Hallo zusammen,
ich hab mir nach langer Forenlektüre mal eine Mutec MC-3+ USB bestellt. Dabei handelt es sich um einen Digital-Digital Konverter mit eingebauter Word-Clock die auch zur Neutaktung der eingehenden Signale genutzt wird. Das Gerät kommt aus dem Profi-Lager, ist aber dank des USB-Eingangs auch prima zur Aufwertung des USB-Signals vor dem USB-Dac geeignet. Nachdem der Mutec jetzt einige Tage eingespielt wurde kann ich ein erstes Fazit ziehen: behalte ich.
Sowohl in meinem KH-Setup am Sennheiser HDVD800 als auch an meiner Anlage am Devialet bringt der Mutec einen deutlichen Zugewinn an Natürlichkeit und Dynamik.
Man kann am PC mittels zwei verschiedener Player den DAC sowohl direkt über USB als auch mit dem Mutec über AES/EBU ansteuern. Beide Player liefern das gleiche Signal, ich kann also am Sennheiser oder Devialet zwischen beiden Quellen umschalten.
Der Mutec fällt immer durch deutlich mehr Dynamik und Natürlichkeit auf, die direkte USB Verbindung klingt im Vergleich geradezu verwaschen. Manchmal findet man das sogar kurzfristig angenehmer bis es dann etwas dichter wird. Dann bleibt es mit der Mutec viel besser durchhörbar und klarer. Auch wenn die USB Direktverbindung mit dem klanglich besseren Player (Bug Head) versorgt wird und der Mutec "nur" über jRiver MC20 angesteuert wird liegt der Mutec klar vorne.
Alle anderen Optimierungen am PC (JPlay, Fidelizer, ProcessLasso, usw.) machen sich trotzdem noch positiv bemerkbar, aber in deutlich geringerem Maße.
In Kurzform: die beste digitale Wiedergabe die ich bei mir bisher gehört habe.
USB ist scheinbar doch keine ganz unproblematische Digitalverbindung, die Unterschiede zwischen Standard-PC->Beipack-USB-Kabel->DAC und optimiertem Audio PC->gutes USB-Kabel->Mutec->AES/EBU-Kabel->DAC sind gravierend.
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und PEQ in HQPlayer
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
Hi Zusammen,
trotz des heute doch etwas schlechteren Wetters hier am Rhein, hatte Bernie auf dem Nachhauseweg von Frankfurt, Zeit für eine kurze Stippvisite gefunden und sein neues Zauberkistchen von Mutec mitgebracht.
Nach etwas tratschen und warmhören haben wir dann mal das neue Gerät so eingeschleift, dass wir recht schnell, durch neuladen des Treibers im JRiver von der normalen Zuspielung von meinem lüfterlosen PC via USB auf die Variante via Mutec schwenken konnten.
So nun kann ich mir eigentlich auch schon fast meinen Eindruck zu schreiben schenken, denn man kann sofort eine klangliche Verbesserung feststellen, wie Bernie die auch schon beschrieben hatte. Es wird gefühlt etwas ruhiger, die Instrumente werden etwas klarer umrissen, Klangfarben kommen etwas präsenter, also alles in allem schon eine hörbare Veränderung, die ich ich als besser empfand.
Je nach Musik waren die Änderungen aber auch durchaus unterschiedlich deutlich wahrzunehmen. Bei Gitarrensaiten schwingen z.B.die mit Mutec etwas natürlicher.
Auf dem Weg in den Hifi-Himmel, wäre eins Kistchen sicher "eine" der ersten Anschaffungen. Wenn es um das Ziel, auch die letzten Prozentchen aus der Umgebung zu kitzeln, dann kann man mit dem MC-3 schon ein paar Meter machen.
Nun wäre noch die Frage ob man nun sich solch ein Teil gönnen sollte? Wer mit USB unterwegs ist und akkustisch noch weiter nach vorn kommen möchte, sollte meiner Meinung nach bevor er viel Geld in Kabel steckt, sich zumindest solch ein Teil mal anhören.
Mir hat es gut gefallen.
auditorus te salutant
die Mutec MC-3 USB ist letztenendes auch nur ein Teil der möglichen Kette. Bei mir sieht die jetzt so aus: softwareoptimierter Audio PC (wie hier im Forum schon beschrieben), dann Uptone Regen direkt am USB Ausgang, dann das (leider 4m lange) Aqvox USB Kabel, dann ein ifi Purifier 2 und dann in den Mutec.
Das Ergebnis ist das beste was ich bisher von einer digitalen Quelle gehört habe.
Es gibt ja auch Berichte im Netz die davon berichten das man mehrere Mutecs in Reihe schalten kann und dadurch weitere Verbesserungen erreicht. Im Prinzip hab ich ja jetzt sowas ähnliches.
