Hallo,
der Stax 009 mit gutem Antrieb/KHV ist für mich der beste Kopfhörer , den ich kenne.
Ich freue mich mit Tom, der nun auch in diesen Genuß kommen kann.
Ich selbst hatte in den letzten Wochen das Vergnügen bei Jürgen (malverde) seinen Stax 009 mit optimalen Antrieb und optimaler Verkabelung bei Stromversorgung und XLR-Verbindung mit verschiedener Musik hören zu können.
Nach diesem Erlebnis mochte ich im ersten Moment mein Kopfhörergeraffel zu Hause nicht mehr aufsetzen .(was eigentlich auch nicht ganz so schlecht ist).
Vom Gesamtergebnis , gerade für Jazz und Klassik, ist der 009 für mich das Maß der Dinge.
Viel Spaß damit
Jürgen
Ich denke Tom wird dann im Mai, wenn der Gilmore Bolide da ist, in der bevorzugten Situation sein Vergleiche zwischen den Dreien anzustellen. Mag sein dass der KGSSH noch etwas in Sachen Leistung drauf setzt. ich kann es nicht beurteilen, denn ich habe amps dieser Kategorie noch nicht gehört.
Ich bin mit meinem Hybridamp mehr als zufrieden. Eins von Stephans Netzkabeln hat ihn kürzlich noch eine Stufe höher gehoben. Und nachdem heute die reparierte Hydra wieder in die kette integriert werden konnte (ich hatte sie mit 15V etwas überstrapaziert), bin ich wieder sehr glücklich mit meinem Geraffel. :)
Gruss Jürgen
Zitat von malverde im Beitrag #17
Den Vergleich mit dem Stax 007t sehe ich gespannt entgegen. Das ist doch, wenn ich das richtig erinnere ein modifizierte Version?! Könnte also eng werden. Welche Signal und Netzkabel hast Du bei Dir im Einsatz, Tom?
Hallo Jürgen,
der 007t würde von Sören (Inexxon) mit dem Röhrenupdate aufgebessert, zudem sind noch Röhren-"Socken" von shakti verbaut.
Als NF-Kabel habe ich aktuell ein Kimber PJB im Einsatz, Netzkabel ist ein WSS "N2 Power STC" mit Furutec-Steckern.
Quelle ist ein ASrock Beebox-PC (16GB RAM) mit JRiver, AIR-Treiber via LAN (Meicord-Nachbau incl. EN30-Netzisolator) zum Devialet 400 als Zuspieler für den Rauenbühler.
Die erste Session heute war schon mal sehr vielversprechend, konnte ich doch in sehr bekannten Stücken neue Facetten entdecken (z.B. Deep Water von Seal).
Ich gehe jetzt auch nur aus Vernunftsgründen ins Bett - könnte locker noch diverse Stunden weiterhören...
Für alle Musikinteressierte hier mal die Playlist des heutigen Abends:
Gute Nacht...
Gruß, Tom
... just listen
Hallo Tom, herzlichen dank für die freundlichen Worte und die prall gefüllte Wundertüte. ;-)
Mit den genannten Kabeln habe ich leider noch nicht hören können. Aber ich freue mich, dass Dein erster Eindruck positiv ausgefallen ist.
*jkorn
Hallo Jürgen, danke für die Blumen
*maldix
Hallo, auf dein Urteil bin ich auch gespannt.
Gruss Jürgen
Zitat von jkorn im Beitrag #21
Hallo,
der Stax 009 mit gutem Antrieb/KHV ist für mich der beste Kopfhörer , den ich kenne.
Ich freue mich mit Tom, der nun auch in diesen Genuß kommen kann.
Ich selbst hatte in den letzten Wochen das Vergnügen bei Jürgen (malverde) seinen Stax 009 mit optimalen Antrieb und optimaler Verkabelung bei Stromversorgung und XLR-Verbindung mit verschiedener Musik hören zu können.
