RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16
in Private Hörsessions 25.11.2016 16:46von Bernie • 3.430 Beiträge
ich habe mir mal die Infos zum SAM Profil der Wilson Benesch angesehen und in der Tat hat die wohl eine außergewöhnlich gute Signaltreue, da gibt es scheinbar nicht viel zu korrigieren. Der Bass wird zwar von 45Hz auf 25Hz entzerrt, aber das ist wohl bei der gespielten Musik nicht so sehr aufgefallen.
War also ein schlechtes Demonstrationsobject. Auch für die YG Sonya gibt es ein SAM Profil, aber die ist noch ungeeigneter. Schon ab Werk absolut perfekt. Nur die Basstiefe wird von 25 auf 14Hz entzerrt. Da hat Jürgen schon einen tollen LS.
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und SweetRoom
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16
in Private Hörsessions 30.11.2016 22:03von Acci • 5 Beiträge
[quote=shakti|p8925]
Die NAT Roehren wuerde ich nur "durchgeknallten" High Endern empfehlen, die fuer ein paar Prozent mehr Spass viel Geld ausgeben wuerden und sich vor hohen Stromrechnungen und warmen Raeumen nicht fuerchten, vielleicht vergleichbar mit einer Lotus Elise...
]
Guten Abend Zusammen,
also ich oute mich jetzt mal als der oben beschriebenen durchgeknallte Highender.
RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16
in Private Hörsessions 30.11.2016 22:22von maldix • 3.648 Beiträge
@acci
wenn die Raumgröße das zu lässt, dann ist das ja auch eine klasse Sache.
Für kleinere Räume, vielleicht noch wei bei mir im Dachgeschoß, müsste man dann schon noch einen Drahtkorb mit Steinen oben drüber aufsetzen. Dann könnte man ab und an noch einen Aufguß machen ,-)
Aber Spass bei Seite, die zusätzliche Wärmeentwicklung sollte man schon mit in die Planung einbeziehen, wenn man sich für Röhren entscheidet.
Meine Kisten sind da deutlich kühler unterwegs.
auditorus te salutant
RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16
in Private Hörsessions 01.12.2016 11:09von Acci • 5 Beiträge
Hallo Zusammen,
ich habe nach dem Workshop die beiden Transmitter bei Jürgen abgeholt und anstelle meiner Levinson 436 in die Kette integriert. Aus Zeitgründen konnte ich noch nicht viel hören, aber eins vorweg kann man sagen.
Ich bin schwer infiziert. Früher hätte ich es mir nicht vorstellen können mit Röhren zu hören, war mir immer zu aufwendig, zu instabil und pflegeintensiv.
Was mir die beiden Heizkraftwerke aber im Moment aus meine Kette rausholen und in meinen Raum zaubern,gibt mir schwer zu denken nicht doch umzusteigen.
Sie zeichen den Mittel-Hochtonbereich mit einem feinen Pinselstrich, dazu gesellt sich eine Leichtigkeit und Schnelligkeit was die Levinson so nicht haben.
Ich bin nah dran die Transmitter in meinen Besitz zu überführen.
Zumindest für den Winter. :)
Gruß Bert
RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16
in Private Hörsessions 13.12.2016 22:55von shakti • 549 Beiträge
heute abend haben sich zu meiner grossen Freude dann doch ein Paar Sauermann monos in eleganter weisser Acryl Optik eingefunden, den Verstaerker Vergleichstest abzurunden!. Aus meinen Mark Levinson 434 sind mittlerweile Mark Levinson 436 gworden, statt der NAT Transmitter spielen die NAT SE3. Hier meine ersten Hoereindruecke:
NAT SE3 (UVP 18.000,-eur):
im Vergleich zur Transmitter noch mal mehr eine emotional involvierende Wiedergabe, was das anbelangt meine absolute Referenz! Dank Daempfungsfaktor von 50 spielt die SE3 auch an meinen YG Lautsprecher sehr gut, insgesamt eine meiner Referenzendstufen!
Mark Levinson 436 (UVP 18.000,-eur):
im Vergleich zur 434 deutich authoritaerer im Klang, spielt im Bassbereich dominanter und wirkt dadurch etwas waermer als die 434.
