SPL Pro-Fi + Verdade Studio Monitor
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 03.10.2017 20:53von GHP • 5.157 Beiträge
Wo ich gerade im Pro-Bereich bin ...
~ SPL Pro-Fi + Verdade Studio Monitor ~
SPL, einer der führenden Anbieter professioneler Studiotechnik, versucht sich mit der Pro-Fi
Serie im Grenzgebiet von HighEnd & Studiotechnik. Und dies mit absolut überzeugendem Re-
sultat !
Die Komponenten dieser Serie sind qualitativ top, verfügen aber über sehr kompakte Abmessungen.
Ausgeführt in SPL's eigener VOLTAiR-Technologie, d.h. mit 120V-Technik. Dies ermöglicht Rauschabstände die dem physikalisch Machbaren (thermisches Restrauschen !) nahekommen. Klanglich sind diese Geräte, da eigentlich aus dem Masteringbereich kommend, absolut neutral !
Hier vorgeführt mit dem Verdade Studio Monitor von Jürgen Lusky, Mastering Engineer bei den HOFA-Studios. Da ich die HOFA-Plugins selbst verwende weiß ich auch, was die Jungs dort in Sachen Eigenentwicklung d'rauf haben.
Eine sehr gute Kombination das Ganze, hatte ich doch schon die größere SPL+Verdade Mestrado - Masteringanlage auf den Norddeutschen HiFi-Tagen 2017 in Hamburg gehört.
Die kleinen Monitore hier lösen sehr gut auf, und spielen "auf den Punkt" genau. Auch die Räumlichkeit überzeugte. Ich habe die Anlage mit einer mitgebrachten DSD-Aufnahme der Spitzenklasse getestet, bei der Transientendarstellungsschwächen gnadenlos aufgedeckt werden. Test bestanden !
Einer tolle kleine Masteringanlage die auch als HiFi-Anlage eine prima Figur abgibt und so manches deutlich größere HiFi-Equipment in den Schatten stellt. So muß Studiotechnik sein !
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
RE: Gratis-Vinyl von Hifi-Linzbach
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 03.10.2017 22:04von Audiophon • 1.417 Beiträge
@Tom und Olli: super Foto Berichterstattung fuer und daheim gebliebenen! Vielen Dank... ich hoffe ihr schreibt noch etwas zu den Hoereindruecken ;-)
Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
Indiana Line Tesi 561 mit Vieta Elektronik
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 03.10.2017 22:20von GHP • 5.157 Beiträge
~ Indiana Line Tesi 561 mit Vieta Elektronik ~
Wie immer war ich bei unseren Freunden von Indiana Line, d.h. Familie Hölper - HVH + Achim, der die Geräte an den Mann bringt. An dieser Stelle Dank für die Versorgung mit Getränken.
In entspannter Atmosphäre bei Gesprächen zum Thema HiFi allgemein wie speziell, läßt es sich stets gut hören.
Neu im Portfolio von HVH ist der spanische Elektronikherstelller Vieta, der günstige Komponenten anbietet mit denen man sich prima eine kleine (Einsteiger)Anlage zusammenstellen kann.
Als Komplettpaket gibt es dies hier :
Schon hat man für kleines Geld guten Klang zuhause.
Zu hören gab es die Vieta-Elektronik im Zusammenspiel mit der neuen Tesi 561 von Indiana Line.
Obwohl die Tesi-Serie die preiswertere von Indiana Line gegenüber der Diva-Reihe ist, war ich ob des Gehörten baff erstaunt. Insbesondere wenn man den kaum glaubhaften Preis von 375 pro Lautsprecher berücksichtigt !
Man hatte wirklich den Eindruck, 3000 € Lautsprecher zu hören.
Im Tieftonbereich absolut ausgewachsen, kraftvoll und mit der von Indiana Line gewohnten Entspanntheit bei der Wiedergabe. In Anbetracht des wahrlich überragenden Preisleistungsverhältnisses ist hier eigentlich nur die klassische IFA-Wertung 6.0 / 6.0 möglich.
