#11

RE: Hören und beurteilen lernen anhand von Musikbeispielen

in Neuigkeiten & Smalltalk 22.04.2023 17:11
von GHP • 5.166 Beiträge

Böse Zungen behaupten, daß ohne Autotune viele Musiker gar nicht präsentationsfähig singen könnten. Daher halten manche Kritiker Autotune quasi für den Verursacher diverser eigentlich überflüssiger Musik, da damit schon fast "Hinz & Kunz" singen kann.

Es stimmt, man kann Instrumentengruppen, Vocals, Raumanteile etc. extrahieren und erneut bearbeiten. Die Technik der Zukunft wird es wohl ermöglichen die Einzeltracks und somit die Instrumente selbst zu extrahieren, was enorme Möglichkeiten bietet, Aufnahmen neu abzumischen auch wenn nur ein Summenmix zur Verfügung steht. Diese Extraktion existiert zwar bereits, aber es gibt noch technische Schwierigkeiten wie Phasenprobleme. Die Technik schreitet aber massiv vorran. Speziell in der KI sieht man bis dato kaum vorstellbare Möglichkeiten. Bis hin zur zukünftigen Überflüssigkeit der Musiker selbst ! Ein künstlerisches Horrorszenario für Viele. Die Möglichkeiten der KI auf ALLEN künstlerischen Gebieten sind quasi grenzenlos. Auch wird es in ein paar Jahrzehnten Schauspieler, Filme und Serien komplett aus dem Rechner geben. Dies in einem Maße, das Avatar bei weitem in den Schatten stellen wird !

Ich hatte ja schon einige wenige Tools zur Bearbeitung hier vorgestellt. Ich habe aber noch wesentlich mehr. Durch die Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich quasi unendliche Bearbeitungsmöglichkeiten schon jetzt. Durch getrennte Bearbeitung von Mitten (Mono) - & Seitensignal beispielsweise sind Veränderungen der Räumlichkeit möglich die früher undenkbar waren. So kann man z.B. das Seitensignal welches die eigentliche Stereoinformation enthält losgelöst vom Mittensignal komprimieren oder einem Equalizing unterziehen, oder vice versa. Das kann dann klingen als habe man eine ganz andere Aufnahmetechnik, speziell was das Miking betrifft, verwendet. Manchem "klassischen" HiFi-Freund mag da das Grausen kommen, aber auch dessen Aufnahmen wurden einst mit spezieller Technik gemacht, die sich heute im Nachhinein verändern lässt um ggf. bessere Ergebnisse zu liefern, als sie damals möglich waren.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#12

RE: Hören und beurteilen lernen anhand von Musikbeispielen

in Neuigkeiten & Smalltalk 22.04.2023 17:39
von Bernie • 3.462 Beiträge

Wie Musik produziert wird ist mir eigentlich egal solange es Spass macht. Das ist bei 08/15 Produktionen ja meist nicht der Fall, Retortenmusik hören wir ja alle nicht. Wenn es aber gut gemacht ist habe ich damit kein Problem.
Es wird auch immer genug Leute geben die ein Instrument spielen oder singen wollen, da mach ich mir eigentlich keine Sorgen. Sicher wird man alles künstlich erzeugen können, ob man damit aber Geld verdienen kann…KI gibt auch keine Konzerte in der realen Welt…


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und PEQ in HQPlayer
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
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#13

RE: Hören und beurteilen lernen anhand von Musikbeispielen

in Neuigkeiten & Smalltalk 22.04.2023 18:06
von GHP • 5.166 Beiträge

Zitat von Bernie im Beitrag #12
KI gibt auch keine Konzerte in der realen Welt…


NOCH nicht !


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#14

RE: Hören und beurteilen lernen anhand von Musikbeispielen

in Neuigkeiten & Smalltalk 22.04.2023 19:32
von antwerp • 807 Beiträge

[quote=GHP|p28823]
Speziell in der KI sieht man bis dato kaum vorstellbare Möglichkeiten. Bis hin zur zukünftigen Überflüssigkeit der Musiker selbst ! Ein künstlerisches Horrorszenario für Viele. Die Möglichkeiten der KI auf ALLEN künstlerischen Gebieten sind quasi grenzenlos. Auch wird es in ein paar Jahrzehnten Schauspieler, Filme und Serien komplett aus dem Rechner geben. Dies in einem Maße, das Avatar bei weitem in den Schatten stellen wird !/quote]

