BJH mit ihrem Album von 1979.

Ein Werk mit dem ich persönliche Erinnerungen meiner Jugend verbinde, war ich doch einst bevor ich zum Jazz fand, großer Freund des britischen Progressive - / Symphonic Rock.

Nach vielen Jahren mal wieder gehört.

Das legendäre Doppelalbum aus dem Jahre 1977.

Jeff Lynne hat dieses Album als den Höhepunkt des ELO'schen Schaffens überhaupt bezeichnet !
Heraus kam eines der wohl berühmtesten Rockalben der Geschichte. Passend dazu auch das fast schon einzigartig aufwendig Artwork-Design.

Komponiert innerhalb von ein paar Wochen in einem Chalet in der Schweiz, aufgenommen in den Musicland Studios in Minga, nur 12 km Luftlinie von mir entfernt. Dort enstanden einst viele berühmte Alben, allein ein Großteil der bedeutsamen Werke von ELO und Queen. Auch die Stones, Elton John et al. waren dort tätig. Die halbe britische Rockelite der 1970er war dort zugange.

Die 30th Anniversary Edition der Söhne Nippons ist klanglich in Ordnung.
Soundtechnisch überragend waren ELO allerdings leider nie.

Dies ist auch wenn das Cover genau dies "verspricht", KEIN Gangster Rap - Album.

Wahrlich schräg, wie tiefgreifend hier Jazz und Hip-Hop fusioniert werden. Aber auf hohem Niveau !
Auch - und wie könnte dies bei ultimativer Fusion, die sich anschickt, eine musikalische Renovation darzustellen, wohl auch anders sein - der Herbie mischt hier mit.

"Robert Glasper is a jazz pianist with a knack for mellow, harmonically complex compositions that also reveal a subtle hip-hop influence. Since debuting as a leader during the mid-2000s, the Houston native has been crucial to the enduring relevance of Blue Note Records, blurring genre distinctions and regularly topping Billboard's Jazz Albums chart with highly collaborative recordings such as the Grammy-winning Black Radio (2011) and Black Radio 2 (2013), as well as ArtScience (2016), all credited to the Robert Glasper Experiment. In addition to guiding projects such as the soundtrack for Miles Ahead (another Grammy winner) and R+R=Now's Collagically Speaking, Glasper has contributed to dozens of other albums, most notably Kendrick Lamar's To Pimp a Butterfly. The mixtape Fuck Yo Feelings (2019) best exemplifies Glasper's obstinate resistance to expectations and devotion to spontaneous interplay."

Ein zweifelsohne ganz außergewöhnliches und interessantes Werk.

Ich glaube aber, man MUSS hier Hip-Hop UND Jazz-Aficionado gleichermaßen sein. Ansonsten ist das Ganze irgendwie verstörend.

... and now for something completely different




Zwar nicht unter Erich Kunzel's "Stammlable" TELARC erschienen, aber dennoch klanglich so, wie man es von ihm gewohnt war.

Leider weilen sowohl Mr. Kunzel als auch TELARC nicht mehr unter uns.

Aufgenommen während der "Karsten Jahnke JazzNights Tour" in verschiedenen Konzertsälen Deutschlands im November 2021.


"Stars, Drive und Herz
Schon nach den ersten Sekunden hört man: Dies ist ein musikalisches
Lust-Projekt. Mit allmählich intensivierter Schlagzeug-Power leitet der
Bandleader das Programm ein, hörbar mit Laune und vorwärtstreibender
Kraft, aber zugleich ohne unnötiges Muskelspiel. So startete der deutsche
Schlagzeuger Wolfgang Haffner die Konzerte seiner „Dream Band“ im
Herbst 2021 – und so beginnt auch das Live-Doppel-album mit Aufnah-
men aus der Tournee."

"Wolfgang Haffner selbst fasst die Tournee im Rückblick so zusammen:
„Ich konnte mein Glück kaum fassen. Wir hatten einen unheimlichen Spaß,
die Leute haben uns auf Händen getragen.“ Die Band spielte bei dieser
Tournee so, dass wiederum das Publikum von Anfang an in einen freudigen
Schwebezustand versetzt wurde – und das nicht nur wegen der vielen
Live-Entbehrungen nach bereits anderthalb Jahren Corona-Krise. Leicht
erhöht auf einem Podest im Hintergrund, steuerte Haffner hinter einem
knallroten Drumset das Geschehen. Man sah dem Drummer, der einst
schon mit 17 berühmt geworden war, in jedem Moment an, dass er nach
über drei Jahrzehnten Profi-Karriere noch eine schier kindliche Freude am
Musikmachen hat. Und man hörte und spürte an der Dramaturgie des
Programms, dass hier jemand mit viel Sinn für Timing am Werk war."


Wolfgang Haffner ist doch immer wieder ein Garant für Top-Jazz aus deutschen Landen.

Brönner's Till noch am Anfang seiner großen Karriere 1996 - aber schon mit US-Größen am Werk.
Aufgenommen in New York City.

Hier läuft das offizielle Remaster von 2009.

Dieses Album hat damals 1984, den man kann wohl sagen Welthit "I Just Called To Say I Love You" hervorgebracht.

Die SHM-CD aus 2009 ist klanglich hervorragend und zeigt, welche Klangqualität auch in den 80ern schon möglich war, klingt doch schon die Standard-CD sehr gut. Man hat bei der SHM-CD auf starke Kompression verzichtet, was für neuzeitliche Nippon-Releases doch eher untypisch ist. So klingt diese Veröffentlichung regelrecht leise im Vergleich zu dem was man seit 20 Jahren gewohnt ist.

Hallo zusammen,

an diesem Wochenende bin ich tatsächlich auch wieder zum Musik hören gekommen. Es war ein Mix aus neuen und alten Scheiben.

Bei den Neuerscheinungen habe ich das neue Werk von Thunder (Dopamine), Ann Wilson mit Fierce Bliss und etwas Klassik (Mozart) gehört. Von der Festplatte liefen u.a. The B-52‘s (Cosmic Thing) und Oasis (What‘s The Story Morning Glory?).

Wie immer ist das Wochenende viel zu kurz, um „ausreichend zu hören.

Musikalische Grüße
Alex

Da aus dem Jahre 1986, also un-remastered, klanglich etwas mittenlastig.

Also mußte ich tätig werden.