Wer immer Zweifel hatte, daß mit 2000 Öcken richtig gutes Musikhören möglich ist, hier ist nun der Beweis dafür !!!
Summa cum laude !
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
RE: SPL Pro-Fi + Verdade Studio Monitor
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 03.10.2017 23:06von sportbilly • 254 Beiträge
Zitat von GHP im Beitrag #41
Wo ich gerade im Pro-Bereich bin ...
~ SPL Pro-Fi + Verdade Studio Monitor ~
SPL, einer der führenden Anbieter professioneler Studiotechnik, versucht sich mit der Pro-Fi
Serie im Grenzgebiet von HighEnd & Studiotechnik. Und dies mit absolut überzeugendem Re-
sultat !
Die Komponenten dieser Serie sind qualitativ top, verfügen aber über sehr kompakte Abmessungen.
Ausgeführt in SPL's eigener VOLTAiR-Technologie, d.h. mit 120V-Technik. Dies ermöglicht Rauschabstände die dem physikalisch Machbaren (thermisches Restrauschen !) nahekommen. Klanglich sind diese Geräte, da eigentlich aus dem Masteringbereich kommend, absolut neutral !
Hier vorgeführt mit dem Verdade Studio Monitor von Jürgen Lusky, Mastering Engineer bei den HOFA-Studios. Da ich die HOFA-Plugins selbst verwende weiß ich auch, was die Jungs dort in Sachen Eigenentwicklung d'rauf haben.
Eine sehr gute Kombination das Ganze, hatte ich doch schon die größere SPL+Verdade Mestrado - Masteringanlage auf den Norddeutschen HiFi-Tagen 2017 in Hamburg gehört.
Die kleinen Monitore hier lösen sehr gut auf, und spielen "auf den Punkt" genau. Auch die Räumlichkeit überzeugte. Ich habe die Anlage mit einer mitgebrachten DSD-Aufnahme der Spitzenklasse getestet, bei der Transientendarstellungsschwächen gnadenlos aufgedeckt werden. Test bestanden !
Einer tolle kleine Masteringanlage die auch als HiFi-Anlage eine prima Figur abgibt und so manches deutlich größere HiFi-Equipment in den Schatten stellt. So muß Studiotechnik sein !
Hallo, wie teuer ist denn dieser passive Zwerg? Nutzt er en Bändchen? Nach nem AMT siehts ja nicht aus.
Gruß, Marc
Grandinote Elektronik mit Mach4 Lautsprechern
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 04.10.2017 22:23von GHP • 5.157 Beiträge
~ Grandinote Elektronik mit Mach4 Lautsprechern ~
Da "unser Mann in Italien" Martin, so von Grandinote schwärmte, war ein Besuch bei den Italienern natürlich quasi Pflicht.
Die Elektronik kommt eigenwillig daher, auch optisch. Sicherlich nicht sofort ist beispielsweise zu erkennen, daß die Grandinote Volta ein Streamer ist !
Die Verstärkertechnik versucht die klanglichen Vorzüge der Röhrentechnik mit Solid State -Technik zu realisieren, um so die Vorteile beider Welten - Röhre & Transistor - zu fusionieren.
Und tatsächlich, es klang irgendwie "warm", wenn man diesen Terminus bei Klang wirklich verwenden kann. Ob dies nun am erzeugten Klirrspektrum liegt, vermag ich nicht zu sagen.
Wohl aber, daß ich mit der mittigen Anordnung der Hochtöner meine Probleme hatte, und tatsächlich auf die Knie' mußte, da sonst die Klangtransparenz ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich müßte hier also entweder liegend hören oder aber, was bei Standlautsprechern ja nun doch etwas seltsam wirkt, oder gar gefährlich ist, diese nach hinten kippen um den hörbaren Transparenzverlust zu korrigieren. Das mag nun vielleicht an meiner Größe liegen.