Warum man jetzt nicht mit einem einzigen Gerät das Digitalsignal (egal ob USB oder SPDIF) so aufbereiten kann das es optimal ist ist mit auch rätselhaft. Aber scheinbar kann jede Stufe nur einen bestimmten Teil des Schmutzes aus dem Signal entfernen. Je besser das Signal in den Mutec geht umso besser kommt es auch heraus.
Mutec bringt bald auch eine Rubidium Clock die man in die MC-3+ USB einspeisen kann heraus. Das soll nochmals eine deutliche Steigerung bringen. Mal sehen was die kosten wird. Von einem anderen Studioausstatter (Antelope) gibt es sowas schon, kostet aber happige 6000€. In hochpreisigen Geräten wie z.B. dCS findet sich sowas auch.
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Hallo Bernie, mir stellt sich etwas die Frage, warum die Hersteller teurer Dacs oder Netzwerkstreamer keine "vernüftige" Clock einbauen. Weiterhin bin ich auch etwas erstaunt, dass genau das ein Schwachpunkt des Devialet (mein Umkehrschluss aus dem, was Du schreibst) ist/sein könnte...
Unglücklich finde ich am Ende auch den erzeugten Gerätepark, der noch mehr Kabel nach sich zieht und hier eventuell auch noch mal von Verkabelung zu Verkabelung Schwachstellen auftreten können. Und nicht nur Verkabelung, dann hängt da noch ein uptone regen und ifi purifier. Hast Du mal versucht die beiden Geräte wegzulassen (immerhin ist ja das ja auch die Aufgabe des Mutec) und wenn ja, was passiert mit dem Klang?
Viele Grüße
Josip
Lautsprecher: TAD Evolution One E1TX, schwarz
Vollverstärker: Soulnote A2 schwarz
DAC: Chord Qutest schwarz
PSU für Chord Qutest: JCAT Optimo 3 Duo, schwarz
Musikserver: Aurender N200 schwarz
USB-Kabel: JCAT Signature USB
Lautsprecherkabel: TAD SC-025m, 2 x 2,5 m
Cinch: Chord Sarum T, 1m
Stromversorgung:
Shunyata Denali 6000/S V2 Netzleiste mit Shunyata Alpha V2 XC als Zuleitung
Chord Sarum-T Netzkabel (für Soulnote A2) Shunyata Alpha V2 NR für Jcat Netzteil (und Chord Qutest)
Shunyata Delta V2 NR für Aurender N200
Netzwerk: JCAT NET Isolator + JCAT Reference LAN Cable Gold
Basen: 2x HMS Silenzio Base Mk2
Wenn ich den regen und/oder Purifier weglasse wird es schlechter. Wenn ich den Mutec weglasse wird es schlechter. Mein Sennheiser KHV reagiert genauso auf ein besseres USB Signal. Und wenn man mal so durch die Foren stöbert reagieren sogar die teuersten Referenz-Dacs positiv auf ein besseres Eingangssignal. Warum das so ist wird man wohl nur mit teurem Messequipment belegen können. Dazu gibt es aber auch schon einiges im Netz. Es handelt sich um Jitter, aber auch um verformte Signalflanken und HF-Noise auf dem gesamten Signal.
Scheinbar korrigiert jede Stufe etwas davon, aber eben nicht alles.
Es werden hier ja auch keine Daten verändert, sonder "nur" die Signalqualität verbessert. Am Ende dieser Kette (also hinter dem Purifier) kann ich eine USB Platte anschließen die natürlich einwandfrei funktioniert. Bei Daten geht es aber auch nur um 0 und 1, nicht um deren analoge SIgnalqualität.
Aber ich brauch da auch keine Erklärung, mir reicht das es eine deutliche Verbesserung bringt.
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Hi Zusammen,
man muss aber auch mal sagen, das wir uns da nun auf einem Niveau befinden, das man vielleicht eher mit einer 100m Strecke vergleichen kann , wo wir gerade maxiammal die letzten 100-200 cm +/- betrachten. Dass Hersteller in einem Gesamtprodukt, da eine Wirtschaflichkeitsberachtung machen, ist auch klar.
Irgendwann muss da auch aus Sicht des Herstellers sich ein Ende finden, wenn er den sein Produkt auch noch verkaufen möchte. Es gibt ja Spezialisten, die dann die entstehenden Nischen belegen.
@keppsake Mit der Clock sind die doch schon bestens unterwegs, wenn ich mir die Beipack-Kabel anschaue.
auditorus te salutant
Zitat von maldix im Beitrag #7
@keppsake Mit der Clock sind die doch schon bestens unterwegs, wenn ich mir die Beipack-Kabel anschaue.
