RE: Empfehlenswerte Jazz-Aufnahmen - egal ob CD, LP, Download etc.
in Jazz 23.09.2016 10:00von antwerp (gelöscht)
Madeleine Peyroux / Secular hymns
Ein aktuelles Album, das ich seit gestern neu habe und hier aufs Wärmste empfehlen möchte, ist das oben genannte neue Album der immer mit audiophilen Aufnahmen glänzenden Madeleine Peyroux. Auch dieses Mal wieder ein sehr schönes Album, das akustisch natürlich klingt und auch künstlerisch Neues von ihr bietet.
Madeleine Peyroux / Secular hymns
Label: Impulse, 2016
Erscheinungstermin: 16.9.2016
Gruß antwerp
Lag gerade auf dem Plattenteller (Vinyl-Ausgabe, 33,3 rpm, 1 LP, 140gr.):
Lothar Brand schreibt im MINT-Magazin, Ausgabe 07 (Seite 92):
"Bei Jazz-Platten mit solchen Titeln befürchtet man sofort verschnarchtes Bar-Geklimper. In diesem Fall können wir Entwarnung geben.
Die angesichts des Titels aufkeimende vor langweiligem Jazz verfliegt, denn Pianist Mehldau nimmt sich mit Bassist Larry Grenadier und Schlagzeuger Jeff Ballard die Vorlagen von Künstlern wie Charlie Parker, Cole Porter oder Paul McCartney (My Valentin) recht ernsthaft zu Herzen.
Vor allem Mehldaus perlende Kaskaden scheiben recht energisch den Vorhang von dumpfer Hintergrundmucke beiseite. Parkers Cheryl macht als Jazz-Blues-Standard sowieso vor keiner krummen Kurve halt.
Großartig dabei der Bass, der Mehldaus Ausflüge abwechslungsreich grundiert. Dagegen wirkt das Drumsolo nicht ganz inspiriert.
Beim Beatles-Cover And I love her denkt man zunächst: hätte nicht auch noch sein müssen. Doch dann entwickeln Melhdau und Co. in neuneinhalb Minuten eine ganze Menge aus dem Song heraus. Einzig das folgende Little person (John Brison) kommt nicht richtig aus dem Quark.
Das Tracklisting unterscheidet sich von der CD, die auch mit These foolish things einen Titel mehr bietet. Doch die LP überzeugt mit feinem, sehr transparentem und räumlichen Klang, der mit noch etwas mehr Schlagzeug-Dynamik sogar echte High-End-Weihen erlangt hätte.
Auf jeden Fall darf man sich an der sehr ordendlichen Pressung ohne 180-Gramm-Gewese freuen."
Ich finde die Aufnahme ebenfalls ganz hervorragend und klanglich sehr gut. Das angesprochene Schlagzeugsolo gefällt mir aufgrund seiner etwas "zaghaften" und eher ruhigen Weise eben auch sehr gut, das Beatles-Cover sowieso.
Die Vinylausgabe enthält 6 Tracks mit 49:37 min Spielzeit, die CD / der Download 7 Tracks mit 55:40 min Spielzeit.
Label: Nonesuch
Aktuelle Preise für den Download in 88,2/24 (44,1/16)
Qobuz: 13,49 (11,69)
7digital: 15,49 (13,49)
Highresaudio: 15,00
Releasedatum: 03.06.2016
Nachtrag:
sehe gerade, das antwerp ein paar Posts vorher das Album bereits vorgestellt hatte.
Na egal - doppellt hält besser...
Gruß, Tom
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Auf den Westdeutschen HiFi-Tagen 2016 (also gerade erst) gehört und für gut befunden.
Somit auch gleich besorgt.
B. Klostermann in Stereo 12 / 05: "Der permanente Wechsel zwischen Trio, Quartett- und Quintettformat unterstützt die sangbaren Kompositionen Katchés und gibt dem Album eine Dramaturgie, die an eine Wanderung durch eine Land- schaft mit Hügeln, Bergen, Tälern denken lässt. Im Kopf des Hörers entsteht ein Film, der von den Musikern mit Farben angereichert wird."
