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Unter dieser Adresse findet ihr professionelle Fotos und gute Kommentare zu den diesjährigen Jazztagen in Burghausen.
Gerade höre ich in BR Klassik die Aufnahmen mit Ron Carter, dem Basissten mit über 2.100 Aufnahmen. Der sanfte Bass klingt im Radio viel besser als live, da muss ich Abbitte leisten.
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
Hi Zusammen,
Thomas Quasthoff mit seinem Quartett wird nun am 22.4 mit dem Bujazzo in Bonn im Rahmen des Jazzfestivals, anstelle des kürzlich verstorbenen Roger Cicero auftreten.
Ich kenne Thomas Quasthoff nur als guten klassischen Bariton und bin gespannt wie er sich im Jazz-Genre bewegt.
auditorus te salutant
Keith Jarret kommt im Juli nach München. Meine Frau hat 300€ für 2 Tickets investiert. Ich hoffe, er ist sein Geld wert. Scheint ja für Piano Solo eine Mega- Gage zu bekommen bei den Preisen. Auf CD finde ich, dass er seinen Zenit in den 70ern ( solo in Bremen, Lausanne und dann Köln) und im Europäischen Trio mit Jan Garbarek ( top ist das Album Belonging) sowie im Weltklasse Trio in den USA mit Jack DeJonette dr und Gary Peacock b ( God bless the child und viele andere Traum-Alben).
simplon
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
Zitat von tom539 im Beitrag #25
31.05. - Arthur Beatrice, Studio 672, Köln
24.07. - Sophie Hunger, Burg Wilhelmstein, Würselen
17.08. - Silje Nergaard, Burg Wilhelmstein, Würselen
02.11. - Placebo, Lanxess-Arena, Köln
soweit...
Hallo Tom,
Silje Nergaard habe ich "hintenrum" entdeckt. Zuerst Tore Gustaven mit seinen eigenen CD´s wie THE GROUND und weil ich mehr von ihm wissen wollte, bin ich bei der Zeit gelandet, als er in der Band von Silje Nergaard am Klavier saß.
Ich kenne ihre Alben "Darkness out of blue", "Nightwatch" und "Unclouded" mit dem tieftraurigen "Norwegian Boatsong".mit dem akustischen Gitarren- Ende. Bin gespannt, was Du berichten wirst.
Simplon
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
Zitat von tom539 im Beitrag #25
31.05. - Arthur Beatrice, Studio 672, Köln
Hallo zusammen,
ich komme gerade vom Konzert aus Köln zurück - mit eher gemischten Gefühlen...
Begin war laut Konzertkarte 20:00 Uhr - damit war dann wohl der Einlass gemeint, vorher kam man nämlich nicht rein. Dann dauerte es auch noch entsprechend lange, bis die ca. 100 Besucher im sehr kleinem "Studio 672" angekommen waren - eine Person an der Kasse, der jeden Besucher in einer Liste von Hand ausgestrichen hat...
Um 20:45 Uhr gab es dann die Vorgruppe "Precious Few" aus Bonn zu hören - Sängerin Barbara und Chris, der die anfangs sichtlich nervöse Sängerin mit sehr gut gespielter, akustischer Gitarre begleitete. Dabei hat Barbara eine wirklich tolle Stimme, die sofort an Tanita Tikaram und PJ-Harvey erinnert.
"Precious Few" haben den Support wirklich gut gemacht, auch wenn es ihnen bzw. der Sängerin scheinbar noch etwas an Routine fehlt - aber jeder hat irgendwann mal angefangen und soll die Leistung in keinster Weise schmälern.
Dann wieder Umbau auf der sehr kleinen Bühne, wobei man ja "nur" die zwei Gitarren und den Micro-Ständer wegräumen musste, bevor es nach ca. 30 Minuten mit dem Hauptact losging.
Die vier Jungs und Sängerin Ella - mittlerweile der Dreh- und Angelpunkt der Band - legte forsch mit Songs des neuen Albums "Keeping The Peace" los. Dabei dauerte es schon so 5-6 Songs, bevor der Sound dann "vernünftig" abgemischt war - warum kann man das eigentlich nicht vorher machen...?
Naja egal, nach recht knappen 80 Minuten war es eh schon wieder vorbei - und eine Zugabe hat es auch nicht gegeben, obwohl das Publikum minutenlang geklatscht und gepfiffen hat.
Zugegeben war der Gesang von Ella wirklich sehr gut, hierzu aber direkt zum nächsten Negativpunkt: selbst die "alten" Songs wie z.B. Grand Union wurde eben nicht wie auf "Working Out" von Orlando gesungen, sondern von Ella.
Das war mir bei der Kurzkritik zum neuen Album bereits aufgefallen und ich hatte im Vorfeld gehofft, dass Orlando im Konzert eben ein paar Songs von "Working Out" singt - leider Fehlanzeige. Vom Debut wurden auch "nur" vier Songs gespielt, darunter "natürlich" auch Midland - eins meiner Lieblingsstücke. Der Gesang war wirklich sehr gut...
Nach dem Konzert hab ich dann (mit ein paar anderen Besuchern) noch gewartet, ob vielleicht jemand von der Band die ausgestellten Tonträger signiert - hatte extra das Vinyl-Cover des Debuts dabei.
Aber auch hier leider Fehlanzeige - auf Nachfrage ca. 20 Minuten nach Konzertende meinte der bereits einpackende Verkäufer auf Englisch: "vielleicht in 20 Minuten"...
Also "Kundenbindung" verstehe ich anders - da lobe ich mir doch die vier Jungs von Abby, die Maldix und ich Anfang des Jahres besucht haben.
