#71

RE: B&W bei Linzbach in Bonn

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 21.03.2017 09:56
von shakti • 549 Beiträge

gespielt haben die

aavik C 300 Vorstufe
https://www.aavik-acoustics.com/products/aavik-c-300.html

und die

Aavik P300 Endstufe
https://www.aavik-acoustics.com/products/aavik-p-300.html
http://www.4music.audio/Pricelist%20Aavik.pdf

zumindest glaube ich dies so erkannt zu haben.

Damit waere eine Vor/Endstufe im Preisrahmen von ca 60.000,- eur am Start gewesen, was bei einem LS von 30.000,- nicht uebertrieben ist.

Im Kondo Raum spielte Elektronik fuer 130k an einem Lautsprecher fuer 13k, was wohl eher selten so in privaten Anlagen umgesetzt wird, die passende Kombination fuer die Living Voice LS zu 13k waere der Kondo Vollverstaerker zu 30k gewesen.

Gruss
Juergen


zuletzt bearbeitet 21.03.2017 09:57 | nach oben springen

#72

RE: B&W bei Linzbach in Bonn

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 21.03.2017 10:36
von antwerp (gelöscht)
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Jürgen, Du willst doch nicht sagen, dass nur wenn der Preis der Elektronik hoch genug ist, man auch die richtige Kombi gefunden hätte?
Eine gute Kombi hat natürlich ihren Preis, zweifellos, aber sie braucht nicht unbedingt gut zu klingen, oder nur in bestimmten Kombinationen.
Also da habe ich persönlich schon "hochpreisige" Dinge gehört, die beeindruckend geklungen haben, aber eben nicht gut. Man kann das schlecht in Worte fassen, so nehme ich es jedenfalls wahr, der neben dir sitzende Nachbar kann das durchaus anders sehen.
Oft klingt es unglaublich anlytisch und wenn man überlegt wirklich nicht schlecht, aber dann eben nicht mehr echt. Habe einmal in München Leonard Cohen gehört, da stand einer neben mir und meinte, da kann man hören wie viele Whiskys der intus hat. Das war unglaublisch analytisch, im Nachhinein aber nicht tauglich um damit entspannt Musik zu hören.
Die Realität ist nicht so analytisch, obwohl das der Hifi Fan erwartet, ich auch muß ich zugeben, aber das dort gehörte, war definitiv zu viel.
Solche Fälle gibt es zu Hauf, überanalytisch, unausgeglichen, nervig, zuviel Bass, dabei ist trotzdem der erste Eindruck oft positiv, weil man das nicht immer sofort einordnen kann oder nur mit Erfahrung die Spreu vom Weizen trennen kann. Und woran liegt es dann? Lautsprecher, Elektronik, Kabel oder Raum?
Aber jeder verfolgt, so wie ich es hier immer lese eine andere Philosophie so ist es eben. Für manche drückt auch der Preis die Qualität aus, andere setzen auf Größe oder das die Wände wackeln.
Ich persönlich mag es eigentlich normal und ich glaube da bin ich mit LINN nicht schlecht beraten.
Um beim Thema zu bleiben, hätte ich als erstes bei der Aavik/B&W Kombi die abgehobene Verkabelung gegen eine "normale" getauscht. B&Ws sind keine Exoten und brauchen deshalb auch keine ebensolche Verkabelung. Ich glaube dann wäre diese nur "leichte Unstimmigkeit" behoben gewesen. Der Lautsprecher klang nicht schlecht und den bemängelten Badewannenfrequenzgang habe ich persönlich nicht gehört. Der Mittenbereich klang für mich nicht schlecht und bei den verschiedenen Stücken sehr präsent und stimmig mit dem Rest der Darbietung. Den Diamanthochtöner habe ich auch nicht immer wahrgenommen, speziell nur bei einem Stück der Vorführung. Der Bass passte bei 90 % der Musik für mich. Ich bin weniger gewöhnt, aber das ist mein ganz persönlicher Geschmack.


zuletzt bearbeitet 21.03.2017 11:41 | nach oben springen

#73

RE: B&W bei Linzbach in Bonn

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 21.03.2017 11:29
von Audiophon • 1.420 Beiträge

@PBE:
Danke für den Link! Ich habe mir gerade auch nochmal den Stereoplay Messschrieb der 805D3 angesehen. Auch hier ist sie Höhenbetonung um 10-12 kHz um rd. 5 dB gut erkennbar. Zudem korreliert auch die Mittensenke und der sonstige Verlauf gut mit dem in der Stereoplay. Der Verlauf im Stereoplay Test der 800 D3 scheint dagegen tatsächlich ausgewogener zu sein.


Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
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#74

RE: B&W bei Linzbach in Bonn

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 21.03.2017 11:44
von Audiophon • 1.420 Beiträge

@Shaki:
Hallo Jürgen,
Sicher spielt auch. Ich mehr ein gleichmäßiges Verzerrungsverhalten über die Frequenz, Leistung und Impedanz eine Rolle. Zudem sollte dabei natürlich ein möglichst harmonisches - aber immer gleichmäßiges- Spektrum der Verzerrungen entstehen. Wichtig ist zudem das Impulsverhalten des Verstärkers, er sollte damit möglichst schnell sein.
Klar sollte er auch "ausreichend" Leistung haben, Hörbei wird allerdings für tatsächlich notwendige Leistung oftmals überschätzt.

Viele Grüße
Martin


Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
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#75

RE: B&W bei Linzbach in Bonn

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 21.03.2017 12:20
von shakti • 549 Beiträge

@Antwerp
sagen moechte ich, dass LS und Elektronik in einem vernueftigen Preisverhaeltniss stehen sollten. So wie ein 1000,-eur Vollverstaerker an einer 800D3 nicht unbedingt die beste Wahl sein duerfte, wuerde ich eine Verstaerkerkombination von zB 150.000,- eur auch deutlich uebertrieben finden. Zumeist spielen Kombinationen, bei denen die Verstaerker zwischen 50% bis zu 200% des LS Preises betragen am vernueftigsten miteinander, Ausnahmen wird es sicherlich geben. Eine techn und klangliche sinnvolle Kombination setze ich vorraus.

Hinsichtlich der Verkabelung liegt man mit 10 bis 15% des Anlagenpreises zumeist nicht falsch...
Bei der kompletten Anlage (incl Phono) , die wir in Bonn bewundern durften, waeren also Kabel zu 10-15.000,- eur im Rahmen gewesen.
Warum teure Kabel den Klang verschlechtern / sounden sollen erschliesst sich mir nicht, bessere Kabel (so denn technisch passend) klingen zumeist besser, ob die Verbesserung das Geld wert ist sollte in diesem thread besser nicht diskutiert werden, dazu gibt es ausreichend threads im Internet)

gruss
Juergen


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#76

RE: B&W bei Linzbach in Bonn

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 21.03.2017 13:07
von maldix • 3.653 Beiträge

Hi Zusammen,
dass sich zum Thema der Präsentation der B&W Komponenten eine rege Diskussion ergeben würde, hatte ich schon vermutet.

Wie auch in anderen Bereichen polarisieren bestimmte Marken mal mehr oder weniger. Die Eindrücke die beschrieben wurden sind aus meiner Sicht auch weitgehend Deckungsgleich, wenn auch im Wortlaut etwas anders beschrieben.

Vor dem Hintergrund meiner vorangegangen Hörsession (800D3 an Macintosh in einem optimierten kleineren Raum) sehe ich den Klang der B&W 800D3 in der Präsentation am Samstag nicht als Maßstab.

Die von Shakti geschilderten Abbildungsprobleme außerhalb der Mittelachse hatten wir ebenfalls festgestellt. Für mich bedeutet dieses, dass man bei der Aufstellung der 800D3 schon sehr genau auf das gewünschte Hörprofil achten muss, das Zusammenspiel der LS und Hörostion ist scheinbar schon sehr wichtig und nicht einfach zu lösen.

Leider habe ich keine Screenshots meiner „Messungen“ gemacht, da diese Aussagen der Hörenden noch hätten ergänzen könnten.

An fast allen Hörplätzen die ich eingenommen hatte, konnte ich eine deutliche Überhöhung des Bassbereiches (Handy Analyser Impuslsbetrachtung ohne Bewertung) feststellen. Diese lag im Schnitt bei Frequenzen im Bereich um 40Hz bei ca. 30dB, 80Hz ca 18 dB (davor war eine ca 10dB Senke gegenüber dem weiteren Frequenzverlauf, der recht geleichmäßig bis in den Bereich um 4-5KHzverlief. Dort war dann eine Anhebung von ca 5-8db zu sehen, die aber dann recht gleichmäßig Richtung 12KHz auf das Niveau des Bereiches um 1Khz abfiel. Dies war ähnlich bei allen Titeln.

Btw. Dieses Bild war bei der 802D3 im Bassbereich deutlich anders. Aber auch dort war der Frequenzverlauf ansonsten schon recht „ähnlich“.

Wenn man sich mal im Modenrechner einen unbehandelten Raum von 12x8x4,5m anschaut, wird man auch sehen, dass sich gerade im Bereich der Aufstellung der Hörplätze interessante Moden ergeben. Da die gefahren Pegel auch eine entsprechende Anregung mit sich bringen, sollte man sich da nicht mehr wundern.

