Hallo,

ich habe mich bewusst für einen Desktop entschieden. Natürlich kann man auch einen Laptop oder Mini-PC kaufen. Ich bin aber ein Allround-Anwender und möchte damit arbeiten, Musik hören, CD’s rippen und meine Musikbibliothek (zusätzlich zum NAS) verwalten, öfter Zocken (mein alter PC hatte eine zu alte Grafikkarte), usw.

Und mit jeder Anforderung wird es anspruchsvoller einen PC zu kaufen und eben auch teurer. Ich habe rd. 1,8 T€ hingeblättert, statt rd. 1,2 T€ wie vor 12 Jahren. Die teuerste Komponente ist die Grafikkarte, die allein schon mit ca. 500,- € (4060 ti 16 GB, 3 Lüfter) zu Buche schlägt. Hier gibt es also Sparpotential, wenn man nicht spielen möchte, die On-Board-Grafik reicht sogar oft für einfachere Spiele aus. Richtige Gamer-Grafikkarten können hingegen schon mal 1,0 T€ kosten !

Sparen könnte man auch am SSD-Speicher, hier habe ich einmal 1 TB und 2 TB als M2 verbaut. Die 2 TB habe ich aber nur im Black-Deal-Rausch gekauft. Meine alte 8 TB HDD mit Musik stecke ich über den Wechselrahmen ein. Beim Prozessor habe ich mich auf den i5-14600K festgelegt, der reicht locker für alle mir bisher bekannten Anwendungen, Arbeitsspeicher 32 GB DDR5.

Überall also Oberklasse und etwas mehr wie notwendig (aber keine Spitzenklasse) die es fertig zusammengebaut auch billiger gibt. Ich möchte einfach für die die nächsten Jahre gut gerüstet sein. Sollte sich wider Erwarten ein Wunsch nach Verbesserung ergeben, ist man ja mit einem Desktop flexibel.

MfG

PBE

Würde parallel die wertvolle Musiksammlung auch auf einen Cloud Speicher hochladen.

Ich gehe mit der Sicherheit meiner Daten und der Cloud leichtsinnig um. Nämlich überhaupt nicht - die Cloud Speicherung, die oft im Hintergrund läuft und die man manchmal unbewusst aktiviert, hat mich genervt, nachdem ich dort bei einer Kontrolle Daten gefunden habe, die ich dort absolut nicht haben wollte. Das NAS läuft bei mir nicht ständig, sondern nur wenn ich Musik höre. Deshalb erfährt es größte Schonung, funktioniert nach 10 Jahren noch ohne Fehler. Selbst das Laufwerk ist noch funktionsfähig - ich könnte noch rippen, wenn es nötig wäre.
Dort hatte ich zur Datensicherung einmal ein USB Harddisc angeschlossen nachdem ich bemerkte, dass dort auch wenn nichts neues gespeichert wurde, zugegriffen wurde, habe ich sie rausgezogen und das Thema Datensicherung beendet.
Schlechte Erfahrungen habe ich mit Datensicherung nicht gehabt, sondern mit einem Diebstahl eines Laptop im DB Zug. Auf dem Laptop befanden sich sehr viele unwiederbringliche Bilder. Das hat mich sehr geschockt, aber meinen Umgang mit Datensicherung nicht wesentlich verändert.
Als ich noch gearbeitet habe, hatte ich eine USB Harddisk auf der sich bestimmte persönliche Software befand, die ich für meinen Job brauchte. Die habe ich heute noch.
Auf meinem häuslichen NAS befinden sich nur etwa <200 Alben, die ich im Falle eines Verlustes wahrscheinlich nicht mehr alle brauche, sondern ganz anders wie ich mich kenne.