In der für mich richtigen Abhörposition, die doch reichlich seltsam aussah, präsentierte sich ein gut, wenn auch nicht überragend aufgelöstes Klangbild mit einem "tonalen Geschmäckle", was natürlich - wie letztendlich immer - auch Geschmackssache ist.
Da der akustische Ansprechfaktor aber irgendwie fehlte, vielleicht auch aufgrund der eingeschränkten Musikauswahl, lagen die wirklichen Highlights bei mir wo anders.
In einer anderen Kombination aber sollte dann doch noch echte Begeisterung aufkommen.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
Hallo,
vielleicht noch ein paar generelle Worte zu den Höreindrücken von der Messe.
Einige Hersteller haben sich mittlerweile mit der "Größe" der Hotelzimmer arrangiert (kann ja nicht jeder in den Salons vorführen) und das jeweilige Setup zumindest bei den Lautsprechern angepasst.
So waren doch einige Kompakt-LS zu sehen, z.B. die "ART" von Trenner&Friedel oder die LS3/5 von Graham. Bernd Hömke von InputAudio wollte auch eigentlich die 40.2 von Harbeth spielen, hat sich aber aufgrund der Raumgröße für die Super HL5plus entschieden.
Trotzdem wurde meiner Meinung nach immer noch oft mit einem zu hohen Pegel vorgeführt - warum eigentlich?
Auch lief erstaunlich oft die vierte Ausgabe der DALI-CD (die hellblaue) ...
Unsere Klangbeschreibung und somit auch die Bewertung sind natürlich immer rein subjektiv. Ich fand z.B. das Setup von Grandinote in Raum 330 sehr gut, auch wenn es nicht so hochauflösend ist wie z.B. das Setup von SPL/Hofa. Auch hatte ich kein "Problem" mit dem Hochton und der Sitzposition wie GHP - sonst wäre ich vermutlich auch samstags nicht 2,5h dageblieben.
Ich selbst bewerte jedenfalls eine Anlage immer in Bezug auf den Klang zu Hause und die Abweichungen zum gewohnten Klangbild.
Das heißt natürlich jetzt nicht, dass meine Anlage zu Hause völlig "korrekt" in Sinne eines linearen Frequenzganges klingt - ist sowieso die Frage, ob man das will oder einem ein linearer Frequenzgang gefällt (oder eher an der ein oder anderen Stelle ein paar "Buckel" oder "Löcher" bevorzugt) ...
Als Test-CDs hatte ich diesmal folgende dabei:
Drei von den CDs sind Live-Aufnahmen - diese nehme ich generell sehr gerne für eine Bewertung bzw. bei Test nach Austausch von Komponenten oder Umstellung am Setup.
So ist speziell beim Driftin´ Blues von Eric Clapton der Raumeindruck bzw. das Publikum in der ersten 1,5 Minuten sehr aufschlussreich.
Auf der Anlage daheim habe ich hier ein wirklich täuschend echtes Gefühl, als wäre ich tatsächlich in der Royal Albert Hall live dabei - und das konnten mir in Bonn in gleicher Weise bzw. noch ein wenig realistischer/glaubwürdiger nur zwei Setups bieten:
Mit ein paar kleinen Abstrichen (bzw. des Hochtons) noch Grandinote in Raum 330.
Alle weiteren Setups lagen schon gut hör- bzw. merkbar darunter - oder ich konnte/durfte den Driftin´ Blues auf der Anlage nicht hören.
Vielleicht helfen diese grundsätzlichen Erläuterungen bei der Einordnung unserer (oder zumindest meiner) Hörberichte...
Gruß, Tom
... just listen
Ich wiederum bin froh, wenn mal mit ordentlichem Pegel vorgeführt wird.