Die Hörer die während unserer Sessions anwesende waren, schienen sich daran aber nicht zu stören. Die waren durchaus von der Performance angetan, das ist wahrscheinlich auch das was Shakti da bezüglich der Zielgruppe ansprach.

Tonal unterscheidet sich die 800D3 zu D2 meiner Meinung nach im Bassbereich, durch mehr Dynamik, was mehr Kontur bedeutet. Im Hörraum bei Linzbach wurde dies m.E. aber durch die Raumbesonderheiten diffuser. Da wirkte der Bass so , als würde man eine Kannte mit einem weichen Stoff ummantelten. Der im Mitten – Hochtonbereich war für mich bei der alten D2 mehr mittenlastig und wurde bei der D3 scheinbar Richtung Hochton verschoben. Was mir bei bei den Beiden Aufstellungen der 800D3 aufgefallen war, ist eine grundsätzliche „Entschärfung“ des Diamanthöchtöners. Wobei die LS bei Linzbach für mich „unruhiger“ waren.
Ich hatte dies auf den Raum und auf den möglichen Einspielzustand geschoben.

Grobe Timingprobleme oder Phasenverschiebungen, die ich auf die Konstruktion münzen würde konnte ich nicht feststellen. Für mich kann die 800D3 Musik schon sehr transparent und detailreich darstellen. In beiden Anlagenkombinationen war für mich das Hören mit geringeren Lautstärken angenehmer. Bei zunehmender Lautstärke ermüdet mich der Hochton, was mich anfangs unruhiger und nervös macht und dann bis hin zu „geht“ nicht reicht. Grundsätzlich finde ich die D3 in der Lage Details der Musik mit der notwendigen Feindynamik über dem Niveau der D2 abzubilden.

Mir gefällt die B&W Familie immer noch nicht so gut, als dass die B&W Lautsprecher für mein Ohr und letztlich auch in der Optik optimal passen würden. Jedoch sowohl bei der B&W 800D3 als auch der B&W800D2 gibt es Veränderungen, die Möglichen Interssenten schätzen könnten und vielleicht auch werden. Deshalb zwingend einen Wechsel vom Vorgänger zum aktuellen Model zu machen würde ich mir, wenn ich zur Wahl aufgefordert wäre, angesichts des Preises genau überlegen.

Das Thema der Auswirkungen und Zusammenspiel der Komponenten, sei es nun Aavik oder auch Kabel zu bewerten halte ich mal gerade mehr als gewagt. Wer von uns kennt diese Komponenten denn überhaupt genauer. Wir können meiner Meinung nach nur unseren subjektiven Eindruck wiedergeben. Als weitere sehe ich erstmal auf dem Feld der Spekulation, Preise hin oder her.

Es gab bei Linzbach, wie von Shakti angesprochen auch andere Anlagen die klanglich vielleicht mehr überzeugen konnten. So passte für mich die Dynaudio/Accuphase Kombi auch auch deutlich besser zu meinem Hörempfinden, doch der Titel des Threads ist ja B&W bei Linzbach und nicht was war die beste Anlage für mich.

Die im Zusammenhang mit den B&W präsentieren Geräte selbst machten zumindest jedes für sich genommen einen sehr wertigen Eindruck.

Auch das Flaggschiff der B&W Lautsprecherserie an weiteren Top-Komponenten zu präsentieren, halte ich erstmal nicht verwerflich. Im Vergleich zu manchen Vorführungen auf den Hifi-Messen, fand ich die Vorführung durchaus ok, auch oder gerade weil nicht mit irgendwelchen aufwendigen Raumoptimierungen vorgeführt wurde. Das war für mich schon ehrlicher, als wenn man hier gezielt optimiert hätte und somit den Klang und den resultierenden Eindruck vielleicht gänzlich verbogen hätte.

Einfache Lautsprecher waren die alten B&W Lautsprecher auch nicht gewesen und sind die Neuen scheinbar auch nicht geworden. Es lassen sich da auch andere Beispiele finden, bei denen das optimale und vielleicht auch geniale Leistungsband und absolute Bescheiden sehr eng bei einander liegen. Für unerfahrene Hörer könnte die Frustphase auch an den neuen B&Ws durchaus länger werden und in Verzweiflung enden. Wer es einfacher möchte, sucht sich vielleicht lieber Alternativen, wer eine Herausforderung sucht, hat sicher einen guten Partner in diesen LS gefunden.


auditorus te salutant
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#77

RE: B&W bei Linzbach in Bonn

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 08.04.2017 12:05
von Audiophon • 1.420 Beiträge

Guten morgen zusammen!