Nach diesem Erlebnis mochte ich im ersten Moment mein Kopfhörergeraffel zu Hause nicht mehr aufsetzen .(was eigentlich auch nicht ganz so schlecht ist).
Vom Gesamtergebnis , gerade für Jazz und Klassik, ist der 009 für mich das Maß der Dinge.
Viel Spaß damit
Jürgen
Hallo Jürgen, ich denke das dieses Gefühl der Unzufriedenheit nur kurz nach dem Direktvergleich besteht. Nach einem kurzen "sacken lassen" sollte man wieder sehr zufrieden sein. Recht hast du aber. Der 009 ist schon ein Traum. Nur blöd wenn man keine Träume mehr hat😉.
@ Tom: Echt cool 😎
Gruß, Marc
Hallo zusammen,
wie bereits geschrieben, gab es letzten Mittwoch eine Session mit zwei Stax-Treibern – dem SRM-007t mit Röhren-Update von Sören (Inexxon) sowie einem Rauenbühler Hybridamp V2.
Als KH dienten zwei SR-009 von Maldix und mir sowie ein SR-007 MKII. Hier mal ein Foto von den beiden Stax-Flaggschiffen – links die europäische Version von Maldix, links mein Japan-Import:
Was wurde getestet:
Quelle: Audio-PC, ASRock Beebox, JRiver MC22, AIR-Treiber per LAN, Netzwerkkabel Meicord-Nachbau
Zuspieler: Devialet 400, NF-Kabel Kimber JPB (1m) zum SRM-007t
Der V2-Amp bezieht sein Signal per NF-Kabel „Black Sience“ von fastaudio und WBT-014-Steckern (1m) direkt vom SRM-007t über dessen „Parallel out“.
Hier noch mal ein paar Fotos:
Wir haben nach dem Aufbau den Röhren-Amps eine Aufwärmphase von ca. 1,5 h gegönnt, bevor wir mit dem „Test“ begonnen haben – schließlich muss mal auch mal was Essen…
Frisch gestärkt ging es dann ans „Werk“.
Zunächst haben wir noch mal gecheckt, ob sich die beiden 009er klanglich unterscheiden. Bis auf die weicheren und minimal dünneren Polster meines Modells klingen sie in unseren Ohren beide gleich.
Daher haben wir in der Folge des Abends zum Vergleich die folgenden Kombinationen verglichen und nicht „ständig“ dem KH an die verschiedenen Amps angeschlossen:
Maldix-Kombi mit seinem SR-009 am SRM-007t, Tom-Kombi mit meinem 009er am V2.
Bevor wir zur weiteren Klangbeschreibung kommen, sei noch mal erwähnt, dass es sich um unsere rein subjektiven Klangeindrücke handelt. Es ging auch nicht darum, einen Sieger/Verlierer zu finden – es sollten vielmehr die Unterschiede zwischen den beiden erkannt werden (falls es sie den gäbe…). Des Weiteren bin ich durch die sehr „neutrale“ KH-Kombi aus Lehmann BCL SE und AKG K812 etwas „vorgeprägt“…
Doch nun zu den beiden Röhren-Amps – wie klingen die jetzt?
Beim ersten „Reinhören“ lassen sich 007t und V2 sehr deutlich auseinander halten. Der V2 stellt die Musik mit einem deutlich breiteren Raum dar und wirkt daher sehr „musikalisch“. Der 007t wirkt dagegen eher nüchtern und „langweilig“.
Wie jetzt – das war´s, Thema durch?
Natürlich nicht, denn so einfach wollten wir es uns dann doch nicht machen...
Wir hörten uns ein wenig ein, um ein Gefühl für die beiden Amps zu bekommnen. Als Playlist wählte ich zunächst die Titel von Dienstagabend und ergänzte sie um weitere, bekannte Stücke.
