da ich nur klangeindruecke vermitteln mag, halte ich mich bewusst ganz weit weg von all den objektivierbaren kriterien , man wird nie alles beruecksichtigen koennen, deshalb lieber von anfang an klar machen, dass es nicht um einen objektiven shoot out geht.

meine erfahrung ist auch, dass sobald messeqipment im spiel ist, die leute verkrampfen und mitunter angst haben was falsch zu hoeren und sich aus vorsicht gar nicht mehr aeussern. dann hat man nur noch 2 oder meinungsbildner reden...

hinsichtlich der vorabliste des gehoerten materials....

ist mir schlicht und ergreifend zu viel....

ich ueberlege mir manchmal erst morgends, welche stuecke ich den ganzen tag ueber hoeren mag.

mich da bereits im vorfeld festzulegen , wuerde die grosse Arbeit, die man mit einem solchen workshop hat, nochmals erhoehen.

mag auch nicht, wenn die Leute auf bestimmt Musikstuecke von zu hause konditioniert zu mir kommen, die meisten sind dann nicht mehr in der Lage, sich auf neue Klaenge einzulassen,
der andere Raum ist da schon schwer genug....

gruss
juergen

Hallo zusammen,

ich war am vergangenen Samstag auch anwesend und habe dort einige Leute aus dem hiesigen Forum getroffen

Danken möchte ich zunächst Jürgen und seiner besseren Hälfte, Julia! Wo sonst hat man die Möglichkeit, in solch einem tollen Ambiete bei Kaffee und Keksen völlig ungestört und ohne "Druck" bzw. gewissen Erwartungshaltungen (Händler-Kunde-Konstellation) in privatem Rahmen solch einer Vielzahl an tollen Geräten zu lauschen...das finde ich wirklich einmalig. Zumal Jürgen nicht der Typ Highender ist, der mit absolutem Anspruch und einer gewissen Arroganz sein Hörideal als Einzigwahres verstanden haben möchte. Sprich: Jeder kann und soll seine Meinung frei äußern und verschiedene Geschmäcker werden akzeptiert

Mich haben vor allem die NAT Monos sowie die Devialets interessiert. Ich höre momentan mit einer Avalon Ascendant N an Einstein Tube MKIII und Alchemist APD-25 Class A Monos (exakt die Testexemplare aus der Image Hifi 1/1997). Da meine Verstärker sehr warm werden, zusammen 130kg wiegen und wir ein kleines Kind zu Hause haben, kommt hin und wieder der Gedanke an eine gewisse Konsolidierung auf. Damit landet man fast zwangsläufig bei den Devialet Geschichten.

Ich fand den Devialet Klang wieder einmal nicht schlecht: sehr sauber, kontrolliert, druckvoll. Allerdings fehlt mir nach wie vor die "Magie", das Atmen des Raumes, das Gefühl, am Ort des Geschehens zu sein, die Größe und Stabilität in der Abbildung, die emotionale Ansprache. All diese Aspekte wurden durch die Röhren besser erfüllt. Allerdings waren die Devialets teilweise nicht weit entfernt und da ich einige Leute kenne, die Devialets betreiben und diese als sehr "picky" bezeichnen, was Digitalkabel, Stromkabel und Aufstellung anbelangt, schreibe ich die Geräte für mich nach wie vor nicht ab.

In der Regel fällt es mir nach 20 Jahren High End und sehr vielen Erfahrungen und besessenen Geräten recht leicht, zu verbalisieren, was mir an dem Klang eines Geräts gefällt oder nicht. Bei den Devialets ist das schwierig. Objektiv habe ich recht wenig auszusetzen. Es ist mehr eine gefühlte Sache. Ich merke, wie ich relativ schnell unruhig werde, mich weniger auf die Musik konzentriere, es mich einfach nicht fesselt, ich nicht eingesogen werden. Es klingt für mich weniger selbstverständlich, frei und livehaftig, als ich es gerne habe und es mir gerade gute Röhren und Class A Geräte bieten.

