e.s.t. live in hamburg bildet den Höhepunkt der Erfolgsgeschichte des Trios, “das als Aushängeschild des heutigen Jazz aus Europa gelten darf” und es versteht, „Jazz mit der Haltung und auch mit der Aura der Popmusik zu verbinden und dabei mitreißend und auf höchst eingängige Weise die Grenzen sämtlicher Stile und Genres zu sprengen“ (NDR).
E.S.T hat es zur Titelgeschichte im renommierten amerikanischen DOWNBEAT geschafft, dessen Cover e.s.t. im Mai 2006 als erste europäische Band in der mehr als 70-jährigen Geschichte des Magazins zierte ("Europe invades - e.s.t. leads the breakthrough of new adventurous jazz musicians coming from across the pond")
Der Inhaber des Plattenlabels ACT, Siggi Loch, schreibt zu dem Album:
Keinen Pianisten habe ich so oft gehört wie Esbjörn Svensson. Erstmals 1996 mit Nils Landgren und ab 1997, seit die Band bei ACT ist, immer wieder mit e.s.t. Es müssen an die 50 Konzerte gewesen sein. Faszinierend zu erleben, wie e.s.t. Abend für Abend anders gestaltet und dabei in jedem Publikum Emotionen zwischen Trance und Ekstase zu wecken vermag.
Doch als am 22. November 2006 in der Hamburger Musikhalle das letzte Konzert der Tuesday Wonderland Tour zu Ende ging, da hatte ich das Gefühl, mein absolut bestes e.s.t. Konzert gehört zu haben. Die Band hat an diesem Abend nochmals alles gegeben und das Hamburger Publikum trug sie auf Händen. e.s.t. live in hamburg (ACT 6002-2) dokumentiert ein absolut überragendes Konzert, bei dem die legendäre Intensität der Live-Auftritte von e.s.t. in jeder Note zu spüren ist.
Soviel mal zum Einstieg in die Musik mit Zitaten von der Homepage der Fa. ACT.
Im aktuellen JAZZ PODIUM Heft 1/2017 sagt Siggi Loch, Gründer und Chef des Plattenlabels ACT, dass er nach dem Tod von Esbjörn Svensson daran gedacht hatte, alles hinzuschmeissen und aufzugeben. Einen solchen Musiker würde es nicht mehr geben und natürlich auch finanziell war die Cash Cow des Labels beim Tauchen ertrunken. Siggi Loch sagt, das Label brauche pro Jahr über eine Million Überschuss, um neue Projekte zu finanzieren und die notwendige Promotion zu bezahlen. Er spricht auch über die Veränderungen im Business, dazu vielleicht später mal einen separaten thread.
simplon
P.S. Das JAZZ PODIUM ist die führende Jazz- Zeitschrift in Deutschland, ich lese sie seit 1974.