Ich hatte heute morgen das erste mail Gelegenheit die neuen B&W 800 D3 bei einem Haendler bei mir um die Ecke zu hoeren. Leider war der Hoerraum sicherlich nicht optimal, da es sich um einen Kellerraum in einem Altbau mit einer gewoelbten Decke handelte. Dafuer waren die Waende mit diversen Absorbern und Diffusoren behandelt.

.

Die erste CD ('We got request' als K2 HD CD-Version) kenne ich sehr gut von zu Hause und eignete sich daher recht zum Vergleichshoeren. Von der Tonalitaet her gefiel mir die B&W deutlich besser als fruehere Versionen. Auch der Diamanthochtoener stach nicht uebergebuehrlich heraus (wie das von den Frequenzgaengen der kleineren Modellen zu erwarten gewesen waere). Auf der Negativseite empfand ich, dass sich die Musik nicht so gut von den LS loeste wie bei mir zu Hause. Teilweise ist dies der Aufnahme geschuldet (eine andere Aufnahme brachte diesen Effekt weniger stark zum Vorschein), teilweise der relativ nahen SItzposition (Abstand ca. 2,5-3m). Mit zunehmendem Abstand wurde es etwas besser, verschwand aber nie ganz. Der andere Punkt der mir negativ auffiel war der etwas ueberbetonte Bass. Aufgrund der Raumsituation kann ich aber nicht ausschliessen, dass dies eher der gewoelbten Decke als dem LS zuzuschreiben ist.
Interessant ist, dass auch der Haendeler nicht so sehr von den LS begeistert war. Er bezeichnete es als "Experiment" sich diese B&W ins Programm geholt zu haben, um mehr Kunden aufgrund des Bekanntheitsgrades der Marke anzulocken. Neben B&W fuehrt der Haendler uebrigens auch ATC, Penaudio, PMC, Dynaudio (er hatte die komplette neue Contour Serie herum stehen), Focal und weitere Marken.


Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
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#78

RE: B&W bei Linzbach in Bonn

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 08.04.2017 13:06
von Audiophon • 1.420 Beiträge

Der Grund meines Besuches beim Haendler war allerdings weniger den B&W geschuldet als der Verstaerkersektion. Wie hier in einem anderen Thread geschildert, bekomme ich noch im April die Grandinote Demone zum Probehoeren zu Hause. Als weiteren Kandidaten haette ich mir gerne die Vitus SS-102 Stereoendstufe ins Haus geholt.

Vitus ergibt m.E. mit Gauder eine wunderbare Paarung. Das zeigt sich immer wieder auf der High-End in Muenchen (und daran, das Hans-Ole Vitus privat zu Hause selbst eine Gauder RC9 stehen hat).

Leider musste ich erfahren, dass der Haendler letztes Jahr den Vertrieb fuer Vitus in Italien aufgegeben hat. Der Markt sei fuer soclche Ultra-High-End Produkte in Italien leider zu klein. Die einzigen Produkte die er noch im Hause hatte waren demnach die aus der mittleren Signature-Serie mit denen wir in der Vorfuehrung gehoert hatten: SL-102, SM-102. Als Zuspieler fungierte ein Luxman CD/SACD Player.

Obwohl die Monobloecke (voellig untertrieben) nur mit 100 Watt Class A angegeben sind, handelt es isch um richtige Maenner-Endstufen: 28 cm hoch, 43 cm breit und 61 cm tief mit einem Gewicht von 74 kg pro Monoblock.

Da ich die B&W nicht gut genug kenne, faellt es mir schwer den Klang der LS von dem der Elektronik zu trennen. Daher enthalte ich mich hier jeglicher Beschreibung, denke jedoch, dass die B&W sicher von der angeschlossenen Elektronik ausgereizt wurden.

Der Haendler machte mir dann auch einen wirklich super Preis fuer die Vitus Endsufen und bot auch an mir meine Pass abzunehmen... ich zweifle aber, dass der Mehrpreis gegenueber der Stereoendstufe oder gegenueber den Grandinote sich irgendwie fuer mich rechtfertigen lassen - und meiner Frau gegenueber wohl schon gar nicht ;-)

Der Vergleich Grandinote - Pass wird dann wohl leider doch ohne Vitus stattfinden muessen, da ich es dem Haendler nicht antun moechte rd. 200 kg Elektronik zu mir zu bringen ohne, dass ich ein reelles Kaufinteresse habe (was bei der hlb so teuren Stereoversion schon anders ausgesehen haette).

...falls einer von Euch an den Vitus Monos interessiert ist ...;-)??


Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
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