RE: Die Musik ist zurück - Devialet 400 nun bei Maldix
in Private Hörsessions 27.01.2016 20:38von tom539 • 3.080 Beiträge
Zitat von keepsake im Beitrag #85
Firma ist Liedtke Metalldesign. Preis 179€ pro Stück: http://www.liedtke-metalldesign.eu/epage...oducts/LM-SB-01
Schön finde ich, dass das Produkt individuell anhand der Spezifikationen der eigenen Standlautsprecher angefertigt wird.
Die Stands für meine Kudos Super 10 sind auch von Liedtke und absolut top:
Herr Liedtke selbst ist sehr nett (am Telefon) und liefert sehr schnell. Er ist auch im open-end-Forum als Benutzer aktiv und antwortet da auf Anfragen.
Und "günstig" ist er auch noch
Gruß, Tom
... just listen
RE: Die Musik ist zurück - Devialet 400 nun bei Maldix
in Private Hörsessions 12.02.2016 10:47von Bernie • 3.430 Beiträge
So, gestern konnte ich endlich mal die ganzen Neuerungen bei maldix hören und sehen. Seit meinem letzten Besuch hat er ja viel verändert, Raumoptimierung mittels Bassfalle und natürlich seine beiden neuen Devialets. Das ganze sieht schick aus, die Bassfalle ist handwerklich richtig gut gemacht und dient gleichzeitig als Regal für den Fernseher und den PC.
Also im Vergleich zu vorher sieht das ganze sehr aufgeräumt und übersichtlich aus, das ist schon mal ein großer Fortschritt und war auch einer der Gründe für mich damals Devialet zu kaufen.
Und was hat es gebracht ? Die recht ausgeprägte Bassmode ist verschwunden, es stört nichts mehr im Bass. Es gibt noch eine kleine Überhöhung bei knapp unter 80Hz die man aber nicht negativ wahrnimmt. In den meisten Fällen empfindet man das sogar eher positiv.
Ich würde das mal als Klangcharacter werten der sehr gut zu einem LS wie der Klipsch passt. Also die Bassfalle funktioniert prima.
Das ganze Gebrumme und Gesumme der ganzen analogen Verstärker ist verschwunden, himmlische Ruhe auch während der Musikwiedergabe. So wie ich das auch von meinen Devis kenne, ein hochaufgelöstes, warmes und dynamisches Klangbild. Da muss man eigentlich nichts mehr verändern. Finks "Sort of Revolution" haben wir mit locker 100db gehört (die Nachbarn in 1 km Umkreis auch), das geht ab wie live. Jeder Base-Drum Schlag ist komplett trocken, knallhart und physisch spürbar. Da würde ich hier bei mir schon die strukturelle Integrität des Altbaus gefährden...
Dann haben wir noch meine Mutec eingeschleift und einiges an Musik im Vergleich gehört, also mit Mutec und ohne. Da beide USB Verbindungen aktiv waren konnten wir recht schnell zwischen Devialet USB und Mutec umschalten.
Je nach Musik war die Mutec mal eher subtil und mal sehr deutlich zu hören. Mit Mutec spielt einfach mehr Musik. Der Raum öffnet sich weiter, die Dynamik und Randschärfe nimmt zu. Dafür das Unterschiede im Digitalbereich immer recht klein ausfallen war der Unterschied hier schon sehr groß. Ich denke die Optimierung der Quelle ist hier noch eine Baustelle, momentan spielt einfach jRiver von eimem auch für andere Dinge genutzen PC's.
Da kann man einiges machen was nichts oder fast nichts kostet. Die Mutec wäre da eher das letzte Glied in der Kette.
Ansonsten wäre das von der Hifi-Geräteseite für mich auch Endstand, da würde ich nichts mehr ändern.
Auch bei sehr geringen Lautstärken bleibt Musik realistisch was für maldix wichtig ist da er ja häufig sehr leise hört.
Also: alles richtig gemacht.
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und SweetRoom
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
Zitat von tom539 im Beitrag RE: Hifi-"Sucht" oder HIFI-Business
Meine Anlage ist nun seit 04/2015 unverändert – und so soll und wird es auch noch eine Weile bleiben. Einen Test der Kombination 272/250DR von Naim werde ich mir sparen, den Test eines Devialet 200 von Maldix werden wir aber sicher bei mir mal durchführen.
Ob ich dann noch mal die Anlage umstelle, wird sich zeigen…
Kaum ausgesprochen, stand am Mittwoch Kollege Maldix mit einem 200er bei mir vor der Tür - da musste ich ihn natürlich hineinlassen...
