#41

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 18.11.2016 16:27
von shakti • 549 Beiträge

bei den vielen Geraeten hier sind wohl unendlich viele Moeglichkeiten denkbar,
um ueberhaupt einigermaßen "sinnvoll" durch das Angebot fuehren zu koennen, macht es aus meiner Sicht Sinn, die Devialets in ihrer "optimalen" Anschlussvariante vorzufuehren, dh bei direkter digitaler Ansteuerung. Fuer den 250 pro ist ein AES/EBU Kabel bereit gelegt, so dass dies der primaere Eingang sein sollte.
Mit den Moeglichkeiten der Divialets kann man schon einen eigenen Workshop fuellen :-)

freue mich auf morgen!
bin schon den ganzen Tag am basteln!

Heute mittag ist das CD Laufwerk im Kino abgeraucht, hat etwas gebraucht etwas vergleichbar gutes zu organisieren...

Gruss
Juergen


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#42

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 19.11.2016 12:02
von maldix • 3.648 Beiträge

Einen lieben Gruß an alle aktuell aus dem Raum "Kino"

Hier werden gerade verschiede gm70 gegen 805er Röhren an "gleicher" Kette gehört. Spannend wie immer.
Klang sehr unterschiedlich wahrnehmbar, wobei das persönliche empfinden der Teilnehmer durchaus weit auseinander liegt.

Angefügte Bilder:
auditorus te salutant
zuletzt bearbeitet 19.11.2016 12:08 | nach oben springen

#43

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 19.11.2016 13:37
von antwerp (gelöscht)
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Heute Morgen fiel mir so spontan ein, das Westdrift auch eine kurze Liveübertragung von Shaktis Workshop hätte machen können. Ob das machbar und erlaubt ist weiß ich nicht - war nur so eine Idee.
Gruß an Euch dort


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#44

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 19.11.2016 14:12
von Gibbuts • 494 Beiträge

Super, freu mich auf eure Berichte.....👍😉👍


Gibbuts
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#45

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 19.11.2016 14:13
von maldix • 3.648 Beiträge

Hi Antwerp,

Ist erlaubt, musst dazu vorbei kommen, gerade große Pause zwischen den Sessions

Wie immer wird großes Kino geboten und es wurde auch wirklich viel an Unterschieden der einzelnen Konzepte und Kompnenten gehört.

Eins kann ich jetzt schon sagen, schlecht ist anders. Natürlich gibt es unterschiedliche Qualitäten aber selbst der relativ günstige schiit gunhir für ca. 850€ konnte überzeugen, und könnte sich als echter Geheimtipp entwickeln.

Ansonsten bekommt man selten soviel an geballtem High End zum intensiven hören geboten.

Für die Einladung und den tollen Workshop Julia und Jürgen jetzt schon mal allerliebsten Dank.

Vielleicht werden wir ja auch noch ein paar Eindrücke zum lesen bekommen.

Angefügte Bilder:
auditorus te salutant
zuletzt bearbeitet 19.11.2016 17:45 | nach oben springen

#46

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 20.11.2016 11:15
von Bernie • 3.430 Beiträge

