Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 14.02.2020 05:19von maldix • 3.658 Beiträge
Hi Zusammen,
Endlich haben wir es geschafft uns mal wieder mit dem ganz großen Besteck zu einer traditionellen KH Session einzufinden.
Einiges neues in unseren Setups verlangte schon länger nach einem gemeinsamen Hören und Erfahrungsaustausch,
So gab es einiges interessantes an der Stax-Front zu entdecken, Vergleiche im Zuspiel digitaler Quellen, Verstärkern, Kopfhörern, Blicke auf Verbesserung von Zeit oder Qualität der Stromversorgung, und und und...
Das Programm war dieses Mal schon sehr ambitioniert. Ich möchte hier nicht Zuviel Spoilern, aber aus dem fast 12h Marathon könnten sich einige Themen heraus kristallisieren über die es sich lohnen könnte ein paar Worte zu verlieren.
Neben jede Menge Technik gab es sehr viel Musik, Gespräche und noch mehr Musik ...
Interessant, aber die große Anlage blieb aus u d es gab auch kein Vinyl, kommt auch selten vor.
Aufbau und erste Töne gab es kurz nach der Mittagspause bei strahlendem Sonnenschein und die letzten Töne nach Mitternacht, der Wahnsinn aber einfach schön.
Danke an Tom und Bernie für diese Session
auditorus te salutant
RE: Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 15.02.2020 15:38von Bernie • 3.468 Beiträge
Hey Maldix,
vielen Dank für die wie immer spannende und unterhaltsame Session. Die Materialauswahl war wirklich imposant.
Für mich war es interessant mal den ifi iDSD Pro mit der REF10 im Vergleich zu anderen KHV zu hören. Der Unterschied beim DAC war sehr deutlich im Vergleich zum Raspberry Pi basierten Streamer was aber aufgrund des Preisunterschiedes zu erwarten war.
Die Unterschiede vom integrierten KHV des ifi zum Luminare waren für mich nicht wirklich festzumachen, der Luminare wurde hier auch über den DAC des ifi gespeist. Da scheint wirklich der DAC den Unterschied zu machen. Für mich ein Grund die Idee eines separaten KHV (ifi iCAN Pro) erst mal ad Acta zu legen.
Gut gefallen hat mir auch Toms Neuanschaffung, der Audio Technica ADX5000, vor allem im symetrischen Betrieb. Wenig überraschend dagegen dass mir der Sennheiser HD800S am wenigsten gut gefallen hat, da hat sich seit Erscheinen des HD800 (den ich ja lange selber besessen habe) viel positives getan. Der Sennheiser spielt zwar weiträumig aber sehr distanziert im Vergleich. Und das sowohl am ifi als auch am Luminare. Am KHV kann es also wohl kaum gelegen haben.
Der neue limitierte Stax SR009 bk gefällt mir tatsächlich etwas besser als die normale Version. Für mich unverständlich dass hier die bessere Variante in limitierter Anzahl gebaut wird...
Für mich kann ich mitnehmen dass ich für meine Musik die perfekte Wahl getroffen habe. Jetzt habe ich endlich auch noch einen 2.5 mm TRRS Stecker gefunden der einen Schraubanschluss hat, dann kann ich endlich mal ausprobieren ob mein Pioneer Master 1 symetrisch auch noch zulegt.
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
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RE: Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 20.02.2020 17:49von Bernie • 3.468 Beiträge
hier mal ein Tip für alle die wie ich das Problem haben ein symetrisches Kopfhörerkabel mit einem 2.5 mm 4-pol TRRS Stecker zu finden bzw. selber zu löten. Mein Kabel für den Pioneer Master 1 hatte ich noch für den Anschluss an den Sennheiser HDVD800 KHV gekauft, also mit einem 4-Pol XLR Stecker.
Der ifi iDSD Pro hat leider nur einen 2.5mm TRRS Anschluss. Der findet sich ja auch bei vielen Mobilplayern.
