RE: High-End das man oft nicht kennt
in Neuigkeiten & Smalltalk 17.07.2017 22:05von GHP • 5.166 Beiträge
Sieht nicht uninteressant aus.
Geht mir auch oft so, daß ich Firmen begegne, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört habe.
So wie die im HIGH END 2017 - Fred vorgestellte Firma Taylor aus Ungarn, deren Kompaktmonitore
zum Besten gehörten was ich je in kompakter Form gehört habe. Freilich zu Preisen wie bei TAD.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
RE: High-End das man oft nicht kennt
in Neuigkeiten & Smalltalk 18.07.2017 05:10von maldix • 3.652 Beiträge
Hier noch etwas zu OMA
https://www.fidelity-magazin.de/2014/07/13/oswalds-mill-audio/
auditorus te salutant
RE: High-End das man oft nicht kennt
in Neuigkeiten & Smalltalk 18.07.2017 05:18von maldix • 3.652 Beiträge
Zum Thema High End das man nicht oder nicht wirklich kennt, hier noch ein kleiner Beitrag zu Lautsprechern, von denen man zumindest einige Firmen kennt und auch vielleicht schon mal welche hören konnte
https://www.whathifi.com/features/10-worlds-most-expensive-loudspeakers
auditorus te salutant
RE: High-End das man oft nicht kennt
in Neuigkeiten & Smalltalk 18.07.2017 09:39von Pale Blue Eyes • 849 Beiträge
Hallo,
es ist aber beileibe nicht so, dass es nur in den höchsten Preisregionen weitgehend unbekannte Hersteller gibt. Viele weniger bekannte Anbieter fertigen „normale“, bodenständige Produkte ohne exotische Materialien zu verwenden oder schräge Konzepte zu verwirklichen. Das bleibt halt oftmals unter der Wahrnehmungsschwelle der Konsumenten, weil sie nicht von den HIFI-Zeitschriften promotet bzw. von den Händler angeboten werden. Das ist schade, weil die Qualität teilweise sehr gut ist und keinen Vergleich scheuen muss. In der letzten STEREO wurden z. B. Verstärker von den Firmen Gato (Dänemark) und Hegel (Norwegen) sehr gut besprochen. Bisher hat man eher in englischsprachigen HIFI-Zeitschriften oder kleineren Fachblättern in Deutschland Reviews gefunden. Eine Gato-Kette habe ich auf der High-End in den Vorjahren auch schon gehört, das klang schön stimmig und unter Messebedingungen schon richtig gut. Gato wird über Phonar vertrieben, Lautsprecher die ich auch gerne öfter in den Zeitschriften sehen würde.
Hegel stellt hochwertige Elektronik her. Die Vollverstärker inklusive integriertem DAC und Streaming-Modul wären eine interessante Alternative z.B. zum Linn Majik DSM. Leider wird auch diese Marke nur selten in den Zeitschriften besprochen. Bereits schon öfter in den Foren erwähnt wurden Atohm-Lautsprecher aus Frankreich und Indiana Line-Lautsprecher aus Italien. Indiana Line wird wenigstens auch mal in der AUDIO präsentiert, was ich angesichts des günstigen P/L-Verhältnisses für angebracht halte.
Aber auch Audio Exklusiv aus Deutschland ist eine interessante Marke. Der Vollverstärker E12 kostet z.B. knappe 2 T€ in der Basisversion und auch die Preise für das Zubehör (z.B. für das Powercord) sind noch vergleichswiese moderat. Abschließen möchte ich meine beispielhafte Aufzählung mit ATC-Lautsprechern aus England. ATC fertigt eine breite Palette von Lautsprechern über kompakte Monitore bis hin zu aktiven Standlautsprechern sowohl für private Hörer als auch für Studios. Typisch für diese Lautsprecher ist der große Kalotten-Mitteltöner, in München sind ATC-LS bei „Rauch und Schall“ zu hören.
Fazit: Hochwertige HIFI-Komponenten gibt es auch und gerade von kleineren und mittleren Firmen. Da muss man sich von den großen Zeitschriften nicht ständig Canton, Nubert, B&W, Dynaudio, etc. vorbeten lassen sondern einfach selbst auch die Suche gehen. Freilich fallen diese Firmen oft unter die Wahrnehmungsschwelle bei Zeitgenossen, die eher eine schnellere und bequemere Lösung suchen. Was nicht genügend oft in den Medien präsentiert wird, wird nur unzureichend wahrgenommen. Das ist ja nicht nur im HIFI-Business ein großes Problem, sondern ein generelles Manko in unserer informationsüberladenen Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüßen
PBE
RE: High-End das man oft nicht kennt
in Neuigkeiten & Smalltalk 18.07.2017 11:22von maldix • 3.652 Beiträge
PBE du hast 100% recht, das hat nix mit dem Preis zutun. High End beginnt nicht erst bei ganz großem Geld.
Dass viele kleine Hersteller Beachtung in der Pesse finden, wissen wir schon länger. Dein Beispiele zeigen das.
Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit das wir in Foren und auf diese Preziosen hinweisen und diese bekannt machen. Soweit mir bekannt sind die Kollegen der Audio/stereoplay u.a. so auf die Indiana line aufmerksam geworden.
auditorus te salutant
RE: High-End das man oft nicht kennt
in Neuigkeiten & Smalltalk 18.07.2017 12:30von Simplon • 1.830 Beiträge
Zitat von Pale Blue Eyes im Beitrag #7
Hallo,
es ist aber beileibe nicht so, dass es nur in den höchsten Preisregionen weitgehend unbekannte Hersteller gibt. Viele weniger bekannte Anbieter fertigen „normale“, bodenständige Produkte ohne exotische Materialien zu verwenden oder schräge Konzepte zu verwirklichen. Das bleibt halt oftmals unter der Wahrnehmungsschwelle der Konsumenten, weil sie nicht von den HIFI-Zeitschriften promotet bzw. von den Händler angeboten werden. Das ist schade, weil die Qualität teilweise sehr gut ist und keinen Vergleich scheuen muss. In der letzten STEREO wurden z. B. Verstärker von den Firmen Gato (Dänemark) und Hegel (Norwegen) sehr gut besprochen. Bisher hat man eher in englischsprachigen HIFI-Zeitschriften oder kleineren Fachblättern in Deutschland Reviews gefunden. Eine Gato-Kette habe ich auf der High-End in den Vorjahren auch schon gehört, das klang schön stimmig und unter Messebedingungen schon richtig gut. Gato wird über Phonar vertrieben, Lautsprecher die ich auch gerne öfter in den Zeitschriften sehen würde.
Hegel stellt hochwertige Elektronik her. Die Vollverstärker inklusive integriertem DAC und Streaming-Modul wären eine interessante Alternative z.B. zum Linn Majik DSM. Leider wird auch diese Marke nur selten in den Zeitschriften besprochen. Bereits schon öfter in den Foren erwähnt wurden Atohm-Lautsprecher aus Frankreich und Indiana Line-Lautsprecher aus Italien. Indiana Line wird wenigstens auch mal in der AUDIO präsentiert, was ich angesichts des günstigen P/L-Verhältnisses für angebracht halte.
Aber auch Audio Exklusiv aus Deutschland ist eine interessante Marke. Der Vollverstärker E12 kostet z.B. knappe 2 T€ in der Basisversion und auch die Preise für das Zubehör (z.B. für das Powercord) sind noch vergleichswiese moderat. Abschließen möchte ich meine beispielhafte Aufzählung mit ATC-Lautsprechern aus England. ATC fertigt eine breite Palette von Lautsprechern über kompakte Monitore bis hin zu aktiven Standlautsprechern sowohl für private Hörer als auch für Studios. Typisch für diese Lautsprecher ist der große Kalotten-Mitteltöner, in München sind ATC-LS bei „Rauch und Schall“ zu hören.
Fazit: Hochwertige HIFI-Komponenten gibt es auch und gerade von kleineren und mittleren Firmen. Da muss man sich von den großen Zeitschriften nicht ständig Canton, Nubert, B&W, Dynaudio, etc. vorbeten lassen sondern einfach selbst auch die Suche gehen. Freilich fallen diese Firmen oft unter die Wahrnehmungsschwelle bei Zeitgenossen, die eher eine schnellere und bequemere Lösung suchen. Was nicht genügend oft in den Medien präsentiert wird, wird nur unzureichend wahrgenommen. Das ist ja nicht nur im HIFI-Business ein großes Problem, sondern ein generelles Manko in unserer informationsüberladenen Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüßen
PBE
Die No-Names entwickeln meist ganz oben in den Spitzenbereichen, weil sie mit der Produktion der Mittelklasse nicht mit den Grossen und deren Fertigungsautomaten mithalten können. Da bekommt dann mal ganz schnell jeder Transistor eine eigene Stromversorgung und der Amp klingt traumhaft für 40.000€. Viele, so haben wir das hier schon mal festgestellt, von diesen Gurus müssen hauptberuflich noch arbeiten, um ihr Leben zu finanzieren. Dann kommt das Mega-Spitzengerät und die Fertigung von 3-5 Einheiten pro Jahr mit viel Handarbeit limitiert wieder.
Das es noch viele uns unbekannte grosse Marken gibt, sehe ich beim lesen der Stereophile. Konrad Johnson Lautsprecher z.B.
Simplon
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
RE: High-End das man oft nicht kennt
in Neuigkeiten & Smalltalk 18.07.2017 16:15von GHP • 5.166 Beiträge
Seid ihr wirklich der Ansicht, daß Amps von Pioneer, Marantz, Yamaha & Co., also den "Großen",
so viel schlechter sind als die Produkte kleiner Firmen ?
Klingen LS von etablierten Firmen wie Canton oder B&W wirklich so oft schlechter als die Produkte von 5-Mann Firmen ?
Sieht man sich an , was die meisten Leute wie wir hören, könnte man auf den Gedanken kommen,
daß da schon quasi vorsätzlich nur Firmen ausgewählt werden, die, sagen wir mal so, garantiert nicht in den E-Märkten vertreten sind. Sprich : naim ? hui ! Yamaha ? pfui !
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
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