Letztlich hilft wie immer nur eine Hörprobe im eigenen Raum und an den eigenen Boxen. Ich hoffe, dass ich irgendwann einmal die Möglichkeit dazu erhalte und insofern eine Gewissheit, ob ein Devialet für mich in Frage kommen könnte oder nicht.

Ansonsten waren die NAT Transmitter klanglich schon eine Hausnummer, aber nicht ganz billig und mit Baby im Haus keine Alternative für mich (gilt im Grunde genommen für alle Röhrengeräte...).

Ich würde mich freuen, mit euch in Kontakt zu bleiben und sich regelmäßig auszutauschen, gerne auch in persönlichen Treffen! Viele von euch haben sehr interessante Anlagen und man kann sich gerne auch musikalisch austauschen (Software).

Beste Grüße,
Benedikt

Hi Bernie,
ich denke, Du sprichst mit der Konditionierung schon einen wichtigen Punkt an. Wir alle sind UNSER Klangbild mit UNSEREN Komponenten in UNSEREM Raum gewöhnt und haben ja i.d.R. die Anlage nicht zufällig so zusammengestellt. Das schwingt bei der Beurteilung eines anderen Setups und Raums natürlich immer mit!
Ein "schwarzer" Hintergrund ist per se erst einmal erstrebenswert, gar keine Frage! Was ich meine, ist aber mehr die "Atmosphäre", die "Livehaftigkeit" und da ist es mir letztlich auch egal, ob das auf der Aufnahme so drauf ist oder mein Equipment das dazudichtet ;-)
Ich komme Dich sehr gerne einmal besuchen. Deine Anlage liest sich beeindruckend. Zudem teilen wir die Konzentration bei der Wiedergabequelle auf Streaming. Sollten mal per pm nach nem Termin gucken ;-)

Hallo zusammen,
zuerst möchte ich Jürgen und Julia für Ihre Freundlichkeit und Ihre wunderbar Workshop danken. Ich habe eine Möglichkeit, um schönes Musik in tollen Geräten zu genießen.
In der erste Teil der Workshop, Ich denke, dass nur zwei Verstärker hervorstechen. Einer ist KR Audio VA830 und die anrerer ist NAT SE1 (tube KR Audio 211). Beide präsentieren Musik mit holographische Raumklang, exzellent Auflösung, und ganz wichtiger, lassen mich fühlen, dass ich im "live" Musik Hörsaal sei. Ja, für Prezison oder Kontrol, andere Verstärker is besser, zu Beispiele NAT SE 1 mit GM70 oder Devialet 250Pro, aber für vocal, ich finde KR VA830 und NAT SE 1 (211 tube) besser.

Für Devialet 250Pro gibt ich "mixed-bag" Meinung. Ja, es ist sehr sehr gut all-in-one System mit sauber, kontrol Qualität, styllisch Aussehen mit viele Leistung. Aber ich finde drei Problems in dem Klang des Devialet. Erste ist Sibilance, die für mich unakzeptiertbar für eines teuere Gerät. Zweite ist Tonalität, ich finde der Ton des Instrumentes (zu Beispele Guitar im Solo Tu) von Devialet bisher künstlich, unnatürlich. Nach meiner Meinung kann die Ursache für beide Probleme die DAC-section im Devialet sein. Drittes Problems ist sehr persönlich, ich finde Klang von Devialet zu "forward sounding", zu kraftvoll, 2-Dimension im Vergleich mit dem holographischen Klang von gutem Röhrenverstärker.

Aus der Power Amplifier Vergleich zwischen Jeff Rowland 501, Mark Levinson 434, NAT Transmitter und Devialet 400 finde ich dass, die class D Verstärkere jetzt so gut sind. Für Klangqualität der Jef Rowland und spezialle Devialet für mich mindesten gleich und sogar übertreffen die von Class A/B Verstärker als Mark Levinson. Aber, die Klangqualität der NAT Transmitters für mich ist noch im höchste Niveau. Die test tracks von deutsche Chor durch Röhrensverstärker NAT Transmitter ist unglaublich, der Klang von Paradise. Für Klavier und Geiger test tracks zeigt NAT Transmitters so viel besser im harmonische Ton Reproduzierung auf.
Beste Grüße,
Mai