen Eigenschaften hatte ich allerdings meine Probleme. Einige Besucher konnten das erheblich besser und äußerten gezielte Kritik. Tonal falsch, schlechte Auflösung, Obertöne zu scharf, Bass zu kräftig etc. Meine Sitzposition war aber etwas außerhalb und nicht ganz optimal.
Auch gehöre ich nicht zu den Fanatikern des Hobbys Highend – es waren aber einige dabei, die wahrscheinlich mit hochsensiblen Geräten ausgestattet sind. Im Grunde wird hier sehr wenig über das häusliche Hobby gesprochen, außer wenn man jemanden direkt fragt.
Man bekommt dann eine Antwort, ansonsten verhalten sich alle sehr cool. Dass sie alle Experten sind, zeigt die manchmal geäußerten Kritik. Obwohl es klanglich an Shaktis Kette absolut nichts auszusetzen gibt, man hört nur die Qualität der angeschlossenen Geräte.
Da werden Aufnahmen kritisiert, obwohl sich wahrscheinlich nicht ein einziger Toningenieur so intensiv mit Klang beschäftigt. Alle Regler in die Mitte schiebt . Man hat es schließlich mit elektrischen Konserven zu tun.
Ja, es war wieder sehr schön bei Shakti, weil man dort sicher sein kann, etwas ganz besonderes zu hören und das betrifft auch das gespielte Musik Programmmaterial. Habe wieder einige musikalische Anstöße erhalten – die Gerätschaften befinden sich außerhalb meiner Möglichkeiten – was mich persönlich aber überhaupt nicht stört. Über den digitalen Workshop mit Raumoptimierung kann ich nicht viel sagen, da mich dieses Thema nur tangiert aber nicht wirklich interessiert. Ich persönlich lehne jede Manipulation ab, auch wenn sie gut erscheint.
Wer die Gelegenheit hat, sollte unbedingt einmal bei Shakti vorbei schauen – es lohnt sich. Man kann auch außerhalb der Workshops Termine machen.
Gruß antwerp
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