Die haben ebenfalls mit zwei veröffentlichten Alben locker (mit Zugabe!) ca. 2h gespielt, sind sehr fix nach Konzertende komplett am Verkaufsstand erschienen, waren extrem gut drauf und haben quasi alles signiert, was man Ihnen vorgehalten hat: CDs, Poster, Eintrittskarten und Vinyl.
Vielleicht sollte man Arthur Beatrice noch mal irgendwie klar machen, dass es die Fans sind, die die Kohle reinbringen.
So hat der Abend für mich trotz toller Musik einen recht faden Beigeschmack - wirklich schade...
Gruß, Tom
... just listen
Hi Tom,
das kommt leider oft vor, dass die Soundqualität sich erst während des Konzertes, wenn der Hörraum besetzt ist, erst von der Technik nachgeregelt wird. Ich bin da auch deiner Meinung, dass man dieses schon im Aufbau besser machen kann und nur noch minimal nachregeln müsste. Vielleicht ist manchmal einfach die Vorlaufzeit zu gering, weil es zu nicht vorhersehbaren Verzögerungen kam und keine Pufferzeiten eingeplant waren.
Als Kunde, der aber für die Konzerte oft recht gut zur Kasse gebeten wird, ist dies kein Trost, schließlich hat er für ein optimales Ergebnis bezahlt und bekommt keine Erstattung für solche Einschränkungen.
Leider ist auch die Auffassung darüber, wielange ein Live-Konzert dauert recht offen. Diesbezüglich wurde ich vor vielen Jahren von Eros Ramazotti in Aschaffenburg mehr als enttäuscht. Knapp 60 min ohne Zugabe bei ca. 30tsd Zuhörern war mehr als schwach, die Caranberries hatten damals als Vorgruppe länger gespielt.
Da wären wir mal besser zu Hebert gefahren, der fast 3 Stunden spielte.
Manche Kunstler haben den direkten Kontakt mit den Fans einfach nicht auf der Uhr. Da wäre aber eine kurze Info am Merchandise Stand ausreichend. Der Fan wäre zwar immer noch enttäuscht aber niemand würde unnötig warten.
Bei Fats-O, einer jungen Truppe aus Columbien, die ich im Rahmen des Bonner Jazzfestes vor ein paar Tagen hören konnte, war es so, dass die Jungs nach dem Auftritt erstmal Backstage zum Buffet zum ausgibiegen Essen gingen. Glücklicher Weise konnte ich noch mit ihnen reden und auch meinen Tonträger signieren lassen, da ich zufällig noch jemanden von der Organisation kannte. Die Jungs wunderten sich aber wirklich, dass eine Stunde nach dem Konzert niemand mehr am Stand auf sie wartete. In diesem Fall dürfte es einfach an der Erfahrung gelegen haben, dass sie die Chance auf den Kontakt zum Publikum nicht genutzt haben.
Bei Ron Cater Forsight gab es auch nur eine festeingeplante kurze Zugabe und dann war die Truppe weg. Der Mann hat das nicht mehr nötig. Schade.
Meiner Erfahrung nach ist Liste der Musiker die sofort nach dem Konzert sich auch die Zeit nehmen um mit den Hörern in Kontakt zu kommen um ein Feedback zu erhalten, deutlich länger als die, die verschwinden. Ich mag Musiker, wie Abby, Quadro Nuevo, Cobario, Thomast Quasthof, Eduard Zanki, Koscho um nur mal einige zu nennen, die sich um den Kontakt zu den Fan's bemühen. Natürlich kann man je nach Konzertgröße sich nicht mit jedem lange Austauschen, aber es ist schon klasse, wenn die Kunstler sich darum bemühen.
auditorus te salutant
Hi zusammen,
ich habe von meiner Freundin zum Geburtstag zwei Tickets für FRANK TURNER & THE SLEEPING SOULS hier in Bonn bekommen. Frank Turner sehe ich dann zum zweiten mal Live und OpenAir, das wird mit Sicherheit klasse
Am 29.06.2016,18 Uhr ist es so weit, dann geht es hier in die Rheinauen auf das KUNST!RASEN Gelände unweit vom Posttower entfernt.
Ich zitiere:
Zitat
Mit seinen Sleeping Souls, der gewohnt energischen Rockshow und den Songs seines neuen und sechsten Studioalbums „Positive Songs For Negative People“ im Gepäck kommt er auf den KUNST!RASEN. Wie ein Großteil von Turners Musik, beschäftigt sich auch dieses Album mit den großen Themen des Lebens, triumphiert dabei über die schlimmsten Enttäuschungen, und verpackt sie in eine Mischung wunderbarer, verschachtelter Skizzen und kraftvoller Hymnen. Insgesamt spiegelt das Album den Weg wider, den Frank Turner in den letzten 10 Jahren hinter sich gebracht hat.Oder wie er selbst sagt: „Ich finde, dass dieses Album alles auf den Punkt bringt. Es ist eine Zusammenfassung und das Ergebnis der ersten fünf Alben. Es wurde fast komplett live aufgenommen und das Endergebnis ist genau so, wie ich es mir gewünscht hatte.“ Er hat sich Inseln geschaffen und dabei starke Beziehungen aufgebaut. „Positive Songs For Negative People“ zeigt Turners nachdenkliche sowie überschwängliche Seite, es zeugt von der Punk-Vergangenheit ebenso wie von seiner Singer/Songwriter-Qualität. Und wie gut Frank Turner live ist, davon muss man nun wirklich keinen mehr überzeugen.
Quelle: http://www.kunstrasen-bonn.de/index.php/...-sleeping-souls
Ich Freue mich wie Bolle
Mit freundlichen Grooves
Sacul
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