#121

RE: Donald Byrd - Electric Byrd

in Jazz 19.04.2020 18:04
von Audiophon • 1.420 Beiträge

Ich höre sie mir heute Abend nochmals an... habe Sie jetzt sicher 1-2 Jahre nicht mehr gehört ;)


Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
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#122

RE: Donald Byrd - Electric Byrd

in Jazz 19.04.2020 18:09
von GHP • 5.166 Beiträge

Kriegst 'ne PM.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#123

Esbjörn, Danielsson, Haffner, Metheny, Brecker, Landgren.

in Jazz 27.04.2020 09:57
von antwerp (gelöscht)
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War mir nicht bekannt, dass es jemals diese Kombination von Musikern gegeben hat. Interessant!

https://m.youtube.com/watch?v=4ZQI7oneyqc&feature=youtu.be


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#124

RE: Esbjörn, Danielsson, Haffner, Metheny, Brecker, Landgren.

in Jazz 28.04.2020 20:48
von GHP • 5.166 Beiträge

Anzumerken wäre hier ganz allgemein, daß YouTube inzwischen teilweise recht, manchmal sogar sehr gute Klangqualität liefert. Klangtechnisch hat sich da einiges getan.

Auch findet man dort Sachen, die es nirgends sonst gibt.

So wird YouTube immer mehr zum Musiklieferanten sondersgleichen.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 28.04.2020 20:50 | nach oben springen

#125

RE: Esbjörn, Danielsson, Haffner, Metheny, Brecker, Landgren.

in Jazz 29.04.2020 10:05
von antwerp (gelöscht)
avatar

Zitat von GHP im Beitrag #124
Anzumerken wäre hier ganz allgemein, daß YouTube inzwischen teilweise recht, manchmal sogar sehr gute Klangqualität liefert. Klangtechnisch hat sich da einiges getan.

Auch findet man dort Sachen, die es nirgends sonst gibt.

So wird YouTube immer mehr zum Musiklieferanten sondersgleichen.


Man kann sich eine Playlist mit seinen Musikvideos machen und dann, was wahrscheinlich in Zukunft nur gemacht wird, diese über einen Bildschirm und eine Anlage wiedergeben. Ich nehme an, dass das die Jugendlichen in Familien schon so praktizieren.
Audio und Video wird mehr und mehr zusammen wachsen, davon bin ich überzeugt.
Gegenwärtig muss man bei Youtube nur die Werbung, die zwischendurch erfolgt, ertragen.


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#126

RE: Esbjörn, Danielsson, Haffner, Metheny, Brecker, Landgren.

in Jazz 30.04.2020 10:20
von antwerp (gelöscht)
avatar

https://m.youtube.com/watch?v=xpntmVzCNeY

Amy Winehouse very jazzy. Nicht schlecht, obwohl ich der Dame zu Lebzeiten wenig Beachtung geschenkt habe.


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#127

RE: Esbjörn, Danielsson, Haffner, Metheny, Brecker, Landgren.

in Jazz 30.04.2020 16:57
von Simplon • 1.830 Beiträge

Zitat von antwerp im Beitrag #126
https://m.youtube.com/watch?v=xpntmVzCNeY

Amy Winehouse very jazzy. Nicht schlecht, obwohl ich der Dame zu Lebzeiten wenig Beachtung geschenkt habe.


Bei reinhören dachte ich zuerst an Jenis Joblin. Schade um beide.


Gruß Simplon

It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)


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#128

Reza Askari - Magic Realism

in Jazz 04.07.2020 18:58
von tom539 • 3.087 Beiträge

Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch gerne das zweite Album des Bassisten Reza Askari vorstellen.



Vita
Geboren 1986 in Fulda, erlernte Reza im Alter von acht Jahren das Klavierspiel und wechselte mit 12 zum E- Bass. Hier erhielt er zunächst Unterricht bei Fred Nash, später bei Wolfgang Hahling, Dave King und Decebal Badila.

Nach seinem Abitur begann er 2006 sein Musikstudium mit der Fachrichtung Jazz E-Bass an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Marius Goldhammer. Seit 2008 studiert er zusätzlich Kontrabass ebenfalls an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Dieter Manderscheid und Sebastian Gramss.

Im September 2012 folgt der Abschluß mit Auszeichnung. Zudem erhielt er Klavierunterricht bei Hans Lüdemann und Florian Ross.

