Hi Marc,
Ja das mit dem Tuberolling ist wirklich eine phamose Sache und irre was sich da für Unterschiede ergeben. Zu diesem Thema hatte Shakti schon öfter bei seinen Workshops interessante Szenarien mit Vorstufen und Endstufen präsentiert. Da war schon grundsätzlich sehr gut zu hören, was sogar ein Austausch von Röhren gleichen Typs bringen kann, geschweige andere Typen. Das Matchen (aussuchen von möglichst gleichen Röhren) halte ich persönlich für sehr wichtig, da die Serienabweichungen doch zu hörbaren Unterschienden führen können. Allerdings braucht’s da schon einen Vorrat mehrerer Tubes oder man kauft, gegen etwas Aufpreis bereits gematchte.
Letztlich spielt wie immer die persönliche Präferenz (Klangbild, Musik) die Rolle für die Entscheidung, wie man die Ausrichtung seines Umfeldes als angenehm empfindet.
Bin gespannt, in welche Richtung das bei dir geht, oder ob du öfter mal wechselst.
Ich habe bei meinem Stax SRM-007 tii mk2 die verbauten 6cg7 Röhren gegen RCA 6s4s Röhren getauscht. Dies Verhilft dem Kopfhörerverstärker neben einer klanglichen Verbesserung u.a. auch zu deutlich mehr Ausgangsleistung. Im Detail ist die Abstimmung so, dass bis zur Verzerrungsgrenze ca. 40% mehr Leistung im Vergleich zu den standardmäßig verbauten Röhren beteit steht. Begründet ist das in der höheren Spannungsfestigkeit der 6s4s. Das Röhrenwechseln in meinem Stax ist jedoch statischer Natur, da dafür die Sockel getauscht werden, über 30 Kabel neu verlegt werden und die Röhren abgestimmt werden.
Für den Betrieb des SR-007 Mk2 sehe ich die Optimierung und den Leistungsgewinn als Muss an. Der SR-009 hingegen würde dieses, da der mit seinen großen Membranen einen größeren Wirkungsgrad hat nicht zwingend benötigen.
Was jedoch klanglich eine Verbessrung im Bereich feiner Nuancen sich gelohnt hat, sind sogenannte Röhren Socken. Hier habe ich von Shakti mal welche zum Testen bekommen, Namen müsste ich nochmal nachfragen, habe ich vergessen. Die Dinger sind draufgekommen und blieben, hätte ich nicht vermutet, aber es gefiel mir einfach besser. Das sind zwar nur Nuancen, doch bei KH wie wir die hören, machen diese Kleinigkeiten letztendlich den Unterschied.
So kann ich auch sehrgut die Verwendung eines anderen Netzkabels verstehen. Auch auf diesem Feld haben Bernie, Tom und ich schon vor geraumer Zeit einiges an Erfahrung sammeln können. Letztlich läuft bei mir ein „Westdrift-Lapp“ am KHV, welches sich bestens auch gegen andere Kabel, von bekannten Herstellern, bewährt hat. Die Anbindung zum Devialet erfolgt bei mir über ein italienisches 2m langes RiCable. Wobei ich hier schon einiges an Kabeln im Test hatte,
bis hin zum Nordost Valhalla. Die Unterschiede, die man in einer Zuspielung FiiO x52nd - Ifi-micro-IDSD- Stax SRM-007, wohl hören konnte, waren bei der Anbindung zum Devialet fast zu vernachlässigen. Hier wäre ein Kabelwechsel mit Bezug auf Preis/Leistungsgewinn nicht interessant für mich. Da sind meine Ohren scheinbar zu egalisierend ,-).
Die Feinsicherung zu tauschen ist je nach KHV auch sehr sinnvoll, da sich auch oft bei den High-End KH die gute Stormversorgung sprührbar im Klangbild bemerkbar machen kann.
Du hast bei dir da schon ein sehr schönes stimmiges Setup zusammengestellt. Das sollte schon viel Freude bereiten. Für weitere Verbesserungen bleibt m.E. dann nur noch der Fokus auf die liefernde Quelle, vor allem, wenn man mal u.a. die Erfahrungen von Bernie oder auch Shakti hier im Hinterkopf hat.
Also noch etwas Spielraum zum „Schrauben“ oder einfach nur hören.