#Montag #Jazztag
#Mountain #Melody - #Mulo #Francel - 2021
Das neue Album Mountain Melody von Mulo Francel ist vor einigen Tagen frisch aus der Presse bei mir eingetroffen und liegt jetzt als Futter für meinen Colibri auf dem Plattenteller.
Den Künstler Mulo Francel und seine Musik kenne und schätze ich schon seit vielen Jahren und weiß auch, dass er gern auch an besonderen Orten Musik macht. Sax at the Sea oder die Reisen mit #Quadro #Nuevo zeigen dies schon länger. Nun geht es vom Meer in die Berge.
Bei der Auswahl der Gipfel steht allerdings eher die Bedeutung der Orte und ihre mythische Energie im Vordergrund, als deren bergsteigerischen Herausforderungen, was auch der Musik durch aus dienlich ist.
Das kraxeln auf Berge liegt ihm wohl schon von Hause aus im bayrischen Blut, so dass die Idee zu diesem Album vielleicht quasi ein Muss war und dass Mulo mittlerweile auch über eine ausreichende Anzahl von Gipfeln für ein ganzes Album verfügt. Vielleicht war es aber auch ganz anders und es war einfach bislang die Zeit noch nicht ganz reif dafür. Wer weiß?
Ob zum Besuch der Göttern auf dem Olymp, in Odins Heimat oder am Kraterrand der Werkstatt Vulcanus, letztlich mussten für die
Gipfelaufnahmen auch einiges an Instrumentarium und Technik bewegt werden. Die Aufnahmen wurden später im Studio instrumental noch weiter veredelt und zum Beispiel zusammen mit dem Gitarristen #Philipp #Schiepek, dem Pianisten #Chris #Gall oder der Harfenistin #Evelyn #Huber zu einem Gesamtkunstwerk ergänzt.
Der Blick über die fantastischen Gipfel auf der Rückseite des Vinyl Albums jedenfalls lässt schon erahnen, dass ich mich heute auf ein außergewöhnliches Klangabenteuer freuen darf.
Ich tauche nun musikalisch in eine klangliche Welt ein, die ihre Reize und Energie jenseits der Zivilisation auf Gipfeln von Norwegen bis China schöpft.
Beim Hören kann ich mir die Motivation Musik an solch exponierten Orten zu machen sehr gut vorstellen.
Ein Gefühl, dass es keine räumliche Begrenzung gibt, dass sich die Musik frei ausbreiten kann und lediglich eine Ergänzung durch natürliche Klangkomponenten, etwa ein Echo, den Ruf eines Vogels oder der Stille der Natur erfährt, kann ich durchaus nachempfinden.
Es kommt bei mir zumindest das Gefühl auf: „da wäre ich gern dabei gewesen.“
Da dieses leider nicht möglich ist, gönne ich mir zur Musik einen 6 jährigen Mosel Single Malt #Threeland #Whisky - Einfach auch Toll!