2012 gründete er seine eigene Formation "Roar" - diese besteht aus:
Reza Askari: Bass
Stefan Karl: Saxophon
Fabian Arends: Schlagzeug

Im April 2017 veröffentlichte Roar das gleichnamige Debut. Dieses wurde, wie auch „Magic Realism“, bereits 2014 im Kölner Loft aufgenommen.

Seit 2013 ist Reza Askari festes Mitglied des "Thomas Rückert Trio". Im gleichen Jahr veröffentlich das Pianotrio seine erste CD "Meera".
Mit dem Doppeltrio "Makkro" (I - Janning Trumann - tb, Reza Askari - b, Fabian Arends - dr, II - Christian Lorenzen - p, Oliver Lutz - b, Thomas Sauerborn - dr) erscheint im Juni 2013 die CD "Raeume".

Bei dem fulminaten Auftritt mit der Gruppe "Colonel Petrov´s Good Judgement" während des Winterjazz 2015 in Köln (Sebastian Müller-Gitarre / Rafael Calman und Nils Tegen - Schlagzeug) zeigte sich Reza Askari von einer ganz anderen Seite.
Weni­ger vom Jazz, son­dern viel­mehr von cha­rak­ter­star­ken Bands aus dem här­te­ren Rock-Bereich, wie Black Sab­bath, Earth und den Mel­vins beein­flusst, geht bei Auftritten mit dieser Band auch schon mal eine Seite am E-Bass fliegen.

Reza spielte von 2009-2011 in der Konzertbesetzung des Bundesjazzorchester(BuJazzO) und von 2008-2010 im Landesjugendjazzorchester Hessen, mit welchen er Länder wie China, Vietnam, Süd-Korea, Libanon, Syrien, Jordanien, Palästina, Kanada und die USA bereiste.

Er hat bereits mit Künstlern wie Marc Ducret, Benny Golson, Jeff Hamilton, Peter Herbolzheimer, Mike Herting, Frank Haunschild, Heiner Wiberny, Gerd Dudek, John Hollenbeck, Jiggs Whigham, Gary Versace, Max Herre und Clueso zusammen gearbeitet und auf zahlreichen Festivals wie den Leverkusener Jazztagen, dem Port Townsend Jazz Festival, Jazz Lives In Syria, Hot Jazz Summit Ploiesti, dem Jazzfest Berlin, dem Moers Festival, Summer Klaeng Köln, Klaeng Festival Köln und dem Acht Brücken Festival in Köln gespielt.


Vinyl / Aufnahme
Das Album wurde 2018 im Kölner Loft aufgenommen, an den Reglern stand (wie beim Debut) Christian Heck. Mehr zum Kölner Loft bzw. zum „tonart Studio“ findet Ihr hier:
https://www.loftkoeln.de/de/studio/
https://www.tonart-studio.de/

Es wurde ein spezielles Vinyl-Mastering von Michael Fossenkemper in den „Turteltone Studios“ in New York vorgenommen.

Das Cover ist einfach gehalten (kein Gatefold) - was ich persönlich aber nicht schlimm finde (spart Platz im Regal). Das Vinyl selbst ist stahlbau und steckt in einer gefütterten Hülle im knalligen rot:





Die Pressung ist absolut plan und klanglich auf Referenzniveau. Es gibt keinerlei Laufgeräusche. Vergleichbar mit den aktuellen Tone Poet oder auch TBM oder Impex-Pressungen.

Musik
Auf Magic Realism gibt es „aktuellen“ Jazz zu hören.
Mal schnell und druckvoll gespielt, wie im Opener Firefly oder Play, mal sanft und gefühlvoll wie im Titeltrack Magic Realism. In Bottrop Bebop driftet es auch leicht Richtung Free Jazz ab - hier mit gutem Schlagwerk.

Wenn ich auf dem Album ein Highlight nennen müsste (was wirklich schwierig ist), wäre es wohl Painman. Selten habe ich einen Bass gehört, der derart schön als Aufnahme „eingefangen“ wurde...


An diese Stelle ein großes Dankeschön an Stephan / nemu - er hatte die Platte bei der letzten Vinyl-Session dabei und kennt den Künstler persönlich sehr gut.

Bezugsquellen
Das Vinyl gibt es exklusiv auf bandcamp:
https://rezaaskari.bandcamp.com/album/magic-realism-2

Der geneigte Jazzfan und Sammler sollte sich allerdings beeilen, bevor die auf 300 Ausgaben limitierte Pressung vergriffen ist.


