#21

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 16.10.2015 21:57
von GHP • 5.166 Beiträge

Das Problem ist bei mir, daß bei solchen "Super-Aufnahmen" oftmals die Musik nicht so recht passt.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#22

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 16.10.2015 22:02
von Simplon • 1.830 Beiträge

Hallo,

was ist für den Klang wichtiger: die Bittiefe, also 24 Bit statt 16 Bit oder die Sampling Rate >44.1 kHz? Vieles spricht dafür, dass die Bittiefe entscheidend ist, statt 16.000 Stufen über eine Million, also näher am analogen Original- Signal.

Wer kennt sich wirklich aus?

simlon


Gruß Simplon

It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)


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#23

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 16.10.2015 22:10
von GHP • 5.166 Beiträge

Diese Frage ist bis heute unbeantwortet !

Fragst du diverse Experten (High Ender wie Studioprofis und Signaltheoretiker) erhältst du unterschiedliche Antworten.

1998 meinte Peter Suchy mir gegenüber in einem persönlichen Gespräch, 20bit würden voll ausreichen, es müßte aber mit mindestens 400kHz (sic!) gesampelt werden, um mit der Analogtechnik (sic!) gänzlich gleich ziehen zu können.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 16.10.2015 22:11 | nach oben springen

#24

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 17.10.2015 00:59
von tom539 • 3.087 Beiträge

Zitat von Simplon im Beitrag #22
Hallo,

was ist für den Klang wichtiger: die Bittiefe, also 24 Bit statt 16 Bit oder die Sampling Rate >44.1 kHz? Vieles spricht dafür, dass die Bittiefe entscheidend ist, statt 16.000 Stufen über eine Million, also näher am analogen Original- Signal.

Wer kennt sich wirklich aus?

simlon

Moin Simplon,

gute Frage, die mich auch schon seit langem interessiert.

Was ich jedenfalls festgestellt habe in den vergangenen Monaten:
bei Qobuz gibt es viele der aktuellen Neuerscheinungen (auch) in High-Res - was in ca. 70-80% der Fälle eine Auflösung von 44,1/24 bedeutet. Teilweise wird auch 96/24 angeboten, i.d.R. ist aber wie gesagt 44,1/24 gleichbedeutend mit Highres.

Ansonsten kann ich mit den vorherigen Post anschließen - das Mastering bzw. die Aufnahme selbst macht eigentlich den Klang aus. Ob ein Album dann noch in 96/24 oder gar 192/24 vorliegt, wird wohl nicht mehr als 10% ausmachen.

Wenn ich mit jedenfalls die Alben von z.B. Herbie Hankock in 44,1/16 anhöre, hat es ca. 80% meiner Highres-Aufnahmen echt schwer klanglich mitzuhalten. Dabei sind das noch nicht mal XRCD oder K2HD-CDs...

Wer von den Profis hier kann eigentlich sagen, wie viele Studios in 96/24, 192/24 oder gar DSD recorden und/oder abmischen können?
Das Ergebnis könnte vermutlich ziemlich ernüchternd sein...


Gruß, Tom
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#25

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 17.10.2015 01:16
von GHP • 5.166 Beiträge

Alle größeren Studios und auch schon viele Homestudios können heute in 24/96 und 24/192 mischen und mastern, da die Technik inzwischen bezahlbar geworden ist. Zumindest nativ, also am Rechner ist das kein Problem. Die meisten Hardwarekomponenten unterstützen aber "nur" 96kHz-Sampling, was wie Versuche gezeigt haben, aber auch voll ausreicht. Eine weitere Verbesserung durch 192kHz findet laut Einschätzung auch der meisten Studioprofis kaum mehr statt.

DSD ist ja sowieso nur als wirkliches Endformat relevant, da alle Bearbeitungen in PCM vorgenommen werden müssen.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

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#26

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 19.06.2016 20:52
von tom539 • 3.087 Beiträge

Hallo zusammen,

bei Qobuz gibt es aktuell eine Motown-Aktion, von der mich einige Scheiben interessieren könnten.

Allerdings frage ich mich, ob eine 192/24-Version von z.B. dem Debut "Diana" von Diana Ross aus dem Jahr 1980 wirklich sinnvoll ist oder man hier für hochgerechnetes Material bezahlt.

Keine der Angebote ist übrigens von 2xxx, außer ein paar Jubiläumsausgaben - was haltet Ihr von solchen Aktionen?
Wird hier wirklich "echtes" Highres angeboten?


