Wer Stan Getz mal ganz anders hören möchte, dem sei dieses Album, eines seiner letzten aus dem Jahre 1989, nahegelegt.
Unter der musikalischen Direktion von Herb Alpert entstand hier mit Größen wie Kenny Baron, Oscar Castro Neves, George Bohanon und dem absolut unvermeidlichen Paulinho da Costa ein untypisches, aber vielleicht gerade deshalb interessantes Getz-Album bei dem der Einfluß von Mr. Alpert deutlich aber nicht erdrückend spürbar ist.
Stan Getz mit seinem typischen warmen Sax-Sound, welcher wie immer bei ihm, stark an die menschliche Stimme erinnert, mit musikalischen Arrangements, die man als Spät-Fusion bezeichnen könnte.
Sicherlich nicht DAS Album für typische Getz-Aficionados, musikalisch interessant mit guter Musik aber allemal. Gerade der Kontrast, wenn man ihn so nennen möchte, zwischen Getz' Sax und der Begleitung macht den Reiz dieses Albums aus !