Hi Simplon,
Es ist sicher richtig die Talente der Vergangenheit zu loben, aber daraus zu schließen, dass es nichts „neues” gibt, das es sich zu lhören lohnt, find ich doch etwas verwerflich. Es gibt unzählige Künstler, die sich noch den Status einer Legende erarbeiten müssen, aber das Talent dazu haben. Auch die bekannten Großen waren anfangs nur Talente.
Hör dir mal ein paar der neuen Talent an.
Hier ein paar Beispiele
1. Joey Alexander (23)
Herkunft: Niederlande
Auszeichnungen: Gewinner des Internationalen Klavierwettbewerbs in Cleveland (2015), Edison Award (2016)
Bekannt für: Virtuosität, Reife und musikalisches Gespür weit über seine Jahre hinaus
2. Emmet Cohen (28)
Herkunft: USA
Auszeichnungen: Gewinner des Thelonious Monk International Jazz Piano Competition (2019), Guggenheim Fellowship (2022)
Bekannt für: Tiefgründiges Verständnis der Jazztradition und innovative Herangehensweise an Komposition und Improvisation
3. Jordan Rakei (29)
Herkunft: Neuseeland
Auszeichnungen: Gewinner des Montreux Jazz Festival Solo Piano Competition (2011), Yamaha Jazz Competition (2012)
Bekannt für: Verschmelzung von Jazz mit Elementen aus Soul, R&B und elektronischer Musik
4. Aaron Diehl (30)
Herkunft: USA
Auszeichnungen: Gewinner des American Pianists Awards (2011), Fulbright Grant (2013)
Bekannt für: Technische Brillanz und ausgeprägtes Gespür für Melodie und Harmonie
5. Cory Henry (30)
Herkunft: USA
Auszeichnungen: Gewinner des Sarah Vaughan International Jazz Vocal Competition (2007), Guggenheim Fellowship (2018)
Bekannt für: Vielseitigkeit als Pianist, Komponist und Arrangeur sowie sein virtuoser Stil
6. Makaya McCraven (30)
Herkunft: USA
Auszeichnungen: Gewinner des Downbeat Critics Poll Rising Star Award (2016), NPR Music Tiny Desk Concert (2018)
Bekannt für: Innovativer Einsatz von Sampling und elektronischer Musik in seinem Jazz
7. Christian Sands (29)
Herkunft: USA
Auszeichnungen: Gewinner des Thelonious Monk International Jazz Piano Competition (2011), Fulbright Grant (2012)
Bekannt für: Energiegeladene Auftritte und sein virtuoser Stil, der von Gospel und Blues beeinflusst ist
8. Sullivan Fort (28)
Herkunft: USA
Auszeichnungen: Gewinner des American Pianists Awards (2012), Avery Fisher Career Grant (2016)
Bekannt für: Poetische und lyrische Herangehensweise an den Jazz und sein Gespür für Klangfarben
9. Jonathan Barber (27)
Herkunft: USA
Auszeichnungen: Gewinner des National Endowment for the Arts Fellowship (2017), Barry Alexander International Series (2018)
Bekannt für: Tiefgründiges Verständnis der Jazztradition und sein innovativer Ansatz an Komposition und Improvisation
10. Linda Oh (29)
Herkunft: Kanada
Auszeichnungen: Gewinnerin des Montreal International Jazz Festival Competition (2015), SOCAN Songwriting Award (2016)
Bekannt für: Verschmelzung von Jazz mit Elementen aus Pop, Rock und elektronischer Musik