Nach einem kleinen Fisch-Essen - irgendwie haben wir uns jetzt auf Sushi eingeschossen - also schnell die oberste Reihe des Racks freigeräumt, neue Config für den 200er auf die SD-Karte gespielt und los ging die Hörsession.
Und was soll ich sagen - der Devialet spielt ganz klar in einer höheren Liga als meine Naim-Kombi.
Konnte sich der Majik DSM von LINN im Vergleichstest letztes Jahr nicht wirklich absetzen bzw. auf einem gleichen Level wie meine 172/200 spielen, ist der Devialet schon eine klare Steigerung und der Naim-Kombi in nahezu allen Belangen überlegen.
Einzig die Bühnendarstellung bzw. die "Breite" der Bühne und somit vor allem die Stimmen gefallen mir beim Naim einfach "besser" bzw. ich bin es (nach mittlerweile drei Jahren "Naim-Sound") so gewohnt, obwohl sie mit dem Franzosen klarer und deutlicher, eigentlich "richtiger" wiedergegeben werden (die Bühnenbreite war mit dem Majik nämlich auch deutlich "kleiner" als beim Naim).
Die Kombination 172/200 scheint es hier also etwas "zu gut" zu meinen - ist aber schlussendlich Geschmackssache.
Was beim Devialet eindeutig zugelegt hat, ist die Ruhe im Klangbild. Als gutes Beispiel hörten wir hierzu die "Misa Criolla" von Mercedes Sosa. Gerade in den ersten zwei Minuten sind einige Pausen enthalten, und in den Pausen hört man - genau nix. Das war mir im Lampisator-Workshop bei Juergen auch schon aufgefallen - diese "Stille" im Klangbild.
Bei der Naim-Kombi hört man in den Pausen jetzt auch kein lautes Rauschen, aber irgendwas ist da noch und das Klangbild wirkt im Vergleich zum Devialet einfach "unruhig".
Zudem konnten wir feststellen, dass meine Raummode durch oder mit dem Devialet nicht so stark angeregt wird wie mit dem Naim.
Als Beispiel hörten wir hier den Opener Hey now von London Grammar. Dort ist ein schön "weicher" und langgezogener Bass drauf, der sonst bei mir immer leicht gedröhnt hat. Das war nun mit dem Devialet nicht mehr, obwohl ich es mir physikalisch jetzt nicht wirklich erklären kann.
Und auch mein "Killer"-Testsong You Look Good To Me (zumindest für meine Anlage) von Oscar Peterson konnte mich mit dem Devialet nun überzeugen - der gestrichene Bass beim Intro hat nun "endlich" einen "Körper" und die notwendige "Tiefe", während die Triangel luftig leicht über allen "schwebt". Diese war vorher zwar auch luftig leicht, aber der Bass war nur ein laues Lüftchen...
Das Drum-Solo von Take Five konnten ebenso überzeugen wie der Shaker in Spanish Harlem, ich könnte viele weitere Beispiele aufzählen. Die Bass-Drum bei Sort of revolution ist zwar (immer) noch nicht so gewaltig wie bei Maldix (die Physik hat halt ihre Grenzen...), kommt aber auch mit deutlich mehr Druck als vorher.
Bin ich nun totunglücklich mit meiner Naim-Kombi?
Definitiv nein!
Wenn sich jedoch in nächster Zeit eine entsprechende Gelegenheit bietet, werde ich wohl auf einen Devialet 200 umsteigen - so schnell kann es dann manchmal doch gehen...
Gruß, Tom
... just listen
Zitat von tom539 im Beitrag #95
[quote=tom539|p4582]
Zudem konnten wir feststellen, dass meine Raummode durch oder mit dem Devialet nicht so stark angeregt wird wie mit dem Naim.
Als Beispiel hörten wir hier den Opener Hey now von London Grammar. Dort ist ein schön "weicher" und langgezogener Bass drauf, der sonst bei mir immer leicht gedröhnt hat. Das war nun mit dem Devialet nicht mehr, obwohl ich es mir physikalisch jetzt nicht wirklich erklären kann.
...
London Grammar ist defenitiv im Bass viel zu fett abgemischt ist nicht unbedingt als Testsong zu empfehlen.
so fett ist der Bass nun auch nicht. Wenn alles im Bass stimmt kommt der eigentlich schön saftig und ohne dröhnen. Ich nehm den auch ganz gerne zum Testen.
Zum Testen nehme ich selten wirklich perfekte Aufnahmen sondern welche die das System wegen ihrer Fehler richtig fordern.