Gruß, Tom
... just listen
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#129

Stanley Clarke - 1, 2 To The Bass (2003)

in Jazz 10.08.2020 19:59
von GHP • 5.166 Beiträge




Zweifelsohne das zumindest nach meinem Erkenntnisstand, außergewöhnlichste Album
des "Herbies am Bass". Letzteres, da Stanley Clarke wie Herbie auch, ein musikalisches Chamelion exorbitantesten Ausmaßes ist ! Fähig, "pure Jazz" (was auch immer man dafür halten mag) zu spielen, ebenso wie Soul, Funk, Fusion, Hip-Hop oder erfolgreich Filmmusik zu komponieren. Ohne eine musikalische Schmälerung vornehmen zu wollen, aber ein Ron Carter wäre dazu sicherlich niemals fähig. Clarke überschreitet seit jeher musikalische Grenzen ebenso mühelos wie Herbie Hancock. Etwas, das ihm viel Kritik konservativer, in ihrem Musikdenken gefangener - und damit beschränkter ! - Jazz-Kritiker und - Fans eingebracht hat - ihn aber umso interessanter macht, sind es doch Leute wie er, die die musikalische Entwicklung weiter vorantreiben, ohne die wir heute nicht die Musik hätten die wir haben und in den letzten 50 Jahren hatten.

Als Virtuose am Bass ist Mr. Clarke auch dank seiner besonderen Spieltechnik mit hohem Wiedererkennungswert selbst unter typischen Jazzkritikern unbestritten. Freilich zeigen sich seine Spieltalente nicht auf jedem Album. Dies gilt aber für viele anderen Jazzer ebenso. Die Liste der Bands und Projekte (genannt seien hier nur "Return To Forever" in den 1970ern und das Clarke-Duke Project mit George Duke in den 80ern) an denen Stanley Clarke mitwirkte, ist ellenlang und zeigt über die Jahrzehnte hinweg die immense Vielseitigkeit des Mannes. Als Bass-Player ist Mr. Clarke definitiv einer der größten und Vorbild für viele andere.

Nach mehreren Jahren der "Untätigkeit" beim Herausbringen "eigener" Alben wurde 2003 obiges Album veröffentlicht. Die musikalisch-stilistische Diversität dieses Album ist selbst für Clarke'sche Verhältnisse extraordinaire. Davon zeugt auch die Besetzung mit George Duke (keyboards), Everette Harp (sax), Paul Jackson Jr. (guitar), Hubert Laws (flute), Amel Larrieux (vocals), Rapper Q-Tip (vocals) und Oprah Winfrey (vocals) [sic!], ebenso wie Dr. Lakshminarayana Subramaniam. Hätte man die ersten 4 sicherlich erwarten können bei einer Jazz-Fusion-Produktion, so doch Q-Tip, Oprah und Dr. L. Subramaniam eher weniger. Letzterer selbst ein musikalischer "Wanderer zwischen den Welten".

Hier von Fusion oder Jazz-Funk im herkömmlichen Sinne zu sprechen greift eindeutig zu kurz, ist die Abwechslung zwischen den einzelnen Tracks doch viel zu groß. Es finden sich Funk-Fusion-Tracks, der Soulklassiker "Where Is The Love", ebenso wie Adult Urban Contemporary Songs mit Rap- bzw. spoken word - Einlage. Der Track "I Shall Not Be Moved" wird von Oprah Winfrey (produced by Quincy Jones) als spoken word vorgetragen und thematisiert in dramatischer Weise die Situation der Afro-Amerikaner in den USA. Sehr außergewöhnlich ! Ebenso der Closing Title "Shanti, Peace, Shalom, Paz", der dank Dr. L. Subramaniam an der Violine, einen ganz besonderen, exotischen Sound bekommt, der einen sofort nach Indien versetzt.

Summa summarum ein imho grandioses und dank seiner stilistischen Diversität ganz außergewöhnliches Album von Stanley Clarke.
Auch klanglich herausragend, ist der Sound doch ungeheuer druckvoll und springt einem aus den Lautsprechern regelrecht entgegen.

Summa cum laude - all thumbs up !


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 13.08.2020 21:33 | nach oben springen

#130

RE: Stanley Clarke - 1, 2 To The Bass (2003)

in Jazz 10.08.2020 20:43
von Simplon • 1.830 Beiträge

Habe ihn zuletzt 2016 in Burghausen erlebt, dIe Wackerhalle kochte regelrecht.


Gruß Simplon

It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)


zuletzt bearbeitet 10.08.2020 20:43 | nach oben springen


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