RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 06:17von markush • 964 Beiträge
Hallo Martín,
ja das sehe ich bei mir auch dass im Vergleich zu den CD/SACD Zeiten um einiges mehr Aufwand betrieben werden muss um auf das Niveau zu kommen. Hat dann aber auch mehr Möglichkeiten.
Was auch sehr spannend ist, sind die Tuning Möglichkeiten des EtherRegen über eine externe Clock zb https://ctronicmusic.com/shop
Liebe Grüße
Markus
RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 09:14von Audiophon • 1.419 Beiträge
Guten Morgen Markus,
stimmt, irgendwie erinnert mich diese Frickelei an die Optimierungen der Analogstrecke
Afterdark hatte ich mir auch schon mal genauer angesehen. Deren Produkte, insbesondere der Switch (Shakti kann hier mehr berichten) und Clocks sind wohl ziemlich gut. Allerdings sind die guten Sachen bei denen mittlerweile auch schon recht teuer (trotz Herkunft aus Hongkong). Deren Clocks haben verschiedene Qualitätsstufen und die besten sind dann wohl auf dem gleichen Noiveau wie die Mutec Ref 10, kostet dann allerdings auch schon zwischen 2 und 3k€.
Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass dieses Clock-Tuning was bringt - sofern die Clock gut ist!
Viele Grüße
Martin
Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 09:26von Bernie • 3.438 Beiträge
ich habe ja beides, den Etherregen und die Mutec Clock. Der Einfluss der Clock ist hier aber kaum wahrnehmbar, das lohnt die Investition nicht. Ein gutes Netzteil schlägt da deutlich besser durch zu einem deulich günstigeren Preis.
Hier würde ich übrigens das Ferrum trotz seines mittlerweile auf 1200€ gestiegenen Preises empfehlen. Das kann nämlich an jedes Gerät angepasst werden zwischen 5 und 30V. Ordentliche Leistung bringt es auch (80W). Alleine bei mir kann ich damit den NUC PC, die Fritzbox, das Optical Module, den Meraki , den Etherregen und den ifi iDSD Pro betreiben (natülich immer nur eins davon...).
Da läuft man nicht Gefahr das nach einer Änderung in der Anlage ein Netzteil unbrauchbar wird, es findet sich immer eine andere Anwendung.
Beim ifi iDSD Pro bringt die REF10 übrigens einen klar hörbaren Vorteil (dafür hatte ich sie auch gekauft), auch der mit einer OCXO aufgerüstete Meraki kling klar besser als der Standard Meraki.
Da aber schon der Standard Meraki mindestens so gut ist wie der Etherregen mit der REF10 macht diese Kombination absolut keinen Sinn.
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und SweetRoom
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 10:58von Audiophon • 1.419 Beiträge
Moin Bernie,
der Etherregen hat ja auch bereits eine (gute?) Clock eingebaut und jede externe Clock muss da qualitativ erst mal vorbei. Dazu kommen auch noch die zusätzlichen Kabelstrecken.... Nicht wenige Entwickler halten ja externe Clocks (für DACs) für nicht zielführend, da sie zu weit vom eigentlichen DAC entfernt sind. Einen Herzschrittmacher trägt man ja auch nicht in der Tasche mit sich rum .
Ich denke auch, dass der Meraki schon für sich eine ganz ordentliche Clock eingebaut hat, besser wahrscheinlich als die meissten der sonst benutzten 30 Euro Switches die dann aufwändig gepimpt werden. Klar bringt auch hier eine OCXO Clock noch einen Fortschritt. Das wäre dann auch bei mir der nächste Schritt.
Auch bezüglich Stromversorgung des Switch gebe ich Dir Recht. Daher werde ich die nächsten Wochen wenn ich mal Zeit habe mein Zerozone von einem Bekannten mit besseren Gleichrichtern und Kondensatoren ausstatten lassen und ein selbstgemachtes 12V Reinsilber DC Kabel direkt auf die Platine löten um den Innenwiderstand zu reduzieren. Es wird dann zwar sicher kein Ferrum daraus werden, aber ganz ehrlich: die größten klanglichen Fortschritte hatte und habe ich sowieso woanders . Stichwort Update Lautsprecher, das war sehr gut investiertes Geld.
Am Freitag kommt übrigens ein QED Reference Optical (eines von nur 2 mir bekannten Tos-Link Kabeln mit echten Glasfasern), das ich Testweise mal zwischen den Reclocker und den DAC anschließen will. Damit wäre dann der DAC HF-seitig komplett von der Streaming Abteilung entkoppelt. Signalseitig über das Opto-Kabel und Stromseitig sowieso aufgrund der separat gefilterten und über separate Abgriffe des Symmetriertrafos im Furman.
Auch bezüglich HF Eintreuungen in den PE Schutzleiter sieht es gut aus, da der TAD Schutzklasse 2 ist.
Nachteil bei Tos-Link ist natürlich immer die auf 96 kHz begrenzte Bandbreite. Im Falle eines Falles hat man dann aber auch schnell auf ein USB oder AES/EBU-Kabel eingesteckt. Mal sehen ob es was bringt.
Zwischen USB und XLR Verbindung vom Mutec zum DAC scheint es nämlich schon mal leichte Unterschiede zu geben....