Die Clock hat mit dem Beipack-Kabel nicht wirklich etwas zu tun. Vielleicht meintest Du ja die Kabelqualität und schließt darauf auf die "Master-Clock" des Devialet oder?
Ganz interessant (auf Englisch) zu dem Thema: http://devialetchat.com/showthread.php?tid=1805
Ich muss es in dem Falle auch nicht zu 100% verstehen, aber mir würde das ganze Thema "PC-Audio" viel zu viele Gerätschaften und unterschiedliche Kabel nach sich ziehen. Da lobe ich mir doch fast jeden Netzwerkstreamer (hier ist ja im Gegensatz zum reinen DAC die Clock fest integriert; der Devialet - obwohl kein Netzwerkstreamer- hat ja auch eine fest integrierte Clock...), der größtenteils (es sei denn man verfällt in eine Ethernet-Kabel Diskussion oder Klangvorteile bestimmter Routermodelle, Festplatten etc.) bei dieser Thematik außen vor ist. Hier ist ja auch die Clock ganz dicht am DAC fest verbaut. Was am Ende der klanglich bessere Weg ist, darf natürlich jeder für sich entscheiden.
Viele Grüße
Josip
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USB-Kabel: JCAT Signature USB
Lautsprecherkabel: TAD SC-025m, 2 x 2,5 m
Cinch: Chord Sarum T, 1m
Stromversorgung:
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Netzwerk: JCAT NET Isolator + JCAT Reference LAN Cable Gold
Basen: 2x HMS Silenzio Base Mk2
USB ist trotz seiner Einschränkungen nach übereinstimmender Meinung der momentan beste Weg in den Devialet. Und ein Streamer ist eben nicht die einfachere Lösung. Klar, wenn ich versuche aus einer PC-basierten Lösung alles rauszuholen ist das komplexer als ein Streamer. Aber der Streamer benötigt letztendlich ja auch einen PC oder NAS um zu funktionieren. Da habe ich bei der reinen PC Lösung sogar ein Gerät weniger.
Entscheidend ist aber für mich das eine ausgereizte PC Lösung den meisten Streamern klanglich überlegen ist. Ein Streamer ist ja auch eine Art PC, nur kümmert sich da in der Regel keiner darum das letzte aus der Software rauszuholen. Und wenn ich aus einem Streamer digital herausgehe profitiert der genauso von einem Mutec wie der PC.
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Zitat von maldix im Beitrag #7
Hi Zusammen,
man muss aber auch mal sagen, das wir uns da nun auf einem Niveau befinden, das man vielleicht eher mit einer 100m Strecke vergleichen kann , wo wir gerade maxiammal die letzten 100-200 cm +/- betrachten. Dass Hersteller in einem Gesamtprodukt, da eine Wirtschaflichkeitsberachtung machen, ist auch klar.
Irgendwann muss da auch aus Sicht des Herstellers sich ein Ende finden, wenn er den sein Produkt auch noch verkaufen möchte. Es gibt ja Spezialisten, die dann die entstehenden Nischen belegen.
@keppsake Mit der Clock sind die doch schon bestens unterwegs, wenn ich mir die Beipack-Kabel anschaue.
Hi maldix,
da sind wir ausnahmsweise mal nicht einer Meinung. Klar, im Gesamtpaket einer Anlage macht der Klang der Quelle vielleicht erst mal nicht so viel aus, aber wenn wir hier mal nur die Quelle betrachten macht die Verbesserung durch den Mutec schon "Welten" aus.
Ich habe in meinem Leben schon einige neue und immer teurere CD-Player gekauft und die Klangunterschiede waren meistens sehr gering bis gar nicht hörbar. Im Vergleich dazu ist der klangliche Gewinn durch den Mutec schon sehr groß. Ich schließe ja auch an meiner teuren Anlage keinen 300€ CD Player an. Klar ist der auch nicht soo viel schlechter als ein 3000€ CD Player, aber letztenendes geht es hier um die entscheidenden Unterschiede. Aus dem Grund sind einige hier ja mit einem 18000€ Linn Streamer unterwegs. Im Vergleich dazu sind die Ausgaben für einen Audio PC ja Peanuts.
Dü müsstest mal den Unterschied zwischen Deiner jetzigen PC Lösung und meiner kompletten Lösung hören. Da geht es nicht um die letzten 1 oder 2 %, da geht es um den Unterschied zwischen Hifi und Musik. Du hast jetzt nur den Mutec gehört, das ist aber nur ein Baustein von vielen der aber schon ca. 50% des Unterschiedes ausmacht.
Da macht ein zweiter Devialet deutlich weniger aus.
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