Moin moin,
dann will ich mal mit meinen Eindrücken vom Workshop anfangen. Zuerst auch noch mal von mir ein großes Dankeschön an Julia und Jürgen für die Ausrichtung des Workshops.
Hier bekommt man wirklich mal die Gelegenheit Geräte unter guten Bedingungen (mit Abstrichen im Kino) zu hören. So bekommt man das bei keinem Händler geboten.
Der Schwerpunkt lag eindeutlig bei Röhrenverstärkern der Firma NAT. Prinzipiell handelte es sich um sehr ähnliche Geräte mit jeweils ca. 50W Single Ended, also nur einer Röhre pro Kanal. Das gab es einmal als Vollverstärker und einmal als Monoblock, jeweils mit zwei verschiedenen Röhrenbestückungen. Einmal mit der 211 und einmal mit GM70 wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Der zweite Vollverstärker war mit 805er Röhren bestückt.
Dazu kamen noch zwei günstigere Röhrenvollverstärker deren Namen ich mir nicht gemerkt habe, dazu kann Maldix sicherlich mehr sagen, er hat sich alles notiert. Diese klangen durchaus nicht schlecht, allerdings verloren die dann nach dem Umschalten auf den ersten NAT Vollverstärker doch mein Interesse.
Zum allerdings auch fast doppelten Preis konnte der einfach alles besser. Das ließ sich dann nochmals steigern durch Umschalten auf die Monos, allerdings auch abhängig von den Röhren. Mir persönlich hat die 211 im Monoblock am besten gefallen, den meisten anderen auch. Zugespielt wurde von einem Gryphon CD-Laufwerk an einem Aqua Formula Dac über eine Conrad Johnson Vorstufe. Die würde mich allerdings rein bedienungstechnisch in den Wahnsinn treiben...jede Lautstärkeänderung wird von einem penetranten Relaisklicken begleitet und die Reaktion auf die IR FB war auch recht ungehorsam. Hier sollten sich Hersteller von teurem Equipment wirklich mal ein Beispiel an Devialet nehmen.
Der Devialet 250pro war dann der letzte Vergleichskandidat. Und hier gingen dann die Meinungen doch etwas auseinander. Mir persönlich gefiel der Devialet klar besser, zumindest 2 oder 3 anderen auch. Mehr Dynamik vor einem schwärzeren Hintergrund, mehr Raumtiefe, mehr Luft um die einzelnen Schallquellen. Mehr Kontrolle und Druck im Bass. Den anderen fehlten Rauminformationen was mir und auch Maldix gar nicht aufgefallen war. Ja, leichte Überbetonung von Sibilanten habe ich auch so gehört, aber das passiert wenn die Digitalquelle nicht optimal ist. Bei mir habe ich das durch Einsatz des Mutec beseitigt, jetzt mit dem neuen AIR ist auch der überflüssig. Im Gegensatz zu den Röhren hing der Devialet nämlich direkt über ein mindestens 5m langes Digitalkabel direkt an dem Laufwerk. Ein 12000€ DAC hat vermutlich eine deutlich aufwendigere Signalverarbeitung als ein Devialet der nicht viel teurer ist. Immerhin war die Kombination aus Röhrenverstärker, Vorstufe und DAC mehr als doppelt so teuer.
Zum Schluss des ersten Testprogramms wurde noch der Devialet und die 211 Monos an Jürgens Breitbandhörnern von RD Acoustic gehört. Gerade an extrem wirkungsgradstarken LS geht ja eigentlich das Konzept Röhre am besten auf. Aber auch hier hat zumindest mir der Devialet besser gefallen. Wir haben Joe Bonamassa Live gehört und der Devialet hat hier eindeutig mehr gerockt. Der Bass und das Schlagzeug kamen deutlich druckvoller.
Der großeTeil des Vergleichs wurde wie angekündigt an den Wilson Benesch Discovery gemacht. Meiner Meinung nach ist aber der Raum für diese LS recht groß, der Bass war in den hinteren Reihen nicht wirklich sauber. Man konnte zwar hören das beim Aufstieg durch die immer besseren Amps die Kontrolle hier zunahm, mit dem Devialet und auch den Röhrenmonos wars fast ok, aber die kleinen Treiber sind da einfach etwas überfordert.
Das musikalische Testprogramm war auch etwas an diese Tatsache angepasst, wir haben eher ruhige Musik gehört (bis auf Bonamassa an der Hörnern), diese stammte größtenteils von einer Stereo Hörtest-CD.