Passt somit ganz gut in meine Kette, bin ganz zufrieden damit, dass ich auf die 436 umgestiegen bin
Sauermann monos ( UVP 17.000,-eur):
diese brauchen mindestens eine gute halbe Stunde, bis sie zeigen konnten, was in ihnen steckt. Die Sauermann Endstufen bieten eine faszinierende Aufloesung, die sich als besonders klares Klangbild artikuliert.
Im Vergleich hat man den Eindruck, dass die Endstufe etwas Punch und "Fusswippfaktor" vermissen laesst.
Die Sauermann spielt bestimmt auf der sachlich richtigen Seite, allerdings macht mir der involvierende Auftritt der NAT SE3 auch viel Spass.
Die Sauermann ist in der Lage, einen auf bekannten CD's neue Details entdecken zu lassen, was viel Spass macht. In der Raeumlichkeit erscheint mir die NAT SE3 etwas mehr Raum in der Tiefe aufzuziehen, hinsichtlich der seitlichen Ausdehnung tuen sich die beiden TopAmps nichts.
Werde mich mit der Sauermann auf jeden Fall mal etwas intensiver beschaeftigen, sie reagiert auf externe Faktoren (Netzkabel, Aufstellung) sehr empfindlich (zumindest empfindlicher, als ich es von den beiden anderen Endstufen so kenne), so dass ich noch etwas Ziet brauche, um ein abschliessenden Urteil faellen zu koennen.
insofern gerade mal wieder einen spannenden Hoerabend verbringe !
Gruss
Juergen
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RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16
in Private Hörsessions 13.12.2016 23:14von Audiophon • 1.417 Beiträge
Hallo Juergen,
Lass Dir doch mal von Uwe ein Paar Grandinote Demone mitbringen und hoer sie gegen ein Paar NAT Monos, ich waere sehr auf Deinen Eindruck gespannt. Die Klangsignatur der Demone duerfte in die sehr guter Roehren gehen, gepaart jedoch mit einem hoeheren Daempfungsfaktor - und immer ohne Über-alles-Gegenkopplung!
Viele Gruesse
Martin
Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16
in Private Hörsessions 16.12.2016 16:33von shakti • 549 Beiträge
habe heute meinen Urlaubstag damit verbracht, mich weiter mit den Sauermann Endstufen zu beschaeftigen um diese bei mir in eigentlich erwarteten Qualitaet zu hoeren.
Dazu hatte Gerd Sauermann aus seinem Fundus Signalkabel, Stromkabel und LS Kabel mitgebracht.
Ich hatte mir im Vorfeld des Treffens auch meine Gedanken gemacht, so hat mich der etwas muede Klang der Sauermann Endstufen an meine ersten Versuche mit der Hovland HP 100 Vorstufe erinnert, die in meiner Kette auch nicht ganz so antrittsstark aufspielte, wie ich es eigentlich erwartet hatte.
Bei der Hovland hatte ich die Ursache schnell gefunden, diese kommt einfach mit niedrigen Eingangsimpedanzen bei Endstufen nicht klar.
Meine mit Ausgangsuebertragern ausgestattete Audio Note Vorstufe hat sich zwar bis jetzt mit allen Endstufen gut vertragen, aber diese lagen auch alle in "normalen" Bereichen, dh bei 100kohm und mehr.
Meine YG Lautsprecher haben aktive Subwoofer, die ebenfalls an der Vorstufe angeschlossen werden, so dass diese 2 paralle Endstufen pro Kanal betreiben muss.
So ergibt sich eine deutlich niedrigere Eingansimpedanz, die auf jeden Fall noch deutlich unter der Eingangsimpedanz der niedrigeren Endstufe liegt.
Da meine Audio Note eine Roehre und somit ein Spannungsverstaerker , haben Roehren Pres eher ein Problem mit niedrigen Eingangsimpedanzen, verlangen diese doch eher hohe Stroeme.
Und so habe ich Gerd Sauermann bei seiner morgendlichen Ankunft als ersten nach der Eingangsimpedanz seiner Endstufen gefragt.
Diese liegen bei niedrigen 6kohm und sind somit an Studiostandards ausgerichtet.
Dieser fuer Hifi Geraete sehr niedrige Wert koennte in Parallel Schaltung mit den YG Amps in der Tat fuer Probleme bei meiner ANK Vorstufe fuehren.
So habe ich nach den ersten Toenen ueber die Sauermann Amps einfach mal die SignalKabel zu den subwoofern abgezogen (ausgeschaltet warten die subs bereits bei allen gehoerten Vergleichen).
