#211

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 11:55
von tscherbla • 253 Beiträge

Hallo,

Zitat
Das einzige Argument pro Analog das mir spontan einfällt ist der optische Genuss eines hochwertigen Plattenspielers und das meditative Erlebnis, eine schwarze Scheibe aufzulegen.


Dazu braucht`s dann noch den Betrieb eines Elektrokamins, um das Knistern so authentisch wie möglich hinzubekommen
Wie schon erwähnt wurde, spielen beide Systeme auf sehr hohem Niveau - aber eben anders. Dem Einen gefällt dies, dem Anderen das.
Ich bin heute auch ganz hin und her gerissen, ob ich heute den Startschuss für eine zweite ganz anders klingende Kette geben werde. Mein Frau hat irgendwo die Kontokarte versteckt
Bei mir wirds aber nicht Vinyl, sondern ich hadere mit einer Ayon- Röhre, die wahrscheinlich weitere Investionen nach sich ziehen wird. Und das Ganze wird dann auch ganz anders klingen.

Gruß
Peter


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#212

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 11:57
von spectralML • 890 Beiträge

Toll ist doch,
das so viele Möglichkeiten gibt.
Je nach Gusto und persönlichen
Kriterien .
Klingen kann alles.


Wer anders ist,
wird besser wahr genommen.
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#213

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 12:02
von Bernie • 3.461 Beiträge

Hi Peter,
warum das denn ? Dein Amp klingt doch perfekt.

Einen eher grundlegenden Nachteil von analog hat bisher noch keiner erwähnt: digitale Korrekturesysteme bleiben da i.d.R. außen vor.
Da kenne ich mindestens einen (nicht wahr Peter) der mit dem (unkorrigierten) Klang eines Plattenspielers niemals glücklich würde. Geht mir übrigens genauso.


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und PEQ in HQPlayer
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
zuletzt bearbeitet 20.05.2016 12:02 | nach oben springen

#214

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 12:10
von keepsake • 867 Beiträge

Zitat von Bernie im Beitrag #213

Einen eher grundlegenden Nachteil von analog hat bisher noch keiner erwähnt: digitale Korrekturesysteme bleiben da i.d.R. außen vor.



Meinst Du wirklich, dass digitale Korrektursysteme des Rätsels Lösung sind? Ist es nicht eher so, dass durch das Eingreifen etwas entsteht, das dann zwar z. B. keine Moden mehr erzeugt, aber dafür Verluste in allen anderen Bereichen mitbringt. Die mögen ja noch so gering sein, können dann aber durchaus "Energie" schlucken. Übrigens lief auf der High-End eine Trinnov Vorstufe mit Raumkorrektur und Mola Mola Endstufen an Giya G2. So ganz hat man der digitalen Raumkorrektur dann doch nicht getraut (wobei man fairerweise sagen muss, dass man im ersten Schritt immer am Raum arbeiten muss)...


Viele Grüße
Josip

Lautsprecher: TAD Evolution One E1TX, schwarz
Vollverstärker: Soulnote A2 schwarz
DAC: Chord Qutest schwarz
PSU für Chord Qutest: JCAT Optimo 3 Duo, schwarz
Musikserver: Aurender N200 schwarz
USB-Kabel: JCAT Signature USB
Lautsprecherkabel: TAD SC-025m, 2 x 2,5 m
Cinch: Chord Sarum T, 1m
Stromversorgung:
Shunyata Denali 6000/S V2 Netzleiste mit Shunyata Alpha V2 XC als Zuleitung
Chord Sarum-T Netzkabel (für Soulnote A2) Shunyata Alpha V2 NR für Jcat Netzteil (und Chord Qutest)
Shunyata Delta V2 NR für Aurender N200
Netzwerk: JCAT NET Isolator + JCAT Reference LAN Cable Gold
Basen: 2x HMS Silenzio Base Mk2
zuletzt bearbeitet 20.05.2016 12:34 | nach oben springen

#215

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 12:42
von antwerp (gelöscht)
avatar

Hallo,
hier kann man einmal wieder sehen, wer das ein oder andere Medium vorzieht.
Wie Jürgen hier berichtet hat kommt es nur auf das Setup an welches der beiden Medien besser klingt. Da bin ich völlig einer Meinung. Obwohl wahrscheinlich für eine analoge Variante auf höchsten Niveau sehr viel mehr bezahlt werden muss, als eine für Streaming.
Ich persönlich habe in einer LINN Session mit Klimax Komponenten, LP12 auf höchster Stufe und Biamping der Komri Lautsprecher, Streaming und Vinyl auf gleichem Niveau gehört.
Der Klang war in etwa so packend und plastisch wie der von Jürgens.
Auf Vinyl möchte ich persönlich nicht verzichten müssen, weil ich seit den 70zigern immer einen Plattenspieler hatte und er für mich einfach dazu gehört. Komfort beim Streaming ist für mich kein Argument, weil ich noch sehr gut hoch komme und Beeinflussung des Signals durch Korrektursysteme für mich überhaupt nicht in Frage kommt.
Meine aktuelle Anlage spielt bei Streaming und Vinyl auf gleichem Niveau klingt aber verschieden.
Genau wie beim Streaming kommt das auch auf die Aufnahmequalität des jeweiligen Mediums an.