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Zitat von tom539 im Beitrag #95
Zudem konnten wir feststellen, dass meine Raummode durch oder mit dem Devialet nicht so stark angeregt wird wie mit dem Naim.
Als Beispiel hörten wir hier den Opener Hey now von London Grammar. Dort ist ein schön "weicher" und langgezogener Bass drauf, der sonst bei mir immer leicht gedröhnt hat. Das war nun mit dem Devialet nicht mehr, obwohl ich es mir physikalisch jetzt nicht wirklich erklären kann.
Ist auch nicht zu erklären. Geht doch eigentlich nur, wenn ein Amp gesounded ist. Also quasi im eigentlichen Dröhnbereich „leiser spielt“. Physikalisch dröhnt es entweder bei der Wellenlänge oder nicht. Ist nur eine Frage der Lautstärke.
Zitat von tom539 im Beitrag #95
Und auch mein "Killer"-Testsong You Look Good To Me (zumindest für meine Anlage) von Oscar Peterson konnte mich mit dem Devialet nun überzeugen - der gestrichene Bass beim Intro hat nun "endlich" einen "Körper" und die notwendige "Tiefe", während die Triangel luftig leicht über allen "schwebt". Diese war vorher zwar auch luftig leicht, aber der Bass war nur ein laues Lüftchen...
Also mehr Bass mit dem Devialet und trotzdem weniger oder gar kein Dröhnen. Sachen gibt´s…
Der Naim arbeitet basstechnisch offensichtlich genau in Deinem räumlichen Problembereich. Hat eigentlich keinen knackigen Tiefbass. Regt aber irgendwo dennoch kräftig an. Eben im problematisch Wellenlängenbereich Deines Raumes. Der Devialet macht den Druck (wo)anders. Grundsätzlich dröhnt´s aber doch mal als Folge der Moden im Raum. Wenn die Wellenlänge aus dem Speaker kommt, muss sie dröhnen. Am Ende eine Frage der Lautstärke, ob das auffällt. Egal, wie die erzeugt wird. Und im Optimalfall wird halt im Bereich dieser Wellenlänge nichts erzeugt. Was wiederum wohl am Amp liegt. Letztendlich ist das wie mit Dirac und Co.! Wellenlänge eliminiert oder in der Lautstärke eben reduziert und Schluss ist mit Dröhnen. Da passt das, was der Devialet ausgibt an die Speaker offensichtlich in diesem Fall besser, als das, was der Naim macht.
Nur mal so auf die Schnelle zusammenüberlegt...
Also kein Anspruch auf Richtigkeit. Kann es mir aber anderes nicht erklären.
das ist eine Frage des Dämpfungsfaktors, also wie gut ein Verstärker den Lautsprecher kontrolliert. Der Devialet hat einen sehr hohen Dämpfungsfaktor. Jedes Chassis arbeitet ja auch als Microphon, speziell bei Moden ist viel Energie im Raum unterwegs die auch die Chassis anregt. Darüber fließt ein Strom zurück in den Verstärker. Wenn der damit nicht klarkommt dröhnt es eben mehr.
Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht, je besser die Elektronik desto dröhnfreier der Bass. Eine Überhöhung muss gar nicht dröhnen. Ich habe bei 45Hz eine 10db Überhöhung (ohne Korrektur). Man empfindet das natürlich als zu fett, aber dröhnen tut da trotzdem gar nichts.
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
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Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
Mit welcher Einheit wird im Datenblatt der Dämpfungsfaktor des Verstärkers angegeben und welcher Wert ist "gut"?
Viele Grüße
Josip
Lautsprecher: TAD Evolution One E1TX, schwarz
Vollverstärker: Soulnote A2 schwarz
DAC: Chord Qutest schwarz
PSU für Chord Qutest: JCAT Optimo 3 Duo, schwarz
Musikserver: Aurender N200 schwarz
USB-Kabel: JCAT Signature USB
Lautsprecherkabel: TAD SC-025m, 2 x 2,5 m
Cinch: Chord Sarum T, 1m
Stromversorgung:
Shunyata Denali 6000/S V2 Netzleiste mit Shunyata Alpha V2 XC als Zuleitung
Chord Sarum-T Netzkabel (für Soulnote A2) Shunyata Alpha V2 NR für Jcat Netzteil (und Chord Qutest)
Shunyata Delta V2 NR für Aurender N200
Netzwerk: JCAT NET Isolator + JCAT Reference LAN Cable Gold
Basen: 2x HMS Silenzio Base Mk2
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