Und siehe da, die Sauernmann amps spielen ploetzlich wie befreit auf, die 6kohm alleine koennen von der ANK Vorstufe augenscheinlich angetrieben werden!
Somit war das eigentliche Problem geloest! Sauermann spielt zumindest wie erwartet!
Aber wenn man die feinen Kabel schon mal dahat, sollte man diese auch probieren.
Die Signalkabel passen leider auf Grund der Laenge nicht, aber so haben wir eines meiner Standard Netzkabel, meine NBS Monitor 0 und die Sauermann Netzkabel (von remue) im Vergleich gehoert.
Meine Standard Netzkabel spielten in allen Belangen schlechter, das Remue Netzkabel mit hoher Aufloesung und Praezision, aber auch sehr schlank. Das NBS Monitor 0 Netzkabel stand an Aufloesung nichts nach, spielte aber mit deutlich staerkerem Grundton und etwas zurueck genommen Hoehen. Letztendlich eine Geschmackssache.
Ich habe mich an dieser Stelle fuer die Netzkabel von Remue entschieden, auch weil so die Monitor 0 Netzkabel an den Levinson ML 436 bleiben koennen und ich weitere Vergleich machen kann.
Nun ging es um die Wahl der passenden Lautsprecherkabel, meine Standardkabel sind NBS Red Label Kabel, Gerd Sauermann hatte Staehler Silberkabel dabei.
Der Vergleich war interessant, das Staehler ist kein schlechtes LS Kabel, im Vergleich in meiner Kette machte das NBS Red Label aber klar, warum es einen solch guten Ruf hat. Die Praezision im Mitteltonbereich war deutlich besser, die Artikulation und Klangfarben im Bassbereich deutlich besser.
Zum Schluss hatte ich noch XLO Signature LS Kabel zum ausprobieren.
Diese Kabel sind so sperrig, dass ich sie alleine noch nicht habe angeschlossen bekommen, doch mit Gerd's Hilfe liessen sich die steifen Monster baendigen. Diese XLO Kabel geniessen in meinen Umfeld einen famosen Ruf, deshalb hatte ich mir mal einen Satz dieser Kabel zugelegt.
Als die ersten Toene erklangen wussten Gerd und ich auch woher der gute Ruf kommt. Sogar das NBS Red Label wurde klar distaniziert. Speziell im Bereich der Raeumlichkeit verbesserte sich die Wiedergabe. Die Luft um und zwischen den Instrumenten hat zugenommen und machte die Wiedergabe somit deutlich live haftiger!
So kann ich nun recht angetan den Sauermann Endstufen lauschen.
Der hochaufloesende und dynamische Klangeindruck, den ich beim Klangmeister Seminar geniessen konnte, laesst sich nun auch bei mir nachvollziehen. Zumindest die Mark Levinson 436 lassen sich jetzt von den Sauermann Endstufen deutlich distanzieren.
Die heute noch mal (diesmal ohne Adapter) betriebene NAT SE3 laesst sich aber auch von den korrekt angeschlossenen Sauermann Endstufen nicht sofort beiseite schieben. Zu emotional involvierend klingt die NAT zusammen mit der ANK Vorstufe. Korrekt angeschlossen tuen sich diese beiden Endstufen nichts, sondern fordern vom Hoerer ein klares Bekenntnis fuer ein "nichts, als die Wahrheit" oder "schoen, wie die Wahrheit" . Leben koennte ich mit beiden Amps, in den naechsten Tagen werden aber primaer die Sauermann Amps laufen, da mir diese einen "neuen" Blick auf manche Platte eroeffnen werden, sowie es die NAT vor eine paar Monaten bereits auch in der Lage waren zu praesentieren.
Schade, dass die Sauermann in meiner aktuelle Kette aus ANK Vorstufe und YG Teilaktivlautsprechern nicht optimal passen wollen.
Sonst haette ich mich wohl schon laengst dafuer entschieden, meine ML 436 Transistoren gegen die Sauermaenner auszutauschen.
(So gerne ich Roehren hoere, im Alltag und auf meinen workshops nutze ich gerne stabile und robuste Transistor Amps, die Roehren werden dann zu "besonderen" Hoerabenden angeworfen..., dann ist auch meist was leckeres zu trinken dabei :-)
Ich werde mit den Sauermann Endstufen in den naechsten Tagen noch ein paar weitere Endstufen im Vergleich hoeren und davon berichten!
Gruss
Juergen
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