Das ist korrekt !

Zitat von GHP im Beitrag #80

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Spotify haut 17% seiner Belegschaft raus.

Sowas ist jetzt nicht unbedingt ein gutes Zeichen.

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Erich, du weißt ja, was für Befürchtungen bezüglich KI ich schon vor Jahren hatte.

Selbige werden jetzt peu a peu Realität.

Der Mensch als Künstler wird immer überflüssiger, da beschränkt in der Leistung und viel zu teuer.

Ich habe heute mein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gekauft: eine HQPlayer Lizenz.
Ich hatte den vor Jahren schon mal getestet, aber mein damaliger PC war mit den guten Filtern ziemlich ausgelastet, außerdem hatte ich kein NAA (das HQPlayer proprietäre Ethernet Protokoll) fähiges Gerät.
Das hat sich mit dem ifi Zen Stream geändert, der kann das. Außerdem gibt es mitlerweile die Version 5 vom HQPlayer, die letzte die ich getestet hatte war noch eine 3.
Man kann die Testversion immer noch 30 Minuten laufen lassen, dann ist ein Neustart fällig für die nächsten 30 Minuten. Perfekt um das Teil intensiv zu testen.
Man kann den HQP in Roon einbinden, man kann ihn aber auch mit einer eigenen Remote App vom iPad bedienen. Die konzentriert sich auf das Wesentliche, kann aber sogar Qobuz einbinden.
Mit dem Upsampling auf PCM 192KHz nutzt man die Fähigkeiten von HQP natürlich nur zum Teil, man kann auch auf PCM 702 oder DSD mit 1,5MHz upsamplen sofern man einen entsprechenden DAC hat.
Mit dem für meine PCM 192 KHz wohl besten Filter (poly-sinc-gauss) liegt die CPU Last bei 1-2%. Das ist weniger als der Roon Upsampler benötigt. Man kann aber auch ganz heftige Sachen einrichten die dann eine i9 CPU incl. CUDA Offload auf eine Grafikkarte ausreizen.
Laut verschiedener Vergleiche spielt ein korrekt eingerichteter HQPlayer wohl auf oder über dem Niveau eines Chord M-Scalers.
Meine Tests haben jedenfalls ein sehr positives Ergebnis (sonst hätte ich ja die 300€ auch nicht ausgegeben).
Im Zusammenspiel mit Roon legt die Wiedergabe erstaunlich weit zu, bei den bisher genutzen Upsamplern war das eher ein theoretischer Vorteil der meist kaum hörbar war. Das ist hier anders, die Präzision ist deutlich besser, der Bass bekommt mehr Kontour, der Raum wird besser ausgeleuchtet, der Hochton wird deutlich angenehmer und Details treten viel deutlicher aus dem Geschehen hervor.
Eine weitere schöne Neuerung ist dass man Korrekturfilter aus REW in den Prozess einbinden kann.
Mit der remote App hat man so eine eigenständige Digitalquelle.
Spannend ist auch dass die Wiedergabe nochmal zulegt wenn man Roon als Frontend gar nicht nutzt. Wenn ich den HQPlayer mit der Roon/RAAT Wiedergabe vergleiche will ich letzteres gar nicht mehr hören...
Leider gibt es nicht viele NAA fähige Geräte, Toms Antipode K50 gehört dazu. Man kann aber auch über ASIO oder WASAPI an einen USB DAC ausgeben.
Immerhin unterstützen sogar einige T+A Geräte NAA...

Ich habe den HQPlayer schon seit Jahren da mich die verschiedenen Filter interessiert hatten.

Davon abgesehen aber als Player ziemlich mäßig.

ja, kann man nicht mit Roon vergleichen. Aber man kann ja Roon als Frontend nutzen. Klanglich ist es aber tatsächlich noch mal besser wenn man über den HQPlayer selber abspielt. Um seine eigenen CD's zu hören ist das auch ok, suchen und abspielen geht fast genauso einfach wie mit Roon. Die Qobuz Integration ist aber noch nicht in der HQPlayer Remote angekommen, die ist auch von einem anderen Entwickler. Qobuz muss man dann am PC vom HQPlayer Client starten.
Man kann vom iPad aus einfach zwischen Roon und HQP Remote wechseln.

Ich wollte den HQplayer mal über foobar2000 einbinden.
Hat aber nicht funktioniert.