Gestern, Freitag dem 7. April gab es am Nachmittag Führungen durch die Messlabors und Hörräume de Audio und Stereoplay. Es gab wohl 8-9 Gruppen, die durch die Räume geschleust wurden. Damit war der ganze Nachmittag doch unter enormen Zeitdruck. Unsere Gruppe wurde zuerst vom Chef Dirk Wasen begrüßt und es gab anschliessend einen m.E. Sehr guten Vortrag über Parameter der Kabelentwicklung von einem Entwickler bei inAkustik. Für mich als Nachrichtentechniker war das alles nachvollziehbar.
Im kleinen Hörraum der Audio standen die großen Boxen von Gauder für ca. 60.000€, mit Leihkabeln der Stockfisch Studios mit einem neuen T&A 3100 HV verbunden (18.000€ ohne zusätzliches Netzteil). Zuspieler war ein DAC für ca. 2.800€, der mittels einfacher USB Strippe am McBook hing. Meine Frage, ob ein DAC dieser Preisklasse und ein solches USB Kabel dem Verstärker und den Lautsprechern gerecht werden, wurden mit ja beantwortet.
Wegen der kürze der Demo von Stücken, die je max 2 Minuten angespielt wurden, mache ich keine Klangaussagen.
Im großen Hörraum der Stereoplay standen Piega Lautsprecher und Elektronik, beides wohl aus dem Vertriebsprogramm von inAkustik. Alle Kabel auch von diesem Hersteller.
Hörproben kamen wieder zu kurz.
Im Messlabor hat mich besonders der Messtisch für Plattenspieler interessiert. Eine 200 kg Stahlplatte hängt in Federn und die größten Störungen kommen über Mikrofonie der Messkabel rein. Interssant war auch die Antwort, dass die Gleichlaufschwankungen heute über fast alle Preisklassen sehr gut und kaum unterschiedlich sind.
GHP hat fleissig fotografiert und kann hier wohl einiges richtigstellen oder ergänzen.
Dann ging es ins Konzert von Friend N Fellow. Der Opener "Personal Jesus" ging im miesen Sound unter wie eigentlich der ganze erste Teil des Konzertes. GHP hat dann den beiden Chefredakteuren unsere Beschwerde übermittelt und der 2. Teil war auch akustisch besser. Musikalisch haben mir und auch GHP die Stücke in der 2. Hälfte deutlich besser gefallen. Top war die Zugabe, die man als mp3 auf der Homepage der Musiker findet. Richtig gut fand ich den Jimmi Hendrix Song " the wind cries mary".
Fazit: Tolle Idee des Weka - Verlags, aber unter diesem Zeitdruck macht das keinen Sinn. Ihr habt nichts versäumt, die Chance wurde vertan. Gespräche im Foyer waren mit das beste, aber Malte Ruhnke war geradzu belagert ( auch von mir) und nach 20 Minuten war alles vorbei, weil wir ins Konzert- Theater laufen mussten.
GHP war auch da und kann alles aus seiner Sicht schildern. Vielleicht stellt er auch einige Fotos ein.
Simplon