Sehr feines Akustik-Jazz-Album mit "nachdenklichem Charakter". Vollkommen entspannt und elegant.
Download in 24bit, 96 kHz. Klanglich top !
Soll keiner sagen, ein Messebesuch würde nichts bringen.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
Hi Zusammen,
gerade läuft eine neue CD bei mir, die auf Anhieb den Sprung in meine Referenzkiste geschaft hat.
David Helbock Trio
Into the Mystic
Label: ACT, 2016
Erscheinungstermin: 26.8.2016
Klavier, Schlagzeug und Bass/Ukulele vom Feinsten in bester ACT Qualität. u.a. geniale Interpretation des Star Wars Themas.
Meiner Meinung nach bestens aufgenommen. Räumlichkeit und Musikalität auf höchstem Niveau.
Für mich mit sehr viel Spassfaktor.
Info JPC:
+ Raphael Preuschl, Reinhold Schmölzer
*** Digipack
David Helbock, wie Grègory Privat Jahrgang 1984, wurde bereits dreimal bei der weltweit wichtigsten Solo-Piano Competition des Montreux Jazz Festivals ausgezeichnet, davon einmal mit dem besonders wichtigen Publikumspreis. Roland Spiegel, Jazzredakteur beim BR sagt über ihn: »...ich halte David Helbock für einen der besonders aufregenden Musiker des jungen Jazz aus Europa. Wenn er spielt, erlebt man Neues. Und es ist nie verkopfte Musik – sondern eine, die den Kopf und den Körper mitreißt...«.
Mit dreizehn Alben alleine in den letzten zehn Jahren und seinem Projekt »My Personal Realbook«, im Rahmen dessen er ein Jahr lang täglich eine neue Komposition und insgesamt 600 Seiten Musik veröffentlichte, gehört Helbock zu den vielseitigsten Pianisten und produktivsten Komponisten des europäischen Jazz.
Für sein ACT Debüt »Into The Mystic« schöpft er aus seiner Faszination für das Mystische – in der altgriechischen Mythologie, in Filmen wie »Star Wars« oder Literatur, wie den Werken des persischen Sufi Poeten Hafez. Und auch der Faszination des Mysteriums »Musik« selbst. »Music is a mystery. Music begins when words end.«
Rezensionen
»Jazz von der kammermusikalischen Art, der sich stilistisch kaum in eine der gängigen Kategorien pressen lässt und durch seine Collagentechnik eine erfrischende Unkonventionalität von seltenem Rang aufweist. Album des Monats.« (Piano News, Tom Fuchs, September / Oktober 2016)
auditorus te salutant
Am 28.10. kommt etwas "Neues" von E.S.T. Auf den Markt - die beiden verbliebenen Mitstreiter des Trios haben 8 lange Jahre an der Umsetzung des Albums gearbeitet:
Ist (mal wieder) eine CD der Woche in den WDR3-Resonanzen. Habe heute auf dem Heimweg den Track Seven Days of Falling gehört - und der war schon mal erstklassig .
JPC schreibt über das Album:
"Magnus Öström und Dan Berglund mit sinfonischer Unterstützung
Mit ihrem Album »E.S.T. Symphony« gedenken Schlagzeuger Magnus Öström und Kontrabassist Dan Berglund 2016 ihrem 2008 verstorbenen Freund und Triopartner, dem schwedischen Jazzpianisten Esbjörn Svensson.
Svensson, der als der bedeutendste Jazzpianist der 1990er- und Anfang der 2000er-Jahre gilt, war zeit seines Lebens neben der Jazzmusik immer schon der klassischen Musik zugetan – ein Grund, warum sich seine Musikerkollegen nun dem bemerkenswerten Œuvre des Trios annahmen, um ihm ein neues sinfonisches Gewand zu verleihen.
Dafür sicherten sich Berglund und Öström die Unterstützung des schwedischen Dirigenten und Arrangeurs Hans Ek. Mithilfe seiner Arrangements erweckten sie die Musik des E.S.T. zu neuem Leben, darunter bekannte Klassiker wie »Tuesday Wonderland«, »Seven Days Of Falling«, »Viaticum« oder »From Gagarin’s Point Of View«.