Gruß antwerp


zuletzt bearbeitet 20.05.2016 12:46 | nach oben springen

#216

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 15:15
von Bernie • 3.461 Beiträge

Zitat von keepsake im Beitrag #214
Zitat von Bernie im Beitrag #213

Einen eher grundlegenden Nachteil von analog hat bisher noch keiner erwähnt: digitale Korrekturesysteme bleiben da i.d.R. außen vor.



Meinst Du wirklich, dass digitale Korrektursysteme des Rätsels Lösung sind? Ist es nicht eher so, dass durch das Eingreifen etwas entsteht, das dann zwar z. B. keine Moden mehr erzeugt, aber dafür Verluste in allen anderen Bereichen mitbringt. Die mögen ja noch so gering sein, können dann aber durchaus "Energie" schlucken. Übrigens lief auf der High-End eine Trinnov Vorstufe mit Raumkorrektur und Mola Mola Endstufen an Giya G2. So ganz hat man der digitalen Raumkorrektur dann doch nicht getraut (wobei man fairerweise sagen muss, dass man im ersten Schritt immer am Raum arbeiten muss)...



Also auf einer Messe würde ich eine Raumkorrektur auch etwas kritisch sehen. In der Regel kann man den Frequenzgang für einen oder manchmal auch mehrere Sitzplätze optimieren, aber nicht für alle Stellen in einem Raum. Da kann man dann vielleicht auf einigen Plätzen super höhren und dafür auf anderen Plätzen schlechter als ohne Korrektur. Zumindest die heftigste Bassmode die eigentlich jeder Raum hat kann man natürlich wegbügeln.
Bisher habe ich auch mit allen Korrekturen irgendwelche Nachteile gehabt. Zwar war der Bass dann sauber aber irgendwie litt die Musikalität. Seit einigen Wochen nutze ich den Room EQ von Mathaudio (für Foobar kostenlos), der hebt den Pegel nicht an und muss auch keinen Headroom für irgendwelche Filter schaffen, also generell den Pegel absenken. Die Phase wird auch korrigiert und es gibt kein Pre-Ringing wie bei fast allen anderen Korrektursystemen. Damit höre ich absolut keinen Unterschied zwischen Bypass und Korrektur, nur da wo korrigiert werden soll. Perfekt für mich. Wenn man sich an diese korrekte Wiedergabe gewöhnt hat und jede Aufnahme irgendwie richtig und auch niemals lästig klingt dann will man nicht mehr ohne. Einen so glatten Frequenzgang bekommt man rein passiv niemals hin und die 10db Mode bei 45Hz würde ich passiv niemals wegbekommen. Dafür würde mein kleiner Raum dann voller Absorber stehen die jede Lebendigkeit aus der Musik saugen.
Klar, eine Grundoptimierung sollte man machen, aber für eine perfekte Wiedergabe kommt man um eine aktive Korrektur nicht herum. Häufig hört man eben ohne weil es keine so ganz schlimmen Resonanzen gibt, aber linear spielt keine Anlage in einem normalen Raum.


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und PEQ in HQPlayer
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
zuletzt bearbeitet 20.05.2016 15:17 | nach oben springen

#217

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 17:11
von GHP • 5.166 Beiträge

Zitat von spectralML im Beitrag #212
Toll ist doch,
das so viele Möglichkeiten gibt.
Je nach Gusto und persönlichen
Kriterien .
Klingen kann alles.



Ja, auch MP3, AAC usw.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#218

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 17:17
von GHP • 5.166 Beiträge

Gibt's hier eigentlich noch Tape-Freunde ?

Ich stelle durchaus eine gewisse Renaisance auch der analogen Bandtechnik fest.
Der Schnürsenkel kann wirklich klasse klingen. Schon die alte CC war in der Lage mit einem sehr guten Tapedeck hervorragend zu klingen.

Ich glaube, ich sollte mal wieder Bandaufnahmen machen.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#219

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 20.05.2016 17:45
von shakti • 549 Beiträge

hallo Peter,
bevor Du bei Ayon zuschlaegst warte doch mal den workshop bei mir ab, es wird ja primaer mit Roehren gehoert 😄, vielleicht ergeben sich ja noch interssante Gespraeche zu Amp/LS Kombinationen, bevor man sich bei einer Endstufe/Vollverstaerker festlegt,
gruss
juergen


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#220

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 21.05.2016 15:22
von Audiophon • 1.420 Beiträge

Hi Bernie.... Kurze Frage: bist Du wieder zum GH LS Kabel zurueck gekeht??? Du hattest doch mal ein guenstiges Solidcore dran.


Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
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