Der Versuch einen normalen Stecker zu löten ist fehlgeschlagen, die Lötstellen an diesen Steckern sind so winzig dass es unmöglich ist die Leitungen meines Kabels anzulöten (bestehen aus jeweils 3 Litzen mit Solid Core Leitern).
Zufällig habe ich bei ebay eine schraubbare Lösung von Delock gefunden. Der Stecker ist sogar vergoldet und macht einen mechanisch sehr soliden Eindruck. Die Litzen meines Kabels hier anzuschliessen war kein Problem und man kann die Leiter schnell mal vertauschen falls erforderlich. Die Belegung bei TRRS scheint nicht wirklich normiert zu sein.
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RE: Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 24.02.2020 09:50von maasi • 35 Beiträge
Zitat von maldix im Beitrag #1
Das Programm war dieses Mal schon sehr ambitioniert. Ich möchte hier nicht Zuviel Spoilern, aber aus dem fast 12h Marathon könnten sich einige Themen heraus kristallisieren über die es sich lohnen könnte ein paar Worte zu verlieren.
Hallo Ihr drei,
nicht zuviel spoilern? Kommt da noch was?
Außer Bernie, der anscheineind bassstarke KH präferiert, habt Ihr leider nichts mehr geschrieben. Dabei gäbe es m. E. noch viele interessante Aspekte. Beispielsweise: Kann sich der Solaris klanglich vom Luminare absetzen (oder nur in der Ausgangsleistung)? Wie habt Ihr die Unterschiede zwischen SR-009 (BK) und ADX-5000 gehört? Habt Ihr das alle drei so gehört, dass der ifi iDSD Pro mit den teureren KHV mithalten kann? usw.
Über weitere Berichte von Euch würde ich mich freuen.
VG Uli
RE: Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 24.02.2020 11:54von Bernie • 3.468 Beiträge
Hi Uli,
ein eingespielter Pioneer hat evtl. etwas mehr Bass als ein Stax SR009, der Audio Technica ist ähnlich. Der Fostex TH900 hat mehr Tiefbass aber weniger Oberbass.
Der Sennheiser dagegen hat einfach zu wenig Bass und wirkt gegen die anderen Hörer irgendwie etwas distanziert. Allerdings ist er auch deutlich günstiger als der Pioneer und der Audio Technica.
Durch diese "neutrale" Abstimmung des HD800/s machen speziell ältere Sachen aus den 70/80ern einfach keinen Spass mit dem Senn. Gleiches gilt übrigens für den AKG 812, der ist dem HD800 sehr ähnlich. Als der HD800 damals rauskam war er ganz oben, mittlerweile gibt es aber viele andere KH die deutlich besser sind und teilweise sogar günstiger.
Ich habe nur meinen Pioneer am ifi und Luminare im Vergleich gehört, der ist recht genügsam. Der ifi hat über symetrische Kabel den Luminare mitversorgt, also gleiche Quelle.
Es mag Unterschiede geben, die sind aber nicht direkt auffällig (jedenfalls für mich). Selbst wenn der Luminare marginal besser sein sollte verliert er wieder etwas wegen der notwendigen Verkabelung im Gegensatz zum integrierten KHV des ifi. Der gilt aber auch als extrem gut...ich hatte ihn auch ausgiebig mit meinem Sennheiser HDVD800 verglichen (auch noch mit meinem HD800), da war ein leichter Vorteil für den ifi wenn der Sennheiser auch über den ifi DAC lief. Wurde der DAC des Sennheisers genutzt wurde der Unterschied recht deutlich, der DAC des ifi ist einfach einige Klassen besser.
Das alles ist natürlich wie immer Geschmackssache, wobei mein Urteil scheinbar nicht so daneben liegt, immerhin ist der Pioneer sowohl bei Stereo als auch bei Audio besser bewertet worden als der HD800S, der Stax natürlich auch. Dann gibt es aber wieder einen Ausreißer, der Audio Technica ADX5000 ist bei Audio schlechter bewertet worden als der HD800S, das sehe ich ganz anders...wie gesagt, Geschmackssache. Muss man selber ausprobieren.
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RE: Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 24.02.2020 15:37von maasi • 35 Beiträge
Hallo Bernie,
vielen Dank für Deine weiteren Eindrücke.