Das wird und ist ungefähr der Zeitpunkt, wenn ich aussteige, mir vielleicht etwas noch anhöre, aber sonst sehr weiten Abstand davon nehme.
Medien Konsum habe ich schon eingeschränkt, mit Verdacht auf Gleichschaltung und Meinungsbildung. Wenn Alles manipulierbar wird, ist das der Moment, wenn ich zwar noch zuhöre und registriere, aber ansonsten nicht mehr reagiere. Wählen gehe ich schon seit Jahren nicht mehr, die Brüder kommen auch ohne mich zurecht, machen ihr Ding auch ohne mich.
Dann sollen sie mit den Smart Phone Abhängigen klar kommen. ( muss dauernd meine Mails und Nachrichten checken ) Es ist schon sehr weit, sehe ich seit kurzem.
Es gibt Nostalgiker, vielleicht werde ich dann auch so einer und konzentriere mich auf die Titel, die ich jetzt noch höre.


Diapason Adamantes 25th an Linn.
Ivor Tiefenbrun: The source is most important.
zuletzt bearbeitet 22.04.2023 19:46 | nach oben springen

#15

RE: Hören und beurteilen lernen anhand von Musikbeispielen

in Neuigkeiten & Smalltalk 22.04.2023 20:02
von GHP • 5.166 Beiträge

Ich bin bezüglich der KI extremst hin- und hergerissen.

Einerseits sind die Möglichkeiten grenzenlos und gehen ins Astronomische, andererseits steht uns eine Umwälzung techno-sozialer Art ins Haus die die Menschheit wahrscheinlich in den Abgrund reißen wird. Nicht umsonst hat auch Stephen Hawking noch vor seinem Tode vor der KI gewarnt.

Was Musik betrifft kann und will auch ich mir keinen "KI-Herbie" vorstellen. Obwohl der sicherlich kommen wird. Man stelle sich vor, die Musik-KI mit Herbie, Miles und Metheny trainiert. Gibt das dann den Jazz-Gott schlechthin ?


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#16

RE: Hören und beurteilen lernen anhand von Musikbeispielen

in Neuigkeiten & Smalltalk 22.04.2023 21:03
von Gibbuts • 494 Beiträge

Zitat von antwerp im Beitrag #14
[quote=GHP|p28823]
Speziell in der KI sieht man bis dato kaum vorstellbare Möglichkeiten. Bis hin zur zukünftigen Überflüssigkeit der Musiker selbst ! Ein künstlerisches Horrorszenario für Viele. Die Möglichkeiten der KI auf ALLEN künstlerischen Gebieten sind quasi grenzenlos. Auch wird es in ein paar Jahrzehnten Schauspieler, Filme und Serien komplett aus dem Rechner geben. Dies in einem Maße, das Avatar bei weitem in den Schatten stellen wird !/quote]

Das wird und ist ungefähr der Zeitpunkt, wenn ich aussteige, mir vielleicht etwas noch anhöre, aber sonst sehr weiten Abstand davon nehme.
Medien Konsum habe ich schon eingeschränkt, mit Verdacht auf Gleichschaltung und Meinungsbildung. Wenn Alles manipulierbar wird, ist das der Moment, wenn ich zwar noch zuhöre und registriere, aber ansonsten nicht mehr reagiere. Wählen gehe ich schon seit Jahren nicht mehr, die Brüder kommen auch ohne mich zurecht, machen ihr Ding auch ohne mich.
Dann sollen sie mit den Smart Phone Abhängigen klar kommen. ( muss dauernd meine Mails und Nachrichten checken ) Es ist schon sehr weit, sehe ich seit kurzem.
Es gibt Nostalgiker, vielleicht werde ich dann auch so einer und konzentriere mich auf die Titel, die ich jetzt noch höre.



Sorry, aber wählen solltest Du gehen, sonst wählst Du indirekt Idioten wie die AFD.


Gibbuts
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#17

RE: Hören und beurteilen lernen anhand von Musikbeispielen

in Neuigkeiten & Smalltalk 22.04.2023 21:49
von Bernie • 3.462 Beiträge

Bzgl. KI habe ich noch so meine Zweifel. Es wird heute alles als KI bezeichnet was vor einigen Jahren noch Algorithmen waren. Auch chatGPT ist für mich erst mal ein sehr guter Suchalgorithmus.
Alles was rauskommt ist zusammengesuchtes Wissen…nichts neues…


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und PEQ in HQPlayer
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