Ist das noch Soul? Oder doch R&B? Vielleicht schon Jazz? Mmmh - Trip-Hop? Blues wäre sicher auch nicht verkehrt?
Keine Ahnung, wie man die Musik von José James einordnen soll.
Jedenfalls schafft er es, aus den o.g. Musikrichtungen seinen ganz eigenen Stil zu kreieren - der einen unweigerlich "gefangen" nimmt.
Auf "no beginning, no end" von 2013 sind zahlreiche Gäste vertreten, darunter (wieder mal) Pino Palladino als Songschreiber und Co-Produzent, Emily King und Hindi Zahra, welche beide gesanglich unterstützen sowie Kris Bowers am Piano.
Aus das schon recht hohe Level kann José mit "While You Were Sleeping" musikalisch und auch klanglich noch mal zulegen und wird dabei durch Einsatz von Gitarren und Wurlitzer noch abwechslungsreicher. Als Gast ist hier Becca Stevens gesanglich vertreten.
Ich habe beide Alben als Doppel-Vinyl mit 180gr. Platten (in 33 RPM), wobei pro Seite 2-max. 3 Songs platzgefunden haben. Ob es da jetzt wirklich jeweils vier Seiten sein mussten, sei mal dahingestellt - klanglich vergeben ich 5,25 bz. 5,5 Punkte.
Wenn es nicht schon so spät wäre und ich so langsam ins Bett müsste, würde ich die beiden Scheiben gleich nochmal hören...
Danke nochmal an Bernie für den Tipp - er hatte mich damals auf "No beginning, no end" aufmerksam gemacht. Hatte ich mir dann als Vinyl zugelegt und "musste" den Nachfolger direkt dazukaufen...
Nun gehe ich beseelt ins Bett - gute Nacht...