Dann ging es nachmittags zum zweiten Teil des Workshops in Jürgens Heiligstes. Hier wurde an den Satelliten der YG gehört, die beiden Bassmodule liefen nicht mit da sie teilaktiv sind und somit keinen optimalen Vergleich der angeschlossenen Endstufen zulassen.
Die Musik kam vom Oracle CD-Laufwerk (sehr schönes Teil) über den Lampizator 7 DAC über eine Audio Note Vorstufe zu den Endstufen.
Hier haben wir eine Digitalendstufe von Jeff Rowland (die 501, ca. 10000€), eine Class A/B von Mark Levinson (434, 13000€) und die NAT Monos mit einer QB5/1750 Röhre. Diese kosten ca. 17000€. Als letzter Vergleichskandidat kamen noch die beiden Devialet 400 Monos von Tom zum Einsatz, preislich etwas nach unten aus dem Rahmen fallend.
Gehört wurde perfekt aufgenommene Musik von einem Sampler den es so nicht zu kaufen gibt. Sehr ruhige Stücke mit Flügel und Geige, einmal Bösendorfer, einmal Steinway in unterschiedlichen Räumen. Dazu noch Chavela Vargas aus dem Soundtrack zu "Frida" und noch ein Männerchor.
Die Jeff Rowland spielte wie man das von einer Endstufe mit 1000W an 4Ohm erwartet. Schnell, direkt und mit viel Power. Die Mark Levinson dagegen spielte ruhiger, verlor aber auch manchmal etwas die Übersicht wenn es laut und komplex wurde. Geschmackssache. Erst die NAT Röhre konnte die Testmusik so wiedergeben das es absolut nichts mehr zu kritisieren gab. Das war einfach so perfekt das man glaubwürdig in dem Aufnahmeraum war und die Musiker vor sich spielen sehen konnte. Spontaner Applaus war die Belohnung.
In diesem Umfeld fiel der Devialet 400 dann nicht nur preislich ab sonder auch klanglich. Allerdings auch nicht so das er in allen Belangen unterlegen war. Es klang musikalisch nicht so involvierend, die Auflösung war nicht so gut wie bei der Röhre, aber zumindest im Vergleich mit den beiden anderen Verstärkern machte er auch vieles richtig. Wir haben dann noch den Devialet 250pro im Vergleich zum 400 gehört, und hier würde ich sagen dass die Lücke vom 400 zu der NAT Röhre zu einem großen Teil gefüllt wird. Mit den röhrenfreundlichen Stücken wird auch hier die Röhre vorne bleiben, mit komplexer und dynamikreicher Musik wird sich das aber umkehren. Wir hatten noch Yello (Toy) gehört incl. der Bassmodule der YG. Hier hat mich die Röhre nicht mehr ganz so überzeugt, obwohl der aktive Bass schon klasse ist. Hier fehlte eher etwas Druck und Kontrolle in den oberen Bass und Mittellagen. Allerdings haben wir den 250pro nicht mehr direkt gegen die Röhre gehört.
Für mich würde ich folgendes Fazit ziehen: für Liebhaber von eher leiser und ruhiger Musik - egal ob Klassik oder Jazz - mit großem Budget ist so eine Anlage sicher das Optimum. Allerdings muss man um z.B. einen Devialet pro zu übertreffen schon deutlich mehr anlegen. Die Röhren incl. Zuspielung kosten mal eben das dreifache des Devialet 250pro. Mit einem 220pro fähert man für nochmal deutlich weniger Geld vermutlich kaum schlechter, ist ja die gleiche Elektronik nur in einem anderen Gehäuse. 30Watt machen da bestimmt nicht soviel aus. Von der Bedienbarkeit der Devis ist alles andere wie Gaslicht gegen LED. Warum eigentlich ??
Von den praktischen Vorzügen des Devialet (geringe Wärmeentwicklung, geringer Stromverbrauch) mal abgesehen ist er klanglich auch bei röhrenkompatibler Musikauswahl für mich so nah an den besten Röhren das für mich eine Röhre keine Alternative darstellen würde. Selbst wenn sie bei geeigneter Musik besser klingt wäre mir der Preis für den Unterschied klar zu hoch und die zusätzliche Wärme in meinem kleinen Hörraum wäre im Sommer einfach zu viel. Aus dem Grund war ich vor einigen Jahren ja schon froh meine Octave Röhren los zu sein.
Die alten Devialet Modelle auf pro Level aufzurüsten macht allerdings meiner Meinung nach absolut Sinn. Das konnte man gestern nochmal im Vergleich klar hören.
Eigentlich müsste man neben genügend Geld einen zweiten Hörraum haben um so ein Röhrensystem aufzubauen. Faszinierend ist das schon...