Dann zeigt sich was grobdynamisch möglich ist - und daß auf diesem Gebiet viel möglich ist ERWARTE ich bei größeren Lautsprechern ! - ebenso wie eine immer mal wieder auftretende Lästigkeit im Klangbild zu der einiger Lautsprecher leider bei höherer Lautstärke neigen. Speziell tendenziell hell abgestimmte, präsente LS, die bei kleinen und mittleren Pegeln sehr transparent klingen übertreiben wenn's laut wird gerne etwas. Natürlich ist das auch ein grundsätzliches Problem der Nichlinearität der menschlichen Hörwahrnehmung.
Interessant übrigens, daß Briten und Amerikaner meist lauter vorführen. So zumindest mein Eindruck. Der Deutsche mag es offenbar gerne etwas leiser. Oder liegt der Vorführpegel gar daran, daß die Primärklientel vielleicht schon schwerhörig ist, liegt die durchschnittliche Hörerschaft bei High End doch schon im etwas gehobenen Alter.
Auch meine Höreindrücke und Bewertungen beruhen auf Vergleichen zwischen zuhause und fremden Anlagen, sei es bei Vorführungen und Messeveranstaltungen, oder privat. Gerne vergleiche ich auch HiFi-Setups vs. Studio-Setups. Hierbei lassen sich teils interessante Informationen gewinnen.
Hier meine derzeitigen Testscheiben :
- Diana Krall (die quasi Unvermeidliche ! ) - The Look of Love [SACD & XRCD]
- Lee Ritenour - Wes Bound [GRP]
- Beachcomber [Sampler von Reference Recordings]
- Manfredo Fest - Just Jobim (eine der ersten DSD-Aufnahmen auf CD überhaupt) [dmp]
Speziell die beiden letzteren ermöglichen eine hervorragende Einstufung von Tieftonfundament, Dynamik, Auflösung und Transientendarstellung !
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
~ TAD Micro Evolution One mit TAD Elektronik ~
in Öffentliche Hörsessions - Workshops 05.10.2017 23:36von GHP • 5.157 Beiträge
~ TAD Micro Evolution One mit TAD Elektronik ~
Eigentlich ist es ja schon überflüssig zu sagen, daß es bei TAD klasse war, ist es das doch eigentlich immer.
TAD führte hier seinen kleinsten LS, die Micro Evolution One, wie immer mit eigener Elektronik vor. Micro ist hier vielleicht abgesehen von den Abmessunge, wirklich nichts, weder der Preis, noch der Klang. Und letzterer war wirklich grandios, insbesondere für einen LS mit diesen Maßen ! Absolut umwerfend wie selbst die kleine TAD ein grandioses Klangpanorama entwirft. Räumlichkeit, Auflösung und Transientendarstellung auf allerhöchstem Niveau. Ich weiß nicht wie man das im Hause TAD hinbekommt aber das Ergebnis überzeugt wie bei kaum einem anderen Lautsprecher, egal welcher Preisklasse. Eine dermaßen enorme Transparenz im Klang ist wirklich extrem selten zu hören. TAD Lautsprecher sind ja eigentlich eher Monitore, schließlich ist TAD ja die Pro-Division von Pioneer, überzeugen aber auch vollkommen in der HiFi-Welt.
Überfordert man die kleine Evolution One im Pegel nicht, kann man damit mühelos auch Räume von 30m² oder mehr beschallen. Ein schlichtweg phantastischer Lautsprecher der in allen Disziplinen vollkommen zu überzeugen weiß. Daher für mich das klangliche Highlight der Veranstaltung.
TAD führt meist mit eigenem Material wie Keith, don't go von Nils Lofgren vor. Diesmal habe ich mir auch eigenes Material darauf angehört und mich so davon überzeugen können, daß TAD eben nicht nur mit speziell ausgewählten Tracks grandios klingt.
Gaudium maximum, summa cum laude !
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
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