Zitat von tom539 im Beitrag #10
Fink
So, 12.11.2017
E-Werk, Köln
Ein weiteres Konzert-Highlight für 2017
Hallo zusammen,
das Konzertjahr neigt sich so langsam dem Ende zu - und das „Beste“ sollte man sich ja schließlich auch bis zum Schluss aufsparen...
So gab es gestern Abend das (nach bisherigem Stand) letzte Live-Konzert 2017 für mich - wir waren zu Gast bei Fink im Kölner E-Werk. Und es sollte mal wieder ein ganz besonderer Abend werden.
Mit reichlich Vorlauf waren wir in Köln und konnten uns „kulinarisch“ noch etwas stärken. Dann einen guten Platz im Konzertsaal eingenommen und gewartet. Im Laufe wurde es noch etwas voller, aber es gab doch ausreichend Platz zum tanzen - war also sicher nicht ausverkauft (mir völlig unverständlich ...).
Genauso unverständlich und vor allem unnötig war dann anstatt einer Vorgruppe - wo waren eigentlich „She drew the gun“ von der vorherigen Tour...? - dieser dusselige Film auf der Leinwand, von Schellack-Pressungen, über Beatles, Talking Heads, Jonnie Rotten, Bowie usw.
Was sollte das? Was war die Botschaft? Ich hab´s nicht verstanden...
Egal - um 20:45 Uhr legten die Jungs los und der Einspieler war schnell vergessen.
Los ging es mit
Warm shadows, gefolgt von
Shakespeare - schon mal ein Auftakt nach Maß. Dann mit
Resurgam das Titelstück des neuen Album, gefolgt von
Day 22.
Es folgte eine bunte Mischung aus alten und neuen Songs, vom aktuellen Longplayer wurden noch
Cracks Appear,
Not Everything Was Better In The Past,
Godhead,
This Isn't A Mistake und
Word To The Wise - meinem aktuellen Lieblings-Song vom Album - gespielt.
Dies nur mit Fink an den Keys - einfach Gänsehaut pur...
Die Akustik im E-Werk war erstaunlich gut - das passte!. Erweitert wurde die Band auf dieser Tour von einem zweiten Schlagzeuger, was den Songs noch mehr an Druck und Kraft verlieh. Besonders deutlich wurde das bei der Zugabe
Pilgrim - ein Song, der sich immer weiter bis zur Ektase steigert und mit einem Doppel-Schlagzeug-Solo endete.
Doch damit nicht genug - Fink selbst hat mit
Biscuits For Breakfast alleine auf der Bühne und E-Gitrarre eine weitere Zugabe gespielt.
Die Songauswahl fand ich - trotz „fehlen“ von
Sort of Revolution - wirklich extrem gelungen. So konnte das gestrige Konzert, auch aufgrund des zweiten Schlagzeugers, mein bisher bestes Konzert von Fink in den Hamburger Docks locker toppen.
Schade, dass ich es nicht zu den weiteren Konzerten in Deutschland schaffe - heute Abend übrigens in FFM und am 27.11. wieder im „Docks“ in Hamburg. Wer wiederum hierzu noch die Gelegenheit hat: lasst Euch das nicht entgehen!!!
Nach dem Konzert gab es noch Autogramme vom „Meister“ persönlich - so muss das sein. Meine Handy-Fotos erspare ich Euch, kann man aufgrund der sehr „spärlichen“, aber absolut passenden Bühnenbeleuchtung eh nicht viel drauf erkennen.
FINK rules...