Hallo zusammen,
2021 wird uns hoffentlich alle zurück in ein "normaleres" Leben führen. Dann gibt es auch automatisch wieder mehr Musik und Konzerte.
Zur Steigerung der Vorfreude hier eine Auflistung von zumindest für mich interessanten Neuveröffentlichungen für das erste Quartal 2021:
- Passenger "Songs For The Drunk And Broken Hearted" am 08.01.2021
- Steven Wilson "The Future Bites" am 29.01.2021
- Foo Fighters "Medicine at Midnight" am 05.02.2021
- London Grammar "Californian Soil" am 12.02.2021
- Edie Brickell & New Bohemians "Hunter And The Dog Star" am 19.02.2021
- Maximo Park "Nature Always Wins" am 26.02.2021
- Steve Lukather "I Found The Sun Again" am 26.02.2021
- Saga "Symmetry" am 12.03.2021
- Evanescence "The Bitter truth" am 26.03.2021
Musikalische Grüße
Alex
Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
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Hallo zusammen,
ich verstehe grundsätzlich die Begeisterung vieler Hifi-Fans für Vinyl, aber muss Modern Talking auf LP wirklich sein? Bei jpc ist tatsächlich derzeit das fünfte Album dieses Duos, welches am 19.02. auf Vinyl erscheinen soll, auf Platz Nummer 2 der jpc-Verkaufscharts. Sicher, die Auflage ist auf 2.500 Stück limitiert, aber dadurch wird die Musik doch nicht besser! Wer zahlt für einen solchen akustischen Müll den freiwillig 22,- Euro? Dieter Bohlen lacht sich wahrscheinlich schlapp. Über Musik kann man sicherlich streiten, über Modern Talking aber eigentlich nicht.
Plattensammler sind schon eine merkwürdige Spezies.
Musikalische Grüße
Alex
Wer zuschlagen möchte: https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/...s/hnum/10401712
Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
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Hi Alex
Mit Vinyl läßt sich halt ordentlich Geld machen, da immer noch viele Leute glauben, Vinyl sei "irgendwie besser".
Solange dieser Mythos sich hält, wird es fast jede Mucke auch auf Vinyl geben. Und sei es "Retortenrotz" von Bohlen & Co.
Der wahre Grund ist sowieso der, daß Plattenauflegen so manchem einfach ein Lustgefühl bereitet.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
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Dieses Album erschien als CD zwar bereits 2019, wurde aber gerade erst als Hi.Res-Stream zum Download veröffentlicht und wird von mir daher als "Neuerscheinung 2021" gewertet.
2017 verstarb mit Al Jarreau eine der großartigsten Stimmen des 20. Jahrhunderst. Ein Mann, der mich musikalisch durch die Jahrzehnte begleitet und viele andere Jazz- & Soul Singer inspiriert hat.
Der texanische Sänger und bass player Chris Walker hat 2019 ein Tribute Album für seinen Mentor herausgebracht. Dieses beginnt mit einer kurzen Telefonbotschaft Al Jarreaus nur wenige Tage vor seinem Tod. Walker spielte nicht nur Bass in der Al Jarreau-Live Band, sondern war auch deren Musical Director. Mit zahlreichen Gaststars - siehe Cover - ist dabei ein wunderschönes Tribute Album herausgekommen, daß die Magie Al Jarreaus wie nur selten ein Tribute Album es tut, vollständig transferiert. Dazu trägt auch in hohem Maße bei, daß Chris Walker es tatsächlich schafft, stimmlich verdammt nahe am Original zu sein. Etwas, das sicherlich nur sehr wenige Sänger schaffen !
Walker interpretiert Klassiker Jarreaus ebenso, wie zwei Eigenkompositionen, die sich absolut harmonisch einfügen.
Zweifelsohne eines der besten Tribute-Alben die ich je gehört habe und für mich ein erstes Highlight 2021. An der Masteringkonsole saß mal wieder Bernie Grundman.
Gehört in 24bit, 48kHz.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
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Hallo @GHP,
Zitat von GHP im Beitrag #4
Mit Vinyl läßt sich halt ordentlich Geld machen, da immer noch viele Leute glauben, Vinyl sei "irgendwie besser".
Solange dieser Mythos sich hält, wird es fast jede Mucke auch auf Vinyl geben. Und sei es "Retortenrotz" von Bohlen & Co.
Der wahre Grund ist sowieso der, daß Plattenauflegen so manchem einfach ein Lustgefühl bereitet.
möglicherweise ist Vinyl der CD mittlerweile überlegen, weil die Abmischungen für die LP besser sind (Klassik mal ausgenommen). Es wäre immer noch zu klären ob die Versionen auf der CD nicht deutlich dynamikkomprimierter sind als die LP-Version. Eigentlich pervers, da ja die CD eine deutlich höhrere (theoretische) Dynamik hat als die LP. Das wäre eigentlich mal einen Artikel in einer Fachzeitschrift wert. Ich befürchte aber, dass das Ergebnis nicht ganz erwünscht ist.
Liest man in den Fachmagazinen, z.B. der STEREO die Berichte über Workshops zum Thema "Vergleich Digital vs. Analog" dann werden verschiedenen Quellen verglichen. Oft wird dabei die STEREO-Edition (Vergleichs-Album als CD, LP, Hi-Res) verwendet. Soweit so gut, wenn man die Möglichkeiten der einzelnen Quellen auslotsen will. Denn als Basis ist ja die identische Aufnahme als identische Abmischung heranzuziehen.
Aber ist das eigentlich noch praxisgerecht, weil in der Realität verschiedene Abmischungen die Regel sind ? Ein paar Stichproben würden hier schon reichen, um einen ersten Ansatz zu haben.
