#31

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 30.11.2015 14:28
von antwerp (gelöscht)
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Überzeugt hat mich persönlich dieser Link nicht.
Ich spiele meine FLAC Dateien über LAN von meiner NAS zum Majik DSM und benutze werder Raumanpassung noch sonst irgendetwas, das den Dateien Schaden zufügen könnte. Deshalb sehe ich mich selbst auf einer ganz guten Stufe des Streamings - ich könnte solche Experimente mit verschiedenen Laufwerken und Geschwindigkeiten auch nicht durchführen.
Meine Kette ist mir so wie sie klingt, gut genug - ich kann Klangeigenschaften, ob gut oder schlecht, der Aufnahmen verschiedener Label klar und deutlich hören - was will ich mehr.
USB Zuspielung der Daten finde ich persönlich nicht audiophil oder optimal.
Aber natürlich kannst Du gerne die Dinge so hören, wie Du sie hörst.

Gruß antwerp


zuletzt bearbeitet 30.11.2015 14:30 | nach oben springen

#32

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 30.11.2015 15:08
von Rasenfan (gelöscht)
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Der Link soll nur zeigen, dass es einige Leutchen gibt, die das auch herausgefunden haben.
Es ist sehr schade, dass Dich das so gar nicht interessiert. Du hast gute Geräte und um so hochwertiger die Kette ist, umso mehr macht ein guter Ripp aus. Es ist fast so, als hätte man anstelle einer schlechten Aufnahme eine richtig gute.
Aber wenn Du schon zufrieden bist......


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#33

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 30.11.2015 17:22
von maldix • 3.652 Beiträge

Hi Zusammen,

ich hab mir auch den Thread mal durchgelesen. Ich denke, wir sollten hier mal etwas die Paradigmen wechseln.
Wir vor allem die Techniker unteruns, mich eingeschlossen, versuchen tendenziell erst mal alles zu erklären, was auch oft funktioniert. Soweit ok.

Jedoch sollen wir vielleicht mal ergebnisoffen an ein Thema ran gehen. Vielleicht können wir unter den genannten Bedingungen auch einen Unterschied hören, bevor wir schon sagen kann nicht sein.

Wenn wir einen Unterschied feststellen, können wir weiter versuchen die Quelle zu finden.

Die digitalen Signale auf den Datenträgern, sind technisch in Null und Eins zu übersetzen.
Da besteht auch kein Spielraum für besonders gute Null oder ganz schlechte Eins. Das gibt die Technik vor. Die Datenintegritöt, auch das wurde auch schon oft angesprochen, durch entsprechende Protokolle sichergestellt. U.A. auch ein Unterschied zwischen digitaler und analoger Technik. Da etwas hineinzu interprätieren halte ich für Zeitverschwendung.Es gibt jedoch noch genug Punkte wie DAC, Korrekturprogramme ect. wo sich durchaus unterschiede ergeben können.
Dazu kann man ja mal Vergleichen, vielleicht gibt es Übereinstimmungen bei bestimmten Konstellationen oder Umgebungen.

Das mit dem "akurate Rip" z.B. damit habe ich bei vielen CDs ein Problem, da die nicht in den Datenbanken sind.

Ich freue mich für jeden, der mit solch geringem Aufwand, bei sich Verbesserungen erzielt.
Da sage ich LAPP... Netzkabel. Bei manchen super bei manchen nix.


auditorus te salutant
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#34

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 30.11.2015 17:29
von Rasenfan (gelöscht)
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Noch eine Anmerkung: Mein Erfahrungsbericht bezieht sich ausschliesslich auf ein Gerät, ein modifiziertes CD-Laufwerk von Plextor von Aqvox. Mit einfachen externen oder PC-Laufwerken im Vergleich sind keine Unterschiede feststellbar, das haben wir probiert. Leider hat die Firma auf Grund es Erfolges, oder weil es so schön ist Geld zu verdienen, den Preis dafür verdoppelt.


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#35

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 30.11.2015 20:00
von GHP • 5.166 Beiträge

Die Plextor-Laufwerke hatten in der Tat - es gibt übrigens auch "falsche" Plextoren - einen sehr guten Ruf. Insbesondere was das Brennen von CDs betraf, denn DAS ist in der Tat so trivial nicht. Beim CD-Writing kann man noch Einwürfe wie "nicht exakte Bitstrukturen durch fehlerhafte Pits & Lands" gelten lassen.

Ich frage mich aber schon, warum angebliche Phänomene wie die unter dem Link beschriebenen bei der Festplattenaufzeichnung, ebenso wie diverse andere vermeintliche Schwächen der Digitaltechnik, offenbar immer nur in der Audiotechnik und so gut wie nirgends sonst auftreten.

Hier scheint mir mal wieder der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein.