Gruß, Tom
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#27

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 19.06.2016 22:20
von CD-Sammler • 2.127 Beiträge

Hallo Tom,

bis jetzt bin ich eigentlich bei Qobuz immer gut gefahren. Ich kann mir bei deren Geschäftsphilosophie nur sehr schwer vorstellen, dass sie hochgerechnetes Material anbieten. Ich halte Qobuz für absolut seriös. Von daher kann man da sicherlich ohne Bedenken zugreifen. Ob die Musik am Ende wirklich besser klingt, ist natürlich eine ganz andere Frage...

Musikalische Grüße,
Alex


Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
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#28

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 19.06.2016 22:54
von GHP • 5.166 Beiträge

Meistens sind die alten Sachen hochgerechnet.
Wobei manchmal die Original Mastertapes, zumindest die meistens davon zur Verfügung stehenden Kopien (meistens sind es nämlich solche !), neu hochauflösend abgetastet werden.

Wenn das Remastering gut ist - so denn eines stattgefunden hat - können diese "neuen" Veröffentlichungen schon etwas bringen. Dies dann aber auch schon mit Red Book Parametern.

BTW : Vieles, was da unter Tom's Link angeboten wird, habe ich als absoluter Hardcore-Soul-Aficionado bereits und kann daher auch was dazu sagen. Ein signifikanter klanglicher Fortschritt gegenüber den bisherigen CD-Veröffentlichungen hat sich mir nicht erschlossen. Ein Remastering speziell für diese HiRes.Versionen hat höchstwahrscheinlich nicht wirklich stattgefunden. Zumindest keines, welches einen ernsthaften klanglichen Fortschritt gebracht hätte.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 19.06.2016 22:56 | nach oben springen

#29

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 20.06.2016 10:32
von maldix • 3.652 Beiträge

Hallo Zusammen,

für die unter Euch, die gerne ein paar Informationen mehr über ihre digitalen Musikdaten erhalten möchten, habe ich hier mal ein paar Links zu recht interessanten Berichten eingefügt.


MusicScope agirert dabei als präzises Messinstrument mit dem man sich die verschiedenen Qualitätsmerkmale einer Musiksammlung in einer schönen visuellen Darstellung anschuen kann.

Die Informationen erlauben es, sich die Messergebnisse auch ohne umfangreiches Spezialwissen
anzusschauen. Mit etwas Übung geht das aber schon recht schnell. Was man wie erkennen kann, kann man gut in den Beispiellinks sehen. Selbst ein Laie ist damit in der Lage "hochgesampelte Fakes" zu erkennen. Man kann aber auch analoge Quellen damit analysiern, habe ich jedoch noch nicht gemacht.

Die SW hat auch noch integrierte Module die Jitter- und THD Analysen erlauben.

Ich finde dieses SW sehr interessant, allerdings gibts die nicht umsonst. Die ca. 24 Euro ist das Tool aber wert.

Die Fa. xivero bietet auch noch einige weitere interessante Tools für kleines Geld an. Einige davon habe ich mir mal besorgt und bin davon druchaus angetan.




http://www.hifistatement.net/tests/item/...is?limitstart=0
https://www.xivero.com/de/musicscope-anwendungsfaelle/
http://www.fam-rohloff.de/high-res-ein-fake.html
https://www.xivero.com/de/musicscope/|addpics|jk-1f-1bec.png-invaddpicsinvv|/addpics|


auditorus te salutant
zuletzt bearbeitet 20.06.2016 10:50 | nach oben springen

#30

RE: Muss es immer Highres sein

in Redbook oder Highres 20.06.2016 15:15
von tscherbla • 253 Beiträge

Hallo GHP,

wird im Studio nicht seit Langem "hochauflösend", also mit 24 Bit 96 bzw. 192 KHz in PCM oder Ähnlichem produziert ?
Diese Aufnahmen müßte man ja dann nicht mehr hochauflösend remastern. Ich dachte immer, die Studiotechnik zeichnet - insbesondere wegen den besseren Abmisch- und Bearbeitungsmöglich-keiten in diesem Format auf und für die CD - Produktion wird dann eine reduzierte Version auf 16 Bit / 44,1 KHz bereitgestellt. Man bräuchte ja dann - ohne großen Aufwand - die Masterbandqualität nur rausrücken und im Original bereitstellen. Das kostet ja noch nicht mal was ?!?

Gruß
Peter


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