Munter wurden die KH an den jeweiligen Amps gewechselt. Die anfangs beschriebene Eigenschaft des V2, das Musikgeschehen deutlich „breiter“ und mehr Raum darzustellen, zog sich durch alle Musiktitel. Dadurch wirken Instrumente (z.B. die Gitarre bei The Sea von Gabriel Gordon) etwas natürlicher, „greifbarer“, insgesamt „musikalischer“.
Bei Stimmen sieht das allerdings etwas anders aus….
Am Beispiel der beiden Tracks The Boxer von den King's Singers sowie Spanish Harlem von Rebecca Pidgeon war es besonders deutlich – die Kings-Singers werden deutlich „zu breit“ dargestellt. Da stimmen die Relationen nicht mehr ganz, die fünf Sänger stehen deutlich weiter auseinander, als sie es in natura sind.
Bei Spanish Harlem klingt die sehr klar aufgenommene Stimme minimal verwaschen und an den „Rändern“ nicht auf den Punkt fokussiert, irgendwie „ungenau“. Auch der Shaker etwas später im Titel ist zwar sehr schön auszumachen, aber eben nicht so klar und auf den Punkt wie mit dem 007t, welcher The Boxer zwar mit weniger Bühnenbreite, dafür aber realistischer und mit dem richtigen Abstand der Sänger zueinander präsentiert – ebenso wie die klar und „scharf“ abgegrenzte Stimme in Spanish Harlem.
Bei anderen Titeln wiederum gefällt mir die breitere und etwas „schwelgerische“ Art des V2 sehr gut, besonders bei Liveaufnahmen, die einen Großteil ihrer „Magie“ durch die Räumlichkeit des Konzertsaales beziehen. So ist z.B. Blueberry Pancakes von Fink mit dem V2 ein echter Hochgenuss – mit dem 007t hingegen klingt speziell dieses Aufnahme wie eingangs bereits beschrieben ein wenig „langweilig“ und nicht so mitreißend.
Und auch mein Lieblingsstück Senses von den Cultured Pearls, bereits gefühlte 1000x gehört, gefällt mir mit dem V2 eine Spur besser – obwohl der 007t die entsprechenden Stellen (die ich bei jeglicher Anpassung am Setup zu „Kontrollzwecken“ verwende) „richtiger“ darstellt.
OK – dann mal ein anderes Genre: Elektronik!
Zuerst Lonely Daze von Kate Tempest, dann Kink von Trentemøller und Salva Mea von Faithless. Diesmal mit deutlich mehr Pegel, ca. 13 Uhr auf dem V2 (vorher hörten wir in üblicher Lautstärke zwischen 9 und 10 Uhr, wobei 7 Uhr die Nullstellung ist).
Hier konnte sich ganz klar der 007t behaupten – enormer Punsch und Druck im Bassbereich, während dem V2 irgendwie die Puste auszugehen schien. Das wirkte behäbig, der Amp kommt hier der Musik einfach nicht „hinterher“ - das hätte ich jetzt so deutlich nicht erwartet.
Mit beiden Amps/KH übrigens keinerlei Verzerrungen oder sonstiges, absolut sauber.
Nach einer kurzen Verschnaufpause für die Ohren – Klassik.
Gespielt wurde das Allegro aus den Vier Jahreszeiten, Akademie für Alte Musik, Berlin sowie Dance Macabre von Camille Saint-Saens, Eiji Oue & Minnesota Orchestra.
Hier konnte sich wiederum der V2 für meinen Geschmack gegenüber dem 007t behaupten, der z.B. die Pauken sowie das „Knarzen“ des Stuhls in Dance Macabre unheimlich realistisch rüberbrachte – der 007t stellte es zwar etwas deutlicher und fokussierter dar, musikalisch involvierender war aber hier ganz klar der V2.
Irgendwie haben wir es versäumt, ein paar Jazz-Klassiker ala Take Five oder Cheek To Cheek zu hören – wir dann mal nachgeholt…
Als Fazit des Abends kann man festhalten:
Mit beiden Amps, dem 007t aus dem Hause Stax und dem HighAmd Hybrid V2 von Rauenbühler, kann man auf höchstem Niveau mit dem Stax SR-009 Musik hören.