Viele Grüße
Martin
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RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 11:33von Gibbuts • 494 Beiträge
Ich lese bei diesem Thema ja nur mit, aber mit welchem Knowhow und Leidenschaft ihr es bearbeitet hat doch meinen höchsten Respekt.
Diese Suche nach den letzten Klangpünktchen oder Punkten, wäre mir einfach zu anstrengend.
Ich höre bei mir zwar auch dass es beim Streamen manchmal besser oder schlechter klingt, aber zu ergründen warum ist mir zu kompliziert.
Seit Wochen höre ich eigentlich nur noch Vinyl und seit dem optischen Tonabnehmer klingt es auch immer gleich gut.
Aber wie schon gesagt, ich bewundere euer Wissen!
Gibbuts
RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 11:47von Bernie • 3.438 Beiträge
Hi Martin,
das QED Toslink Kabel habe ich selber (aber aktuell nicht im Einsatz). Klanglich fand ich das besser als alle meine SPDIF Kabel (incl. einem kurzen teuren Wireworld Starlight Gold). Zu dem Schluss kamen auch andere in diversen Tests.
Das beste Update in letzter Zeit waren bei mir tatsächlich die Optimierung der Ethernetverbindung und der Einsatz der FocusFidelity Raumkorrektur. Gerade die Korrektur schlägt sicher spielend jedes LS-Update.
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RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 11:51von Audiophon • 1.419 Beiträge
Zitat von Gibbuts im Beitrag #265
Diese Suche nach den letzten Klangpünktchen oder Punkten, wäre mir einfach zu anstrengend.
...
Aber wie schon gesagt, ich bewundere euer Wissen!
Hi,
ich gebe es ganz ehrlich zu: manchmal habe ich einfach auch keinen Bock, groß Vergleiche anzustellen. Dafür fehlt mir meist wegen Arbeit und Familie die Zeit, sodass ich Abends oft einfach nur Musik hören möchte!
Und bezüglich Wissen: Das meiste ist nur angelesen und es gibt viele viele Leute die hier viel mehr (echtes) Wissen haben. Je mehr man sich in diese Themen einarbeitet, desto mehr wird einem dann bewusst, dass man eigentlich kaum etwas weiß.
...das schlimme ist aber, dass man merkt, dass es vielen Hifi Händler noch viel schlimmer geht
VG
Martin
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RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 12:38von markush • 964 Beiträge
Hatte gerade die Woche wieder einen Austausch mit David von Focus Fidelity. Das neue Measurement Tool wird der Hit - und damit auch schon ohne REW Freaks sofort eine erhebliche Klangverbesserung möglich.
Ich überlege mir sonst gerade statt dem Hypsos doch ein Keces P8 zu kaufen weil ich da einfach gleich 2 Geräte versorgen kann - und die Performance bzw das Preis-Leistungs-Verhältnis soll ausgezeichnet sein.
Der EtherRegen hat zwar schon eine recht solide Clock doch diesen mit einer GIESEMAN OCXO 10MHz Queen Master Clock zu erweitern oder eventuell gar die Emperor Signature Reference Version (ist aber wahrscheinlich übertrieben) hört sich für mich sehr verlockend an.
Was glaubt ihr wie merklich, stark hier die Verbesserungen ausfallen würden?
RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 13:43von Bernie • 3.438 Beiträge
wie ich ja oben schon sagte macht eine teure externe Clock für den Etherregen für mich keinen Sinn.
Für viel weniger Geld bekommst Du einen getunten Meraki von Audiopool der den Etherregen locker wegspielt, egal mit welchem Netzteil oder externer Clock.
Zum Thema Netzteil: mehrere Geräte an einem Netzteil zu betreiben ist keine gute Lösung. Die Last die das eine Gerät erzeugt schlägt dann auf die Performance des anderen Gerätes durch.
Ich habe ein älteres Netzteil von Keces, das DC116. Damit habe ich eine Zeitlang den ifi iDSD Pro DAC/KHV betrieben. Der Unterschied zum originalen SMPS (mit ifi Technik) ist so gut wie nicht vorhanden. Mit dem Ferrum spielt er aber deutlich besser.
Dann würde ich lieber ein Farad Netzteil kaufen.
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RE: Optimierung meiner Streaming Strecke
in Technik - Streaming 10.11.2021 15:18von Audiophon • 1.419 Beiträge
Hallo Bernie,
auf dem DC-Netzteilsektor tut sich derzeich ziemlich viel. Auch Keces hat soeben ein neues High-end Netzteil für mehrere Verbraucher auf den Markt gebracht. Ist aber auch alles andere als ein Sonderangebot:
https://www.cm-audio.net/keces-linearnetzteil-p28
Im Aktiven Forum gibt es übrigens einen interessanten Thread über ein Keces P8 als Netzteil für den Etherregen durch Gert Volk. Das P8 ist, sagen wir mal vorsichtig, doch noch ziemlich verbesserungsfähig:
https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=6&t=978&sid=0b7f402d37b883813f83fcb685017821&start=1110
Bezüglich ext. Clock an Etherregen: kannst Du nicht mal Deine Mutec Ref10 an den Etherregen hängen?
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