Ich höre mir gerade diese, hier noch nicht genannte Version aus 1990 an ...
Ich bin Mitte der 80er erstmals auf die sehr seltene CBS/Sony Mastersound - Serie, damals noch auf Vinyl, gestoßen und war teilweise verblüfft ob der klanglichen Überlegenheit den Normalpressungen gegenüber.
Auch diese Version ist klanglich herausragend.
Klingt wie gerade erst aufgenommen, erstaunlich präsent und druckvoll, aber ohne heute übliche Kompression, da eben von 1990.
Frei von Noisefloor, mit Sony' SBM-Technologie erstellt. Diese hatte zwar damals "nur" 20
bit, stellte aber mit das Optimum in den 90ern dar.
Leider bedeuten 24bit und 96/192kHz ja nicht automatisch besseren Klang, wie oftmals festzustellen ist.
Sie liefern lediglich bei einer Neuabtastung der original Mastertapes eine theoretisch
überlegene Performance. Was daraus gemacht wird, liegt beim Remastering Engineer.
Zitat von antwerp im Beitrag #6
Ich habe nur eine sehr alte, oder die erste Columbia Stereo Version, die nicht schlecht ist. Nur die sehr weite Distanz zwischen den 4 Musikern missfällt mir beim zuhören. Ich rechtfertige das immer mit der damaligen Vorliebe bei Stereoaufnahmen. Das Schlagzeug befindet sich außerhalb der Basis links und klingt bedeutend kleiner als auf heutigen modernen Aufnahmen. Brubecks Piano habe ich rechts und es erscheint mir auch klanglich sehr klein.
Von "kleinem Piano" kann bei der MasterSound Version definitiv keine Rede sein !
Die nach heutigem Verständnis "seltsame" Anordnung der Instrumente im Stereopanorama,
war typisch für Jazz-Aufnahmen bis teilweise zum Ende der 70er.
Daß rechts deutlich lauter ist sieht man schon an der Waveform, ebenso, daß hier richtige Dynamik geboten wird.
SO sollte die Waveform von akustischem Jazz eigentlich immer aussehen.