#21

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 18.10.2016 17:47
von Bernie • 3.462 Beiträge

Das wurde bestimmt rein analog mit Röhrentechnik produziert. Endlich mal alles "richtig" gemacht und ihr meckert alle.
Also die CD-Version klingt auf meinem KH Setup gar nicht so schlecht, vermissen tu ich da nicht wirklich etwas. Bis auf so richtig gute Musik vielleicht, aber soo schlecht ist es bis auf einige Ausnahmen auch nicht. Mal warten bis meine Devialets wieder da sind bevor ich da eine endgültige Aussage für mich treffen kann.


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und PEQ in HQPlayer
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
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#22

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 18.10.2016 18:09
von CD-Sammler • 2.127 Beiträge

Zitat von Bernie im Beitrag #21
Also die CD-Version klingt auf meinem KH Setup gar nicht so schlecht, vermissen tu ich da nicht wirklich etwas.


Hallo Bernie,

tatsächlich klingt das Album auf meinem KH-Setup auch nicht so übel wie über die Anlage. Werde es auch noch einmal über die Abacus-Speaker probieren. Über meine B&W klingt das Album dagegen nicht wirklich angenehm. Aber die Speaker sind auch deutlich "wärmer" abgestimmt als mein AKG-Kopfhörer...

...so oder so klingt die Stimme von der guten Norah aber irgendwie ein wenig übersteuert. Kein Vergleich zum wirklich guten Klang der frühen Alben. Da hilft auch Hi-Res nicht wirklich weiter.

Musikalische Grüße,
Alex


Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
zuletzt bearbeitet 18.10.2016 18:19 | nach oben springen

#23

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 18.10.2016 18:19
von CD-Sammler • 2.127 Beiträge

Zitat von CD-Sammler im Beitrag #22
Werde es auch noch einmal über die Abacus-Speaker probieren. Über meine B&W klingt das Album dagegen nicht wirklich angenehm. Aber die Speaker sind auch deutlich "wärmer" abgestimmt als mein AKG-Kopfhörer....


Also an der Abstimmung kann es wohl doch nicht liegen. Über die Abacus klingt die gute Norah auch ziemlich gruselig und die haben ein komplett anderes Klangbild als die B&W. Faszinierend, dass die Platte über Kopfhörer tatsächlich besser zu klingen scheint.

Musikalische Grüße,
Alex


Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
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#24

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 18.10.2016 21:18
von Simplon • 1.830 Beiträge

Musikalisch wäre die Dame ja ganz gut, aber soooo wichtig, dass wir ihr soviel Aufmerksamkeit schenken, ist sie doch nicht. Ich habe alle Alben von ihr und mag keines als wirklich gut bezeichnen, ausser das Duo "Here we go again" auf dem Ray Charles Album. Hört Euch statt dessen in dieser Zeit "Mingus" von Joni Mitchell an (z.B.d den fantastischen Jaco Pastorius am Bass) und ignoriert Künstler, denen es egal ist, in welcher Qualität ihre Musik produziert wird.
simplon


Gruß Simplon

It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)


zuletzt bearbeitet 18.10.2016 21:20 | nach oben springen

#25

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 18.10.2016 21:52
von GHP • 5.166 Beiträge

Zitat von Bernie im Beitrag #21
Das wurde bestimmt rein analog mit Röhrentechnik produziert. Endlich mal alles "richtig" gemacht und ihr meckert alle.



Wenn das "Röhre ist", ist der Transistor die größte Erfindung der Menschheit seit dem Faustkeil !
... und Röhrentechnologie gehört in die Tonne.

Da ich sehr neutrale Monitore habe, die eben nicht Schönklang produzieren (!), höre ich sehr schnell ob was nicht stimmt. Mieses klingt bei mir nämlich echt mies. Und das hier ist mies.
Eine gute Klangkritik ist bei diesem Album für mich nicht nachvollziehbar. Außer, man hat es sich überhaupt nicht angehört.
Wenn selbst auf Tom's sehr brillanter Anlage eine Höhenschwäche auffällt, spricht das eigentlich schon für sich. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob Tom an den Devialets eine EQ-Korrektur vorgenommen hat, oder ob die Kudos von Haus aus im Höhenbereich so transparent klingen.

Relevant ist so eine Betrachtung insofern als daß es ...
a.) erschreckend ist, was manche Leute (Studio, Künstler und ggf. Hörer) offenbar für gut halten
b.) abschreckend ist, bezüglich der Sinnhaftigkeit von Hi.Res.-Audio

Ich werde mal mit meinem Beyer T90 hören, der hat ja einen ordentlichen High-Boost integriert.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 18.10.2016 21:54 | nach oben springen

#26

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 18.10.2016 22:00
von antwerp (gelöscht)
avatar

Ich lese hier einige Tage mit, habe das Album nicht und werde es mir auch nicht kaufen.
Hier aber ein Anstoss: Hat die Dame vielleicht das Label gewechselt? Das kann sich positiv und negativ auswirken. Habe ich persönlich schon oft bemerkt.