Das mit dem Sennheiser kann ich gut nachvollziehen. Der HD800 war mein erster ernstzunehmender KH. Aber genau wie Du sagst, habe ich ihn als "distanziert" wahrgenommen. Er hat mich bei der Musik einfach nicht emotional mitgenommen, trotz seiner technischen Fähigkeiten und seiner enorm breiten Abbildung.
Den K812 habe ich jedoch positiv wahrgenommen. Der hat mir damals sehr gut gefallen, zwar ebenfalls ein etwas "technischer" KH, aber für mich passte die Balance zwischen Technik und Emotion beim K812. Klar, bei schlechten Aufnahmen kann er scharf werden, aber aus meiner Sicht lag das primär an den Aufnahmen. Ich hatte ihn lange und sogar zweimal. Andere KH (u. a. Audeze LCD-3F und der AKG K1000) haben sich bei mir die Zähne daran ausgebissen.
Nach dem K812 habe ich bewusst KH geholt, die in die gleiche klangliche Richtung gehen. Parallel Stax SR-009 und Audio Technica ADX-5000. Da ich letztlich 80 - 90% über LS höre, habe ich mich inzwischen auf einen einzigen KH beschränkt (vorher waren es meistens 3 - 4).
Hoffe, Maldix und Tom berichten demnächst, wenn mehr Zeit da ist, auch noch etwas zu Eurer Session.
VG Uli
RE: Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 24.02.2020 16:54von Bernie • 3.468 Beiträge
Ja, der 812 ist besser als der HD800, der schliesst aber auf sobald man ihn symetrisch ansteuert. Beim 812 war das ja nicht möglich. Beide haben mir damals sehr gut gefallen, den Tragekomfort fand ich beim Sennheiser etwas besser. Ich habe beide mehrmals ausgiebig verglichen, mal gefiel der AKG besser, mal der Sennheiser. Die Unterschiede fand ich nicht wirklich bedeutend und hätten für mich einen Umstieg nicht gerechtfertigt. Beim Pioneer war das ganz anders...
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RE: Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 24.02.2020 23:36von tom539 • 3.090 Beiträge
Hallo zusammen,
hier noch ein paar Rückmeldungen und Eindrücke von meiner Seite...
Verwendetes Equipment:
- Rack: "Classic" von Phonosophie
- Netz-Zuleitung: 3,5m SolidCore 5N
- Netz-Leiste: SupraCable MD06-EU MKII
- Netz-Kabel: 2x WSS N2 Power STC (Luminare, Solaris), 1x SolidCore 7N (HDPlex 200W), TMR für SRM-007t MKII, westdrift-Netzkabel für REF10 + ifi iDSDpro
- Netz-Teil: HDPlex 200W für Audio-PC, Switch und PecanPi
- Netzwerk-Kabel: DIY und Meicord Opal
- Netzwerk-Switch: Netgear GS108
- NF-Kabel: SolidCore Silber (XLR + Cinch), Burmester (XLR), NBS Omega Extreme IV (Cinch), inakustik Referenz NF-102, Kimber Select KS 1010, Jeff Rowland Reference Cable
- KH-Verstärker: Stax SRM-007t MKII mit Innexon-Röhrenupdate, AudioValve Luminare + Solaris (beides 2016-Modell ohne DAC), ifi iDSDpro 4.4 incl. Mutec REF10 (Clock)
- KH: Stax SR-009, Stax SR-009 BK, Stax SRM-007 MKII (SZ3), Sennheiser HD800S incl. diverser Zubehörkabel (6,3-Klinke (Ori), 4-Pol XRL (Ori), 2x 3-Pol XLR mit Furutech-Steckern, 3,5-Klinke), AudioTechnica ADX-5000 incl. AudioVerse-Kabel (4-Pol XLR) und 6,3-Klinke (Ori), Fostex TH900, AKG K812, Pioneer Master 1
Primäre Quelle war der PecanPi als Roon-Endpunkt (Ropieee), Roon-Core auf dem AudioPC mit Roon ROCK als BS (ASRock BeeBox 7200U, 16 GB RAM, M2-SSD + 2,5-SSD in 1 TB mit FLAC/DSD-Dateien).