Schon seit vielen Jahren tauchen alle möglichen angeblich wahrgenommenen Probleme in der HiFi-Technik auf, die sich kaum messen, aber angeblich deutlich hören lassen. Die allermeisten davon sind aber NUR in der HiFi-Technik relevant.
Dann sind HiFi-Magazine und Websites damit beschäftigt, die seltsamen Phänomene zu erklären und auch sogleich, oftmals mit kostenpflichtigen Tools, zu beheben.

Über die Jahre hinweg hat sich bei mir der Verdacht erhärtet, hier SOLL auf Teufel komm raus etwas gehört werden, um dem Hobby HiFi durch permanentes "Herumgefrickel" mehr
Reiz zu verleihen.
Interessant auch, daß wirkliche Probleme wie Inter-Sample-Overs durch zu hohen Digitalpegel selbst bei Peaklevels von -1.0dBfs von der HiFi-Welt nicht wahrgenommen und diskutiert werden. Die HiFi-Welt beschäftigt sich immer nur mit ihr genehmen Dingen und läßt Probleme außen vor, die man nicht mit HiFi-Tools korrigieren kann.
Wer sich ernsthaft über Ripping-Klangunterschiede bei Bitidentität und Festplattenspeicherung (ich sehe schon die HighEnd-Festplatte für "nur" 5000 € vor meinem geistigen Auge) Gedanken macht, müßte sich eigentlich vielmehr Gedanken darüber machen, welche - und DAS auch noch nachmeßbar ! - Auswirkungen die Pegelproblematik bei CDs und Digitalsignalen überhaupt mit sich bringt.

Daß dies aber nun von den HiFi-Jüngern gänzlich ignoriert wird, während andere Dinge mächtig gehypt werden, spricht schon eine sehr deutliche Sprache !


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#36

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 01.12.2015 09:31
von Pale Blue Eyes • 849 Beiträge

Hallo,

ich rippe mit dbpoweramp und in ca. 95% der Fälle sind die gerippten Albens „akkurate“. Manchmal ist es so, dass seltene oder ganz neue CD’ s nicht mit den Datenbanken abgeglichen werden können. Deswegen ist die CD aber noch nicht fehlerhaft. Das kostenlose Programm zum Checken der Ripps („Perfect Tunes“) gibt Auskunft, ob die CD nicht gefunden wurde oder ob ein Fehler beim Auslesen vorliegt, vgl. https://www.dbpoweramp.com/perfecttunes.htm
Bei der Lesegeschwindigkeit kann ich gar keine Einstellungen vornehmen, da weder meine internen noch meine externen Laufwerke eine Begrenzung der Lesegeschwindigkeit erlauben. Und meine Laufwerke waren nicht unbedingt billig, z. B. mein Asus BW-12D1S-U. Zudem ist es wenig praxistauglich, hunderte von CD’ s in einfacher / geringer Geschwindigkeit auszulesen. Da wird man sprichwörtlich alt, bis man größere Mengen gerippt hat. Ob man das dann noch hört, wenn sich tatsächlich Unterschiede ergeben ?
Bei den erhörten Unterschieden beim Rippen ist es doch so wie meistens beim Tuning. Technisch nicht nachvollziehbar, aber es wird eben im Einzelfall gehört. Da es eben keine brauchbaren professionellen Tests gibt, die einer Überprüfung standhalten, kann man die Eindrücke momentan weder verifizieren noch falsifizieren. Somit bleibt die Entscheidung eine individuelle und daran gibt es ja auch nichts auszusetzen. Jeder der relevante Unterschiede hört, der führt ein „Tuning“ durch, die anderen eben nicht.

Mit freundlichen Grüßen

PBE


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#37

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 10.12.2015 10:00
von tom539 • 3.087 Beiträge

Zitat von tom539 im Beitrag #25
Also ich werde Wolfgang mal eine CD schicken und den/die Ripps anschließend vergleichen - Bericht folgt.

Schon mal Danke für das Angebot

Hallo zusammen,

gestern kam die CD incl. der Ripps von Wolfgang - ich hatte ihm die Doppel-CD "Live blood" von Peter Gabriel geschickt:





Praktischerweise war gestern auch Maldix bei mir und so "durfte" er sofort einen Blindtest durchführen. Wir (bzw. ich) haben hierzu die drei Titel Digging in the dirt, Red rain und In your eyes von der zweiten CD gewählt und jeweils 1 Minute gespielt - natürlich den "normalen"-Ripp und den "Spezial"-Ripp im unterschiedlichen Wechsel. Maldix wusste also nicht, welche Version aktuell spielt, da diese auch gleich getaggt sind und man nur über die Zusatzinformationen in JRiver erkennt, in welchem Ordner sich die Datei befinden (Normal / Spezial).
Und er hat eine Trefferquote von 100% erreicht - konnte also bei allen drei Stücken einen Unterschied hören und diesen auch immer einer Version zuordnen. Es scheint also hörbare Unterschiede zu geben.

Ich selbst werde die beiden Ripps demnächst sowohl über die LS als auch per KH vergleichen und dann hier noch mal berichten. Vielleicht kann Maldix ja auch noch ein paar Worte zum Kurztest gestern schreiben.