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und SweetRoom
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
zuletzt bearbeitet 20.11.2016 11:25 | nach oben springen

#47

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 20.11.2016 13:07
von antwerp (gelöscht)
avatar

Zitat von maldix im Beitrag #45
Hi Antwerp,

Ist erlaubt, musst dazu vorbei kommen, gerade große Pause zwischen den Sessions

Wie immer wird großes Kino geboten und es wurde auch wirklich viel an Unterschieden der einzelnen Konzepte und Kompnenten gehört.


Hello Maldix,
ich bin ja auch schon bei Shakti gewesen und es hat mir dort gut gefallen. Den besten Eindruck hatte ich damals von der Krell - YG Kombination, das war einfach großartig und bleibt bei mir als eine der besten Kombis, die ich je gehört habe hängen.
Dieser Workshop hat mich aber weniger angesprochen und eigentlich Vergleiche generell. Natürlich klingt etwas anders, wenn ich irgendetwas verändere - meistens ist das Teurere auch das Bessere, weil mehr Aufwand getrieben wurde oder jemand die ultimative Schaltung entwickelt hat.

Dann können mich Röhren nicht so recht begeistern auch wenn sie highendig klingen, ist es für mich einfach alte Technik, die bedeutend mehr Energie verbraucht.

Die von Shakti vorgeführten Geräte sind sehr teuer und wenn ich ehrlich bin, für mich unerschwinglich, bin eben kein Millionär um mir solche Geräte zu leisten, da können sie so toll klingen wie sie wollen. Und ich plane im Moment auch nicht etwas an meiner Anlage zu ändern, sie ist gut so wie sie ist - habe einen Zustand erreicht, der den Wunsch nach Verbesserung nicht oft aufkommen lässt.

Gruß an alle Teilnehmer, die den Workshop besucht haben.


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#48

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 20.11.2016 13:41
von shakti • 549 Beiträge

tja, so unterschiedlich koennen Hoereindruecke sein, Bernie und ich hatten uns ja bereits auf dem workshop ueber Hoerkonditionierungen unterhalten.

Mir haben die Devialets konzeptionell extrem gut gefallen, allerdings koennte ich mit diesen nicht auf High End level Musik hoeren. Gegenueber der class D von Rowland, der 501, sind die Devialets etwas gefaelliger im Klang und rundeten sogar im Vergleich zu den 211'er Roehren den Klang.

Ich empfand (spreche bewusst in der "ich" Form, auch wenn diese Hoereindruecke von vielen Mithhoerern geteilt wurden) aber zB der das Oeffnen des Raumes in Abhaengigkeit von der abgerufenen Lautstaerke als stoerend, dh der Raum war erst hoerbar, sobald erste Toene gespielt wurden, bei den anderen Konzepten war der Raum spuerbar/hoerbar, sobald der Tontraeger mit der Aufnahme startete.

Die scharfen Sybillanten wurden ja bereits von Bernie erwaehnt, dieser fiel auch gegenueber dem mit $1250 nicht zu teuren Gungnir Multibit DAC in diesem Bereich deutlich ab. (Gungnir und Devialet hingen an identischer Signalquelle.

Mit steigender Dynamik / Lautstaerke hielt der Devialet (beide) auch die raeumliche Positionierung der Saenger und Instrumente nicht fest, laut kam raeumlich gesehen leicht nach vorne.

Beide Devialete waren sowohl bei Fluegel als auch bei der Geige nicht in der Lage das anschlagen/anspielen der Saite , das Anregen des Holzkoerpers und das sich ueberlagernde Ausschwingen des Koerpers sauber hoerbar zu machen.

Dass mich die Devialets emotional nicht angesprochen haben, kommt an dieser Stelle dazu, ich erwischte mich dabei, bei einigen Stuecken nach ein paar Sekunden mit den gedanken woanders zu sein, bei anderen Endstufen haben mich die Stuecke aber emotional so gefangen genommen, dass ich der Musik gebannt gefolgt bin. Dieser EIndruck wurde auch von den meisten Mithoerern geteilt.

Der Hoehepunkt der Wiedergabe waren fuer mich definitiv der NAT Transmitter, habe es noch nie auf einem Workshop erlebt, dass nach dem ersten Stueck ueber eine Komponente die meisten der Anwesenden spontan angefangen haben zu klatschen.
So ueberrascht und ergriffen war man von der Performance .

Der Sprung von 400 mono auf 250 pro war fuer mich klar nachzuvollziehen, doch Lagen fuer meine Wahrnehmung hier immer noch Welten zur Wiedergabe ueber die NAT Transmitter monos.

Wie also bereits gesagt, ganz bewusst in der "Ich" Wahrnehmung geschrieben, wir hatten zumindest 2 Hoerer, die vom glatten klaren Klang der class D Endstufen sehr angetan waren und eben deshalb auch zuhause mit Class D Endstufen hoeren.

Bernie hat korrekt auf die PreisUnterschiede hingewiesen, die Devialets waren in Relation zu den teilweise gehoerten Ketten "guenstig" , doch ging es ja auch darum , typische Charakter Eigenschaften der unterschiedlichen Endstufenkonzepte zu hoeren und zu "verstehen"

Die Devialets sind auf jeden Fall im aktuellen level des Designs auch "nur" eine Moeglichkeit unter vielen, zwar eine im Gesamtpaket sehr smarte, aber eben klanglich nicht ueber allem anderen stehend (was einem die Werbung manchmal verstehen lassen moechte)

Als Fazit kann man sagen, dass mit allen Konzepten definitiv schoen Musik gehoert werden kann, aber jeder Hoerer fuer sich individuell und offen eben diesen lauschen sollte, sind doch signifikante Unterschiede hoerbar!.