Später wurde am iDSDpro FLAC-Files direkt von SD-Karte gespielt.
Verglichen habe ich primär die beiden 009-Modelle von Stax - mal am Luminare, mal am Solaris. Durch die etwas anderen, dickeren Polster des BK ist der Sitz auf dem Kopf zwar genauso bequem wie mit dem 009, durch den größeren Abstand des Treibers zum Ohr klingt (so meine Vermutung) es aber etwas anders. Ich persönlich finde die Abstimmung des BK etwas "softer", er löst mMn gerade im Hochtonbereich nicht ganz so fein auf wie der 009 - oder sollte ich besser sage: mit dem 009 klingt es minimal "schärfer". Gleichermaßen empfinde ich den Bass-Bereich. Hier agiert der BK ein wenig "sanfter" als der 009. Mir gefällt die Abstimmung des 009 besser als die etwas "gefälligere" des BK (zumindest an AudioValve).
Den Pioneer Master 1 habe ich in dieser Session gar nicht gehört.
Die beschriebenen Unterschiede zu ADX-5000 und HD800S kann ich so bestätigen. Mit dem HD800S schaut man irgendwie "von außen" auf die Musik, während man sich mit dem ADX-5000 "innerhalb" der Musik befindet. Dabei habe ich auch wie Uli mit dem HD800 als ersten "richtigen" Kopfhörer angefangen. Unserer "Werdegang" weißt doch mit K812, ADX-5000 und 009 erstaunliche Parallelen auf...
Der Vergleich des beiden DACs - also PecanPi und iDSDpro - war interessant.
Je nach Konstellation lag der iDSDpro hörbar vorne (PecanPi -> Burmester-Kabel (XLR) -> Solaris -> Kimber Select KS 1010 (Cinch) -> Luminare mit ADX-5000 via 6,3-Klinke vs. iDSDpro -> SolidCore (XLR) -> Solaris mit ADX-5000 via 6,3-Klinke). Der Luminare bekam in diesem Fall das Signal per Line-Out vom Solaris durchgeschleift - mit einem eindeutigen Ergebnis. Viele Details gingen verloren und der Raum "schrumpfte" auf ein gehöriges Maß zusammen.
Wenn man hingegen den ADX-5000 per 4-Pol XLR direkt am Solaris mit der Zuspielung vom iDSDpro (Signal ebenfalls per XLR) vergleicht, war der Unterschied schon sehr viel geringer. Zwar immer noch vorhanden, und auch in den beschriebenen Bereichen. Trotzdem spielt der PecanPi schon sehr dicht am iDSDpro. Für einen Raspberry-Streamer zum Preis von ca. 500 $ kein schlechtes Ergebnis zum ca. 10x so teurem Set aus ifi und REF10.
Nach der Session habe ich den Solaris mit nach Hause genommen, wo er mich nun seit einigen Tagen mit feinsten Klängen beeindruckt.
Der direkte Vergleich bzw. ein Parallelbetrieb mit dem Luminare hat bisher noch nicht stattgefunden.
Da ich aber mein Setup in gewohnter Umgebung sehr gut kenne, ist das auch nicht zwingend notwendig.
Während der Stax 009 am Solaris eine nahezu gleiche Performance liefert (hier müsste ich vermutlich wirklich mal direkt im Parallelbetrieb vergleichen), profitiert der ADX-5000 mehr als deutlich von der gesteigerten Leistung des Solaris. Der Zugewinn an Detailauflösung, musikalischem Fluss (mir fällt keine bessere Beschreibung ein) und Kontrolle ist schon beachtlich und nach den ersten Minuten völlig offensichtlich.
Im OTL-Modus klingt auch am Solris der ADX wie bereits am Luminare einfach "richtiger" als in den anderen beiden Betriebsarten (IMP und STAX). Allerdings ist hier das GAIN-"Problem" noch deutlicher ausgeprägt als beim Luminare. Als Leisehörer komme ich für die gewohnte Lautstärke nicht mal auf Poti-Markierung 1 (bei 0 bis 10 Regelbereich) - und das ist mir schon fast zu laut.
