Zitat von tom539 im Beitrag #75
Hy Simplon,
das Interview mit Bugge Wesseltofft in der aktuellen JazzThing (Ausgabe 127) habe ich gelesen, da äußert er sich ähnlich wie im JazzPodium (den Bericht kenne ich allerdings nicht).
Ich kenne jetzt die Alben von E.S.T. vermutlich nicht ganz so gut wie Du - mir ist aber vor allen in den ersten Stücken aufgefallen, dass vor allem Magnus Öström wie „entfesselt“ spielt.
Bis jetzt habe ich „Reflections And Odysseys“ auch „nur“ per KH gehört (1x mit dem Stax, 1x mit K812), per LS steht also noch aus.
Mal sehen - vielleicht lege ich mir die Scheibe doch noch als Doppel-Vinyl in 45 RPM zu...
Die Doppel-LP ist mittlerweile bei mir und wurde heute erstmalig aufgelegt.
Also klanglich ist das doch eine ziemliche Enttäuschung - die Musik klingt so, als ob sie hinter einem dicken Vorhang spielt. Auch hätte ich, vor allem wegen 45 RPM, deutlich mehr Dynamik und Spielfreude gewünscht - leider Fehlanzeige. Sehr so ein „glanzloses“ Klavier und „dumpfe“ High-Hats gehört.
Da klingt der Qobuz-Stream in 48/24 schon merklich klarer, differenzierter - einfach „besser“.
Dazu beide leicht wellig (die erste noch mehr als die zweite) und je eine deutlich hör- und sichtbare Macke auf Seite C und D - die geht definitiv zurück.
Schade