Insgesamt zehn Songs haben sie gemeinsam für »E.S.T. Symphony« bearbeitet und immer wieder perfektioniert. Die Stücke wurden bereits mehrfach aufgeführt.
Für die Aufnahme im Studio arbeiteten die Musiker schließlich mit einem durch und durch skandinavischen Ensemble zusammen. Neben dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, ein 90-köpfiger Klangkörper, sind auf dem Album verschiedene Solisten zu hören: der Trompeter Verneri Pohjola und Tonbruket-Gitarrist Johan Lindström. Die Rolle des Pianisten übernahm niemand Geringeres als Iiro Rantala.
Aber, der Finne, selbst ein Virtuose am Piano, imitiert Svensson auf »E.S.T. Symphony« nicht. Stattdessen teilt er sich dessen Part mit dem Orchester, auf dem auch der Fokus der neuen Interpretationen liegt.
Esbjörn Svensson hinterlässt der Welt ein großartiges musikalisches Vermächtnis, das es zu bewahren gilt. Dan Berglund und Magnus Öström haben sich dessen angenommen. Mit »E.S.T. Symphony« setzen sie ihrem Freund 2016 ein einzigartiges Denkmal."
Gruß, Tom
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RE: Empfehlenswerte Jazz-Aufnahmen - egal ob CD, LP, Download etc.
in Jazz 24.10.2016 20:39von Simplon • 1.827 Beiträge
Hi All,
der Thread, den ich jetzt scheinbar erst richtig wahrnehme, heisst "empfehlenswerte Jazzaufnahmen". Jeder schreibt aber einfach nur drauf los, meist über seine neuesten Anschaffungen, aber es gibt keine Kriterien im Thread, wann eine Jazz Aufnahme empfehlenswert ist. Viele Sachen hier kenne ich und halte sie musikalisch für Durchschnitt. Z.B. Manu Katche, ich mag ihn wirklich und habe alle ECM und ACT- CDs von ihm, aber wer eine kennt, kennt den Rest auch. Warum empfehlenswert? Er war als Drummer bei Jan Garbarek und vorher bei Peter Gabriel wesentlich besser aufgehoben wie als Bandleader mit eigenen Kompositionen. Wan ist z.B. ein Jazz-Drummer empfehlenswert? Wenn er toll drauf los haut wie z.B. Billy Cobham oder Alfons Mouzon und ihre Nachahmer? Oder wenn er den Fluß der Improvisationen dadurch aufrecht erhält, dass er sich fantastisch in die Musik integriert. Hört Euch mal Paul Motian an. In Burghausen waren viele begeistert vom Superstar Stanley Clark und seinem Drummer, ich habe mich sehr gelangweilt. Da hat mich der Drummer der Nachwuchsband am ersten Abend mehr begeistert.
Dan Berglund und Magnus Öström waren mit Esbjörn Svensson auf dem Weg, Millionäre zu werden und was für ECM das Köln Konzert ist E.S.T für ACT gewesen, die Cash Cow schlechthin. Das die jetzt versuchen, die Kuh zu melken, solange es geht, ist verständlich. Leucocyte zeigte aber schon, dass E.S.T wohl noch mit Svensson musikalisch schon am Ende war. Dafür hier den Pressetext zu zitieren, lieber Tom, reicht nicht aus.
Maldix, schön dass Dir David Helbock Trio mit Into the Mystic gefällt. Ich habe gestern erst sein Interview zur CD im Jazz Podium gelesen und frage mich, ob ich das brauche. Eher nein!
Also erst mal sagen, wann und warum etwas empfehlenswert ist. Audiophiler Klang alleine reicht nicht und ist nur eine schöne Beigabe. Gerade im Jazz sind oft alte Aufnahmen musikalisch und von der Emotion her viel besser als der verkopfte Neukram. Und hört bitte auf, Euch hier hinter die Pressetexte zu verstecken. Jazz ist eine wunderbare Musik, but it don´t mean a thing if it ain´t got that swing. Berichtet mal über Eure Gefühle und Emotionen, die die Musik bei Euch ausgelöst hat. Oder ob ihr keine Chance hattet, beim Hören die Füße ruhig zu halten.