Ob beide den 009 vollends ausreizen, kann ich nicht beurteilen – da fehlt mir der direkte Vergleich mit einen Malvalve, AudioValve und den Gilmore-Verstärkern.
Zum guten Schluss haben wir meine „Geheimwaffe“ in Sachen Zuspieler – einen Raspberry Pi – direkt an den 007t per sehr kurzem Cinch-Kabel angeschlossen:
Als BS dient hier MoodeAudio (in der Version 3.1), lokal auf der SD gespeicherte FLAC-Dateien sowie UPNP-Zugriff vom Audio-PC.
Hier hatte ich bereits im Vorfeld festgestellt, dass die lokal von der SD abgespielte Musik hörbar „besser“ klingt, als wenn in JRiver der Raspberry als Streamer ausgewählt wird – deutlich mehr Ruhe im Klangbild, mehr Details und Feinauflösung.
Ich bin immer wieder überrascht, wie gut doch der Raspberry mit der V2-DAC-Karte von Audiophonics und dem Zusatznetzteil aus gleichem Hause klingt.
Da muss sich selbst der Devialet im direkten Vergleich „anstrengen“ um nicht abgehängt zu werden. Ich denke, dass der (bisher unmodifizierte) Audio-PC hier der „Flaschenhals“ ist – daher wird er diese Woche mit Hilfe von Bernie mal „flott gemacht“…
Die etwas „hellere“ und direktere Spielweise des Raspberrys kommt übrigens dem SR-007 MK II am V2 sehr zu Gute, den hatten wir in der Session ja auch noch gehört. Der 007 harmoniert bestens mit dem V2, dessen Bühnenbreite kommt der im Vergleich zum 009 doch etwas „kleineren“ Darstellung des 007 sehr entgegen. Die „Leichtigkeit“ und die absolute Präsens des 009er, vor allem im Hoch- und Mittelton erreicht der 007er aber am V2 trotzdem nicht – hier ist er dem Flaggschiff ganz klar unterlegen.
Am Samstag habe ich dann nach einem gemütlichen Fernsehabend zur späten Stunde nochmals die Kombination Raspberry, V2 und 009 gehört.
Zuerst das aktuelle Album „Prisoner“ von Ryan Adams (als 96/24-Downlaod von Qobuz – übrigens sehr empfehlenswertes Album) und anschließend ein paar ausgewählte Stücke von diesen beiden Alben:
Hier zeigte sich das gleiche Bild wie in der Session am Mittwoch – die Liveaufnahme von John Mayer unglaublich involvierend und mitreißend (gehört wurden Free fallin, Good love is on the way, Why georgia, Gravity und Belief), das sehr gut aufgenommen Studioalbum von Wolf Maahn gerade im Stimmenbereich nicht 100% auf den Punkt und leicht „unscharf“ (gehört wurden Wilde Pferde und Nicht für Silber, Nicht für Gold.
Das am Ende einer jeder Hörsession obligatorische Senses war dann wieder ein Hochgenuss…
Wie geht es nun weiter?
Diese Woche wird erst mal der Audio-PC optimiert – kann doch nicht sein, dass so ein kleiner Raspberry einen Devialet „an die Wand“ spielt…
Dann stehen noch weitere Sessions aus mit dem Solaris von AudioValve, bis dann vermutlich Ende März ein SolidState-Amp bei mir aufschlagen wird – darauf freue ich mich schon ganz besonders.
Bericht hierzu folgt natürlich – stay tuned…
Gruß, Tom
... just listen
Hi Tom,
schöner Bericht. Klingt etwas so als wäre keiner der beiden Amps die perfekte Lösung.
Aber scheinbar kann der 009 wohl auch etwas anmachender klingen als am Stax Amp. Da geht der V2 wohl durchaus in die richtige Richtung.
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und PEQ in HQPlayer
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
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