Zumindest wurden die Endstufen Unterschiede als deutlich groesser, als die DAC Unterschiede bewertet.

Kann auf jeden Fall gut verstehen, dass die NAT Transmitter gerade von einem Teilnehmer abgeholt wurden , um diese mal in der eigenen Anlage auszuprobieren...

Gruss
Juergen


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#49

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 20.11.2016 14:12
von Bernie • 3.430 Beiträge

Hi Jürgen,
ich bin ja auch der Meinung dass die NAT Transmitter das beste an Wiedergabequalität geboten hat.
Aber zumindest bei mir ist es nicht oberste Priorität bei einem Flügel/Violinen-Duo die letzten paar % an Wiedergabetreue herauszukitzeln, das ist nicht meine Musikwelt.
Dazu kommt eben noch die Tatsache dass mit Zuspielung über AIR oder Mutec bei mir keinerlei störenden Sibilanten zu hören sind. Auch kann ich bei mir bei akustischer Musik keine Anomalien in der Raumdarstellung wahrnehmen.
Vermutlich hast Du da eine größere Übung weil Dir diese Geräte zur Verfügung stehen und Du vermutlich bei der Wiedergabe andere Schwerpunkte hast als z.B. ich.
Ich würde auch gerne mal die NAT bei mir hören, aber der Aufwand dafür wäre mir zu groß, denn um die zu betreiben benötigt man eben eine entsprechende Vorstufe und einen DAC. Da sind wir dann mal eben schnell deutlich über dem Preis von selbst einem 1000pro. Der übrigens ja auch noch mal besser spielt als der einzelne 250.
Die meisten Aufnahmen vermögen es qualitativ sowieso nicht einen komplett "abzuholen", egal mit welcher Anlage. Bei Yello z.B. kommt es eher auf Druck und Spass an und den können meiner Meinung nach die Devialets mit ihren 1000Watt besser vermitteln als die Röhren.
Die schon erwähnten praktischen Nachteile einer Röhre kommen eben noch dazu. In Deinem (übrigens sehr gut klingenden) Hörraum fällt die Wärmeentwicklung vermutlich nicht so ins Gewicht, aber bei 20m² Altbau schon, glaub mir das.
Ich habe übrigens mal meine Sammlung nach Aufnahmen durchforstet die live aufgenommen wurden und einen natürlichen Raum beinhalten. Ich habe da einige gefunden und bei jeder höre auch ich den Raum bevor da irgendein Instrument loslegt. Bei anderen Aufnahmen ist das nicht der Fall, da ist nichts zu hören bevor ein Instrument loslegt. Aber da höre ich auch mit meinem Kopfhörersetup nur Stille. Hören wir da also wirklich Raum oder Rauschen der Röhren sobald ein Signal anliegt ? Ein Raum an sich macht ja kein Geräusch. Erst irgendwelche Schallereignisse tun das. Eine Kirche z.B. hat immer ein gewisses Grundrauschen, vermutlich Windgeräusche die in dem großen Raum verstärkt werden.
Das ist dann aber auch mit den Devialets da.
Bzgl. Konditionierung: da ist sicher was wahres dran, aber selbst wenn man sich an ein Klangbild gewöhnt hat und dann ein anderes hört wird man das trotzdem für sich als besser oder schlechter einstufen können. Das Klangbild der Transmitter habe ich für mich auch als besser eingestuft, aber für mein Empfinden ist der Devialet eben nicht so deutlich schlechter das es mir den finanziellen und logistischen Aufwand wert wäre.

Grüße,
Bernie


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und SweetRoom
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
zuletzt bearbeitet 20.11.2016 14:54 | nach oben springen

#50

RE: Shakti's DAC un Vor-End- Vollverstärker workshop am 19.11.16

in Private Hörsessions 20.11.2016 15:20
von shakti • 549 Beiträge

Bernie,
formuliere ich es mal so, Devialet wuerde ich "jedem" empfehlen, da ich von dem Gesamtpaket sehr ueberzeugt bin, vielleicht vergleichbar mir einem Mercedes SLK.
Die NAT Roehren wuerde ich nur "durchgeknallten" High Endern empfehlen, die fuer ein paar Prozent mehr Spass viel Geld ausgeben wuerden und sich vor hohen Stromrechnungen und warmen Raeumen nicht fuerchten, vielleicht vergleichbar mit einer Lotus Elise...

deshalb kann es da kein "besser" oder "schlechter" geben.

Die Entscheidung SLK oder Elise wird ja auch nicht mit dem Kopf sondern mit dem Bauch getroffen.

Gruss
Juergen


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