Gruß antwerp


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#27

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 18.10.2016 22:17
von tom539 • 3.087 Beiträge

Zitat von GHP im Beitrag #25

Wenn selbst auf Tom's sehr brillanter Anlage eine Höhenschwäche auffällt, spricht das eigentlich schon für sich. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob Tom an den Devialets eine EQ-Korrektur vorgenommen hat, oder ob die Kudos von Haus aus im Höhenbereich so transparent klingen.

Relevant ist so eine Betrachtung insofern als daß es ...
a.) erschreckend ist, was manche Leute (Studio, Künstler und ggf. Hörer) offenbar für gut halten
b.) abschreckend ist, bezüglich der Sinnhaftigkeit von Hi.Res.-Audio


Die Höhen stehen beim Devialet auf "-2"...

Das High-Res eigentlich nichts über die Klangqualität aussagt, ist doch Konsens (hatten wir ja bereits öfter diskutiert).


Und ich muss Simplon Recht geben - lieber in der Zeit gut produzierte Musik hören, diese z.B.:





Da kann man mal sehen, was in CD-Quali möglich ist - wenn man denn will.
Stellt aktuell meine Referenz dar.


Zum Label: immerhin das "berühmte" Blue Note...


Gruß, Tom
... just listen
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#28

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 18.10.2016 22:21
von GHP • 5.166 Beiträge

Zitat von tom539 im Beitrag #27

Und ich muss Simplon Recht geben - lieber in der Zeit gut produzierte Musik hören,


... was ich auch tue. Jazz der 60er und 70er. In 16/44 und guter Qualität.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#29

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 19.10.2016 00:54
von GHP • 5.166 Beiträge

Ich habe jetzt das Album mal über die Kombination SPL Phonitor 2 + Beyer T90 abgehört, da der T90 von meinen 30 Hörern der höhenstärkste ist.
Tatsächlich, das Ganze klingt nun deutlich besser. Auch die über LS in meinen Ohren etwas eigentümliche Räumlichkeit kommt nun definitiv besser zum tragen.
Die Aufnahme ist zwar immer noch nicht wirklich toll, gewinnt aber über den T90 definitiv an Transparenz und Räumlichkeit. So läßt sich das Werk einigermassen goutieren.

... als hätte man über Kopfhörer gemastert.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 19.10.2016 00:56 | nach oben springen

#30

RE: Frage zu Day Breaks von Norah Jones

in Jazz 19.10.2016 10:17
von Pale Blue Eyes • 849 Beiträge

Hallo,

ich kenne zwar das neue Album von Norah Jones (noch) nicht. Grundsätzlich finde ich aber die zunehmend miese Klangqualität auf den Alben zum kotzen.

Leider kann man den Klangwertungen in den HIFI-Zeitschriften keinen Glauben schenken. Auch bei dürftiger Klangqualität wird oft eine passable Wertung erzielt, die Bewertungsskala wird (typischerweise) nicht ausgeschöpft. Das ist insoweit konsequent, da ja auch die getesteten Produkte in den Zeitschriften immer mindestens „gut bis sehr gut“ bewertet werden. Das ist wie ein Virus, der unsere Gesellschaft befallen hat: Man muss immer alles hochjubeln oder hochwerten, weil ja ein „gut“ bereits nicht mehr verkäuflich ist. Fakt ist aber doch: Meistens sind 90% aller Produkte höchstens gut und nur 10% ragen aus der Masse hervor und rechtfertigen dann eine bessere Wertung. Und das gilt in ähnlicher Form eben auch bei der Klangqualität von gängigen Alben im Bereich Pop / Rock / Blues. Nur dass es hier nicht mal 10% sind, sondern vielleicht nur 5%, die wirklich gut klingen.

Interessant finde ich, dass sowohl in der Stereoplay 11/16, S. 153 als auch in der Audio 11/16, S. 126 kein einziges Wort zur Klangqualität steht. Und: In der Stereo 11/16, S. 134 steht bei der Bewertung zur Klangqualität: Keine Bewertung da MP3 ! Also lag der STEREO-Redaktion nur eine MP3-Version vor, während Audio und Stereoplay (hoffentlich) schon auf die CD zugreifen konnten ?

Ich frage mich, wer eigentlich an dem Dilemma der dürftigen Klangqualität beim Quellmaterial Schuld ist. Die Technik entwickelt sich ja immer weiter, daran liegt es garantiert nicht. Die böse Röhrentechnologie wird also wohl kaum die Ursache sein. Üblicherweise schiebt man sich gerne die Verantwortung zu. Wurde schlampig gearbeitet bei Aufnahme / Abmischung ? Waren es die bescheuerten Vorgaben der Plattenindustrie, einen bestimmten Sound zu kreieren ? War es der böse Controller bei der Plattenfirma, der kein Geld für die Produktion freigeben wollte ? Wahrscheinlich war es aber doch der böse Verbraucher, der die Alben nicht kauft, sondern sich kostenlos eine Kopie zieht. Aber warum sollte sich der Kunde ein Produkt mit Mängeln (dürftiger Klang) kaufen ?[teufel]

Mit freundlichen Grüßen

PBE


zuletzt bearbeitet 19.10.2016 10:20 | nach oben springen


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