MfG
PBE
P. S. Wer Modern Talking auf LP für 22,- € hört, hat mein tiefstes Mitgefühl verdient.
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Ich stimme 150%ig zu !
Hi PBE
Eine dynamischere Abmischung könnte in der Tat rein klanglich für LP sprechen.
Wird ja öfter gern gemacht. Digital verzeiht halt viel mehr als Vinyl, soll heißen, digital kann man komprimieren und gegenphasig raushauen bis der Doktor kommt.
Auf Vinyl ist dies technisch nicht möglich.
Hätte ich Muse und Platz für Vinyl und gäbe es Aufnahmen, die auf letzterem tatsächlich besser klängen - was ich gar nicht bestreiten möchte - würde ich diese digitalisieren und hätte so dann die bessere Digitalvariante. Ich habe früher (1980er) meine Platten auch meist gleich auf Tape überspielt. Daß die allermeisten Vinyl-Freunde dies aber eben nicht tun, zeigt, wie recht ich habe, wenn ich vom Lustgefühl bei der Vinylwiedergabe spreche.
Was ich der Industrie aber wirklich vorwerfen muß ist die Tatsache, daß nicht 2 Varianten aller Aufnahmen veröffentlicht werden ...
- eine komprimierte für air play / casual listening / party etc.
- eine für ernsthafte Musikfreunde
... denn technisch wäre dies ohne weiteres möglich.
Der Loudness War ist weitgehend beendet. Nur sollte man dazu übergehen, ihn nun endlich wieder rückgängig zu machen. Ich fürchte aber, die Millennials haben sich inzwischen so an Überkompression gewöhnt, daß hier nur noch bei ollen Säcken wie uns Bedarf an dynamischerer Ware besteht.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
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Coleman Hawkins Encounters Ben Webster - Verve - 1959 and Oscar Peterson Quartett
in Musikjahr 2021 18.01.2021 22:11von maldix • 3.652 Beiträge
Montag Jazztag
Coleman Hawkins Encounters Ben Webster - Verve - 1959 and Oscar Peterson Quartett
Heute liegt meiner Meinung nach mit dem Album „Encounters“ wieder einmal ein wahrer „Jazz-Kracher“ aus den späten 1950ziger auf meinem Pattenteller. (Thx Tom für die freundliche Leihgabe)
Am 16.10.1957 haben Coleman Hawkins und Ben Webster dieses Album aufgenommen, das dann 1959, in einer golden Jazz-Zeit vom Label Verve veröffentlicht wurde, in der viele fantastische Jazz-Alben auf den Markt kamen.
Woher diese Dichte guter Alben der unterschiedlichsten Labels resultiert kann ich nicht sagen, es scheint mir nur auffällig.
Was soll auch sonst herauskommen, wenn sich Top Jazzer dieser Zeit die Ehre geben. Neben Coleman Hawkins und Ben Webster sind auch noch „völlig unbekannte“ Musiker wie Oscar Peterson, Ray Brown, Gern Ellis und Alvin Stoller mit von der Partie. Wahnsinn was für eine Manpower die da aufgefahren wurde, unglaublich.
Musikalisch jedenfalls gibt es mit diesem Album ein Schmankerl, das wohl jedes Jazz-Herz beflügeln dürfte.
Das Zusammenspiel, die Übergänge der Soloparts, das Begleiten der Band lassen keine Klage zu. Das trag sich die Creme de la Creme des Jazz, um etwas Musik zu machen, ganz einfach. Die Titel entstammen bis auf den genialen „Blues for Yolande“ alle aus dem „Great American Songbook“ .
Musikalisch gehört das Album in jede Jazz-Kiste als Referenz, zeigt es doch ohne Effekthascherei einfach nur puren Jazz.
Diese Qualität wurde auch schon mehrmals namhaft bestätigt. Der Penguin guide to Jazz und der „Rolling Stone Record Guide“ vergaben die Höchstnote und die BBC-Hörer wählten es auf Platz 32. der Top 100 besten Jazz Platten aller Zeiten.
Klanglich einfach nur großartig, so dass m einen mit diesem Album nur noch zum Genuss des perfekten Jazzabends, die Qual der Wahl bezüglich des Getränkes bleibt.
Bleibt gesund und mir gewogen.
auditorus te salutant
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RE: Coleman Hawkins Encounters Ben Webster - Verve - 1959 and Oscar Peterson Quartett
in Musikjahr 2021 18.01.2021 22:35von tom539 • 3.087 Beiträge
Zitat von maldix im Beitrag #9
Montag Jazztag
Coleman Hawkins Encounters Ben Webster - Verve - 1959 and Oscar Peterson Quartett
Heute liegt meiner Meinung nach mit dem Album „Encounters“ wieder einmal ein wahrer „Jazz-Kracher“ aus den späten 1950ziger auf meinem Pattenteller. (Thx Tom für die freundliche Leihgabe)
Noch als Ergänzung - es handelt sich um dieses US-RE von Classic Records:
https://www.discogs.com/de/Coleman-Hawkins-Encounters-Ben-Webster-Coleman-Hawkins-Encounters-Ben-Webster/release/4850394
Freilich gibt es noch weitere Versionen und RE, u.a. von Analogue Productions (als Vinyl und SACD):
https://www.discogs.com/de/Coleman-Hawkins-Encounters-Ben-Webster-Coleman-Hawkins-Encounters-Ben-Webster/master/288543
Übrigens sind die RE solcher Jazz-Klassiker vom Label Waxtime aus klanglicher Sicht nicht zu empfehlen - hier liegt sicher kein „vernünftiger“ Master für eine Vinylpressung vor. Oft wird ein CD-Rip als Master für das Vinyl verwendet - entsprechend klingt es auch dann...
Gruß, Tom
... just listen
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