Mittlerweile bietet Helmut Becker hier ja eine nachträgliche Anpassung des GAIN auf -10 und -15 per Schalter an - wenn der Solaris mein eigener wäre, stünde die Nachrüstung auf jeden Fall an.
Den AKG K812 kann ich aktuell leider nicht wirklich testen, da sich nun nach 6 Jahren ohne jegliche Probleme auch bei meinem Model der rechte Kanal verabschiedet hat. Eben das typische Problem der frühen Seriennummern (meiner hat die 1372).
Mittlerweile habe ich auch mal einen kurzen Test des MM-Eingangs am Solaris durchgeführt. Gehört habe ich die Liveaufnahme von Emiliana Torini und dem Colorist Orchestra sowie "Canvas" von Robert Glasper.
Mal davon abgesehen, dass die Erdungsklemme so nah an der Buchse für den Stromstecker platziert ist, dass man diese mit „normalen“ Stromstecker nicht verwenden kann, spielt der MM-Eingang schon recht gut.
Der Opener „Caterpillar“ der Live-Aufnahme beginnt zunächst mit dem Orchester, bevor Emiliana unter Applaus die Bühne betritt und die ersten Töne anstimmt. Ich verwende den Song bzw. das Album mittlerweile sehr gerne, wenn ich im Setup etwas verändere. Es gibt wirklich viel zu „entdecken“ - sei es den Raum der Live-Aufnahme, die verschiedenen Instrumente, Perkussions / Strings und natürlich Ihre Stimme in all ihren Facetten.
Ich kann jetzt „nur“ mit der AudioSpecials also Phono-Pre vergleichen - und die zeigt recht deutlich die „Grenzen“ des Phono-Eingangs am Solaris auf. Der Applaus beim Auftritt von Emiliana fällt nahezu weg und auch der Raum ist erheblich „geschrumpft“. Der Bass ist unpräzise und schwammig, lässt an Konturen vermissen. Von den Lippen-Geräuschen hört man auch fast nichts.
Die Becken auf "Canvas" klingen über den MM-Eingang des Solaris nahezu identisch - erst mit der AS lassen sich die unterschiedlichen Klänge mühelos nachvollziehen.
Getestet habe ich mit dem DDX-1500 und Jico Seto Hori.
Beachten sollte man bei diesem kurzen Vergleich allerdings, dass der Phono-Eingang des Solaris vermutlich heute das erste Mal ein Signal „gesehen“ hat - der Eigentümer spielt rein digital. Und die AS liegt preislich auf gleichem Level wie der Solaris alleine.
Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass der Phono-Zweig des Solaris bis zur 1.000 € Klasse locker mit externen Lösungen mithalten kann. Ebenso kann ich keine Aussage zur Verwendung mit einen hochwertigen externen Übertrager treffen, da ich diese nicht zur Verfügung habe.
Von einer "Notlösung" ist der Phono-Zweig des Solaris jedenfalls weit entfernt und wirklich eine prima Ergänzung.
Soweit für Erste - Maldix, Du bist dran...
Gruß, Tom
... just listen
RE: Westdrift High End Kopfhörer Session
in Private Hörsessions 25.02.2020 10:43von maasi • 35 Beiträge
Hallo Tom,
wow! Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht zu Eurer KH-Session! Absolut feine Sachen habt Ihr da am Start gehabt.
Doof, dass Dich am K812 jetzt auch das Problem des Aufalls des rechten Kanals ereilt hat. Die ersten Modelle (Made in Austria) trifft es früher oder später alle. Im Laufe der Produktion (Made in Slovakia) wurde der Fehler abgestellt. Ich hatte das "Glück", dass der Fehler bei mir schon auftrat, als AKG noch existierte und als es noch einen D-Vertrieb gab. Dir drücke ich die Daumen, dass Du da eine kostengünstige Lösung für die Reparatur findest.
VG Uli
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