Lieber Tom, hättest Du den Thread anders genannt, z.B. empfehlenswerte Musik der Gegenwart (ECM = European Contemporary Musik), hätte ich meine Klappe gehalten.
Nix für ungut, sagen bayerische Grantler
simplon
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
RE: Empfehlenswerte Jazz-Aufnahmen - egal ob CD, LP, Download etc.
in Jazz 25.10.2016 00:59von maldix • 3.648 Beiträge
Hi Simplon,
grundsätzlich finde ich diesen Titel "empfehlenswerte Jazzaufnahmen" sehr sprechend.
Wie eine Empfehlung auszusehen hat, sorry das ich da mal gerade was zu schreibe, Inhalt, Form o.ä. ist dabei bewusst offen und wie immer tollereant gehalten damit sich jeder, der möchte mit einbringen kann.
Ist es nicht schon eine Empfehlung, wenn jemand etwas so gut findet, dass das Produkt seiner Begierde käuflich erwirbt?
Mir gefällt es aber trotzdem, dass du dich, wenn auch mit einer ehr ungewohnten „Härte“, welche ich so nicht recht nachvollziehen kann, mehr einbringen möchtest.
Ich hätte mir da zwar einen etwas konstruktiveren Weg von dir gewünscht, als hier ohne Vorwarnung harte Kritik zu üben, doch vielleicht besser so als still zubleiben.
Wenn dir die Form so nicht gefällt, so kannst du doch gern deinen Stil mit einbringen und Empfehlungen so geben wie du diese von anderen erwartest?
Ob jemand dann einer Empfehlung, wie auch immer diese ausgestaltet ist, folgt, obliegt meines Erachtens aber doch bei jedem selber.
Zitat
"Ich habe gestern erst sein Interview zur CD im Jazz Podium gelesen und frage mich, ob ich das brauche. Eher nein!"
Es ist sicher gut, sich aus unterschiedlichen Quellen mit Infos zu versorgen, besonders da wie wir alle ja wissen, gerade Musik sehr polarisieren kann.
Die Empfehlung David Helbock habe ich z.B. von einem sehr gutenFreund, mit dem ich schon in vielen Jazzkonzerten war, der dieses Trio vor kurzem Live gehört hat.
Meine Meinung über diese Musik habe ich mir aber durch eigenes Hören gemacht und nicht durch das was vielleicht in der Presse geschrieben steht.
Ich habe gerade mal eben via google geschaut, du findest schnell viele Beschreibungen auch aus sogenannten „namhaften“ Quellen. Da bin ich mit meiner Ansicht nicht wirklich allein, der Tenor durchaus positiv.
Aber lassen wir das. Ich höre mir fast jede Empfehlung an, die hier von den Members eingestellt wird und auf die ich Zugriff habe. Bezüglich der Musik bin ich sehr offen, von Klassik bis Punk ich lasse mich fast auf alles ein, aber auch mir gefällt nicht alles und das muss es aber auch nicht.
Du klagst in deiner Antwort die an, die auf Pressetexte referenzieren und selber beziehst du dich in deiner Meinungsbildung auf angelesene Informationen. Ist das besser als die Presse zu zitieren?
Wenn sich jemand die „Mühe“ macht und etwas schreibt, so finde ich das gut. Zitieren oder eine Referenz auf gute Aussagen muss ja nicht falsch sein.
Eine gute Diskussion ist auch die Basis eines Forums, es liegt in der Natur der Sache, Dinge unterschiedlich zu sehen.
wie gesagt „Nix für ungut“
auditorus te salutant
RE: Empfehlenswerte Jazz-Aufnahmen - egal ob CD, LP, Download etc.
in Jazz 25.10.2016 07:22von tom539 • 3.084 Beiträge
Hallo Simplon,
danke für die offene Kritik - und obwohl mich Dein Eintrag gestern verärgert hat, muss ich Dir schon Recht geben: die Beschreibung von z.B. JPC zu kopieren (oder auch von Hand aus einem Magazin abzutippen) ist vielleicht nicht immer die "feine, englische Art".