Gruß, Tom
... just listen
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#38

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 10.12.2015 12:20
von Klipschfan • 836 Beiträge

Zitat von tom539 im Beitrag #25
Und er hat eine Trefferquote von 100% erreicht - konnte also bei allen drei Stücken einen Unterschied hören und diesen auch immer einer Version zuordnen. Es scheint also hörbare Unterschiede zu geben.



Um Himmels Willen!
Ich habe keine Lust, 1.500 CDs nochmal zu rippen.


zuletzt bearbeitet 10.12.2015 13:45 | nach oben springen

#39

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 10.12.2015 12:32
von Rasenfan (gelöscht)
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Es freut mich, dass Ihr auch die Unterschiede einordnen könnt. Je nach Anlage und Hörerfahrung wird der Unterschied grösser oder kleiner ausfallen. Ob man nun seine gesamte Bibliothek neu rippen muss, steht auf einem anderen Blatt. Was mir persönlich beim Ripp am meisten auffällt ist die viel bessere Darstellung der Instrumente vor allem das Klavier. Ich glaube, dass Klavierdarstellung eines der schwersten Aufgaben der Musikanlage ist. Und hier hört man deutlich den besseren Anschlag und die natürlichere Klangfarbe.


zuletzt bearbeitet 10.12.2015 12:57 | nach oben springen

#40

RE: unterschiedliche Rippverfahren-wer rippt wie ?

in Technik - Streaming 10.12.2015 13:33
von maldix • 3.652 Beiträge

Hallo Zusammen,

da Tom ja bereits damit angefangen hat, möchte ich auch kurz was dazu schreiben. Ich hätte damit zwar gern noch etwas gewartet, bis ich hierzu auch weitere Erkenntnisse vorliegen habe.

Ich möchte hier nämlich auch noch einen Ripp von Wolfgang haben, von der K2HD - Eagles Hells frezzes over, und auch einer Jazz und Klassik CD.

Gleich aber vor weg, ich habe beim Test nur Daumen hoch für Version A und runter für Version B gemacht und hatte eine 100% Quote für eine der beiden Versionen.
Einen Unterschied konnte ich also wahrnehmen, das war für mich erstaunlich und derzeit auch noch nicht mit meinen Mitteln erklärbar.

Ich möchte aber nicht jetzt eine Diskussion ins Blaue lostreten, kann nicht sein oder klingt besser weil, oder ..... . Erstmal habe ich was wahrgenommen, was sehr subtil war und ich mich wirklich konzentrieren musste.
Der Test war also so, dass ich mich folglich auch voll darauf konzentrieren konnte und nicht selber umschalten oder dazwischen geredet wurde, um mögliche Einflüsse zu vermeiden. Tom stand mit dem I-Pad hinter mit und hat hin und her geschaltet. Ich musste mir auch die Titel teilweise mehrmals anhören, da diese am Anfang wenig unterscheidbares Material enthalten. Wenn jedoch wenige Intrumente, z.B.wie von Wolfgang bereits angesprochen Klavier, oder Saiten von Instrumenten, Räumlichkeit Publikum ect. die auch viel Hochton-Anteil enthalten (mit Obertönen), da konnte ich etwas Wahrnehmen. Besser oder schlechter möchte ich hier aktuell nicht werten, und vor der folgenden Idee, möchte ich auch nichts darüber sagen, was ich wie wahrgenommen habe, um niemanden vorab zu beeinflussen.

Dass ich gleich im Anschluss bei mir zu hause, wo ich selber umgeschaltet habe, dieses nicht nachvollziehen konnte, zeigt mir, dass hier gerne eine weitere Betrachtung durchführen möchte, deshalb auch die weiteren Ripps.

Als ich darüber nach dachte, kam mir die Idee, dass wir wenn alle Ripps vorliegen haben, ja eine Auswahl von Titeln aus allen Richtungen zusammenstellen können, die Namen so wählen, dass nur wir (Tom und ich) wissen, was Ripp von uns (standard DBpoweramp), und Ripp (Rasenfan) ist.

So dass, die von Euch, die Interesse haben und sich beteiligen möchten, diese von uns bekommen, ein paar Tag zuhause hören können und uns dann eine Info, (evtl. Fragebogen, mit angabe der Anlage die gehört wurde) geben.

Ich denke dass dieses durchaus interessant sein kann, ob sich bestimmte Erkenntnisse repruduzieren lassen, oder erst ab einer bestimmten Anlagengüte einstellen, ect.

Auch könnte dann jeder für sich entscheiden ob er ggf. in seiner Umgebung weiteren Optimierungsaufwand in diese Richtung betreiben möchte.


Hättet Ihr oder hat jemand überhaupt Lust auf einen solchen Versuch. Es würde sicher auch ein paar Tage dauern. Wer weiß ob wir später daraus verwertbare Erkenntnisse bekommen können.


auditorus te salutant
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