#1

Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 09.06.2015 14:56
von starwatcher (gelöscht)
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Lana Del Ray - Born to Die -> nicht der Musik, sondern der miesen Aufnahme wegen



sowas von Clipping; da kriegt man Kopfschmerzen, von dem, was man NICHT hört!


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#2

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 09.06.2015 22:31
von CD-Sammler • 2.127 Beiträge

Hallo Klaus,

so schlimm finde ich den Sound des Albums eigentlich nicht, auch wenn es sich sicherlich nicht unbedingt um ein audiophiles Highlight handelt. Im Audio-Forum hatten wir seinerzeit ziemlich intensiv darüber diskutiert. Da ich Musik und nicht Klang höre, ist das Album für mich in Ordnung. Im Gegensatz zum m.E. eher langweiligen Nachfolger war hier die Musik noch frisch und anregend.

Musikalische Grüße,
Alex


Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
zuletzt bearbeitet 09.06.2015 22:32 | nach oben springen

#3

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 09.06.2015 22:44
von Bernie • 3.461 Beiträge

Hi Klaus,
da schließe ich mich Alex an. Ich hab ja damals auch über die Aufnahmequalität gemeckert. Nach vielen kleinen aber wirkungsvollen Optimierungen meiner Anlage im letzten Jahr klingt die Aufnahme jetzt gar nicht mal so schlecht.

Viel schlimmer finde ich da z.B. die letzte CD von Lykke Li, I never learn. Sehr bassarm, sehr harter Hallraum, mittenlastig. Extrem stressig, auch über KH. Und ich hab sogar die 24 Bit Version. Das ist wirklich mit das schlechteste was ich in den letzten Jahren gehört habe. Dabei wäre es sonst eine gute Platte...

Grüße,
Bernie


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
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#4

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 10.06.2015 05:25
von starwatcher (gelöscht)
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Moin zusammen,

es gab nach der ersten Veröffentlichung eine weitere "Paradise Edition" die besser klingt, aber auch nicht audiophilen Ansprüchen gerecht wird.
Es kann nicht sein, dass ich ein Anlage optimieren muss, um im Studio vermurksten Sound halbwegs erträglich zu hören.
Natürlich sind Einschätzungen immer subjektiv - ich kann beiden Aufnahmen leider nichts abgewinnen.
Vielleicht sollte GHP mal nachmastern... :-)


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#5

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 10.06.2015 10:00
von Bernie • 3.461 Beiträge

Hi Klaus,
natürlich hab ich meine Anlage nicht speziell für Lana Del Rey optimiert :>)
Aber genauso natürlich steigt die Anzahl der hörbaren und gut klingenden Alben mit der Qualität der Abhöre. Klar gibt es Aufnahmen die fast auf jeder Anlage gut klingen.
Ich habe viele Alben die ich früher nie für besonders gute Aufnahmen gehalten habe. Egal wo ich die gehört habe, hat immer genervt. Nimm zum Beispiel mal Hilliard Ensemble & Jan Garbarek / Officium. Die habe ich früher immer dabei gehabt wenn ich mir was neues kaufen wollte oder auch nur was anhören wollte. Der Chor war immer gut, aber sobald das Saxophone loslegte war vorbei mit lustig. Immer viel zu laut und grell, man musste leise drehen. Sopranstimmen bei Klassik ? Immer nur leise möglich. Irgendwann denkt man dann die Aufnahmen sind fehlerhaft.
Mittlerweile weiß ich aber: es geht. Die Aufnahnmen sind sogar richtig gut. Das Saxophone ist nicht zu laut und auch nicht grell.
Klar, die Lana ist nicht gut. Aber eben auch nicht soo schlecht. Die Paradise Edition klang auch nicht besser, die hatte nur einige Zusatztracks.
Anders als Alex höre ich beides, Musik und Klang. Wenn der Klang mies ist kann die Musik noch so gut sein, es landet nie in meiner Playlist. Macht dann keinen Spaß konzentriert zu hören.

Grüße,
Bernie


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#6

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 10.06.2015 18:33
von starwatcher (gelöscht)
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:-) hätte mich aber auch gewundert

Höre noch mal bei Gelegenheit in die Paradise Edition rein, hatte es anders in Erinnerung... (oder war das die Vinyl Variante?)

Jedenfalls lässt sich die Musik unter audiophilen Gesichtspunkten nur ziemlich angeheitert ertragen :-)


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#7

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 10.06.2015 21:43
von Bernie • 3.461 Beiträge

Hi Klaus,
die LP Version hat eine DR von 10, die CD nur 5. Da scheint speziell die digitale Version wohl für mobile High-End Ohrstöpsel "optimiert" zu sein.
Ich habe aber auch festgestellt dass ich die 24/44 Variante von HDTracks habe. DR ist aber auch nur 5. Vielleicht macht es trotzdem einen Unterschied.

Grüße,
Bernie


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#8

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 10.06.2015 22:04
von GHP • 5.166 Beiträge

Ich habe mir soeben aufgrund eurer Kritik die Lana Del Ray - Born to Die in der 24/44.1 - Version beschafft !

Werde sie nunmehr durchchecken ...

Was genau gefällt euch an welchen Stellen, so sich denn exakt welche festmachen lassen, denn nicht ?


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#9

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 10.06.2015 22:10
von GHP • 5.166 Beiträge

Oh weh, schon der erste Blick auf die Darstellung in der DAW ist sehr aussagekräftig ! :-(


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#10

RE: Die grottigsten Musik-Alben

in Tonträger aller Art 10.06.2015 22:48
von GHP • 5.166 Beiträge

Ergebnis der Analyse :

Die HDtracks-Version ist ein Paradebeispiel für mieses Mastering !
Massive Hyperkompression mit den bekannten Auswirkungen : Null Dynamik, gepresste Vocals, Übersteuerungen und gänzlich unnatürlicher Klang. Ein einziger Soundbrei. Eigentlich sollte Derartiges als abschreckendes Beispiel bei Tontechnikerausbildungen dienen.
Dafür hätte es aber locker MP3 mit 128kbps oder gar 96kbps getan !
Eine Frechheit, daß soetwas auf einem HiRes-Portal überhaupt angeboten wird.
Die DR-Werte schwanken je nach Track zwischen 4 und 6.

Das Mastering erfolgte bei Metropolis Mastering durch John Davis.
Wenn ich lese ...

"John always likes to work with the artist, producer and engineer present so that their collective vision can be communicated. Music is all about feelings and emotions, so a trust has to exist between artist and engineer. This direct input from the client enables John to take their music to a place where the tracks are enhanced and become ‘super-real’, maximising all the positive aspects of a mix and ironing out any potential problems."

frage ich mich, ob es denn die "kollektive Vision" der Beteiligten war, den Hörer mit Anlagen für mehr als 250 € zu erschrecken.

Selbst wenn es eine bessere Version geben sollte, ist es eine echte Frechheit, daß HDtracks für den hier angebotenen akustischen Müll - die Aussage bezieht sich ausschließlich auf den Klang - auch noch Geld verlangt.
Wenn Mr. Davis alles dermassen mastert - und er machte ja auch die Led Zeppelin-Remasters und arbeitetete für diverse bedeutende Acts der Rock- und DJ-Szene - dann bestätigt das auf's trefflichste alle Vorurteile klanglicher Art bezüglich dieser Musik-Genres. Primär jenes, daß den Machern dort Klang gänzlich am A.... vorbei geht !


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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