Allerdings "verstecke" ich mich bei meinen Empfehlungen keineswegs hinter irgendwelchen Pressetexten, sondern schreibe i.d.R. Schon etwas mit meinen Worten zum Album dazu.
Im Falle des neuen E.S.T.-Albums blieb mir aber nur diese Möglichkeit, da das Album erst am Freitag veröffentlicht wird und vorher nicht gehört werden kann.
Ich hatte einen Titel aus dem Album wie gesagt im Auto gehört - er hat mir so gut gefallen, dass ich diese Neuerscheinung als "empfehlenswertes" Album hier direkt vorstellen wollte.
Vielleicht wäre der Eintrag im Thread "Blick in die Zukunft" besser aufgehoben - ich wollte jedoch gesondert auf dieses Album hinweisen.
Ebenfalls nix für Ungut...
Gruß, Tom
... just listen
RE: Empfehlenswerte Jazz-Aufnahmen - egal ob CD, LP, Download etc.
in Jazz 25.10.2016 09:43von antwerp (gelöscht)
Hallo Simplon,
Wie soll ich das verstehen, dass Du Dich als Mass des Jazz siehst, mit Deinem Englischen Spruch. Es mag ja sein, dass Du vom Jazz der 50ziger und 60ziger Jahre viel verstehst, aus dem auch dieser Spruch stammt, allerdings sind wir nun 50 Jahre weiter und der Swing hat mitterweile etwas verstaubtes, Altmodisches.
Also ich persönlich halte mich etwas zurück, wenn es um den Geschmack anderer Leute geht und das empfehle ich Dir auch. Was der Ein oder Andere hier als empfehlenswert empfindet liest man und vergisst man, oder man hört es sich einmal an - vielleicht passt es ja.
Gruß antwerp
PS: Ich hoffe wir müssen Dich nicht erst fragen, ob wir hier etwas empfehlen dürfen?
RE: Empfehlenswerte Jazz-Aufnahmen - egal ob CD, LP, Download etc.
in Jazz 25.10.2016 18:22von Simplon • 1.827 Beiträge
Hi Maldix, Tom und antwerp,
Ich hoffe, an keiner Stelle jemanden persönlich beleidigt zu haben, sonst entschuldige ich mich. Das man in eine Sache mal hart argumentiert, wenn sie einem am Herzen liegt, ist etwas anderes. Meine Kritik, dass zeitgenössische Musik, wenn sie nicht in die Rock- oder Klassik- Welt passt, in den Jazz geschoben wird, halte ich aber aufrecht. Ich habe kein Problem, wenn das jemand "contemporary music" oder so nennt. Manfred Eicher nennt sein ECM Label ja auch nicht Jazz-Label.
Ja, ich fände es gut, wenn wir hier im Forum mehr über Musik reden als bisher. Es gibt da auch eine Idee, die im Telefonat zwischen Maldix und mir vor einigen Tagen entstanden ist. Die erfordert aber eigenes Zutun, d.h. Zeit zur Vorbereitung und steht bei mir oben auf der Liste. Ich möchte versuchen, dass wir uns z.B. auf ein Musikstück oder Album einigen und jeder seine Sicht und seine Erfahrung technisch, historisch und musikalisch zu diesem Stück schreibt. Mal sehen. Da können wir voneinander lernen und entdecken vielleicht Neues, weil es dem Anderen gut gefällt.
Hi antwerp, ich glaube, dass Leute wie Albert Mangelsdorf, John Coltrane, McCoy Tyner, Carla Bley und andere Jazzer, die ich sehr mag, auch nicht nur swing gespielt haben. Übrigens hat Keith Jarrett sich beim letzten Konzert in München ausdrücklich als Improvisator bezeichnet und gesagt, er sei kein Jazzer. Hat mir gefallen
Nix für ungut
simplon
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
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